Im Frühjahr gab es wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine Warnungen, dass es denkbar wäre, dass Russland (ggf. auch unfreiwillig) das russische Softwareunternehmen Kaspersky - immerhin einer der führenen Securitysoftware-Anbieter - zwingen könnten, in Updates seiner Software, die europäische Kunden herunterladen, Spionagesoftware oder Schlimmeres (z.B. Attacken auf Kraftwerke und andere sensible Einrichtungen) zu verstecken.
Ich habe daher mein Abo für "Internet Security" gekündigt und vertraue seitdem auf Windows Defender und bin vorsichtiger als zuvor.
Andererseits hatte ich in fast 20 Jahren nie Probleme mit Kaspersky, hatte nie illegale Zugriffe auf meinen Rechnern und war damit zufrieden.
Gab es in den letzten 6 Monaten irgendwelche Erkenntnisse, dass diese Befürchtungen berechtigt oder übertrieben waren? Kaspersky hat natürlich stets versichert, dass ihre Software sicher und zuverlässig wäre, aber dahinter könnte natürlich der Druck des KGBs gestanden haben.