Ich für meinen Geschmack fand die Musik von "The Da Vinci Code" nicht gerade günstig eingesetzt. Hans Zimmer hat da einen gewaltigen soundtrack produziert, der aber für die filmische Erzählung mMn besser genutzt hätte werden können.

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Der letzte Satz baut sich folgendermaßen auf:

existimo leitet einen ACI ein.

der Akkusativ ist spes.

der Infinitiv ist "esse". Das steht aber nicht dabei, sondern das muss man sich dazudenken.

"devitandas" bildet nun zusammen mit "esse" ein prädikatives Gerundiv, das sich auf "spes" bezieht. Und da wir im ACI sind, wie gesagt alles im Akkusativ.

ein prädikatives Gerundiv drückt eine Notwendigkeit aus, also "müssen", "sollen".

z.B. spes devitandae sunt => die Hoffnungen müssen übergangen werden

im ACI dann:

spes devitandas esse existimo

das dulcissima oblectementa ist eine Apposition zu spes.

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Eine grobe Übersicht bietet Klaus Bringmann, Römische Geschichte, Von den Anfängen bis zur Spätantike, aus der Beck Wissen Reihe.

Ausführlicher schildert es dann Jochen Bleicken, Geschichte der römischen Republik.

Das sind beides Standardwerke zum Einlesen die keinen spezifischen Fokus auf einen Teilbereich setzen, sondern so alles ein bisschen behandeln.

Die ausführlichste (und mMn beste) Arbeit zum Römischen Reich bietet Theodor Mommsen, Römische Geschichte.

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neque und nec sind dasselbe. neque kann immer stehen, nec nur, wenn das nächste Wort mit einem Konsonanten beginnt.

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Sowas wie ein Ausrufenzeichen hatten die Römer nicht. Ob "es" ein Imperativ ist oder nicht, wird wenn dann aus dem Kontext klar. Wobei ich meinen würde, dass man in diesem Fall häufiger den eher umgangssprachlicheren Iussiv der 2. Person nehmen würde: servus sis!

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moenia, ium ist verwandt mit munire (befestigen). Moenia also eigentlich "das Befestige". Prinzipiell wird moenia immer verwendet, wenn es im Kontext um die Stadtmauer geht, daher kann man moenia auch schlicht mit Stadtmauer übersetzen.

Bei moenia urbis braucht man aber "Stadt" nicht zweimal wiedergeben. Denn ganz, ganz wörtlich würde da stehen: "das Befestigte der Stadt" = die Stadmauer

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Genitiv Singular:

Die ursprüngliche Endung der 3. Dekl. war -os. Die -os Endung wurde durch Ablaut zu -es (daraus zu -is: consulis) und zu -s (curru-s, teilweise auch in der a- Dekl. pater familia-s). Bei den restl. Dekl. herrscht die Endung -i vor (domin-i, die-i, cura-i => aus curai wurde curae, aus dominoi domini)

Dativ Singular:

Für die 3., 4. und 5. Deklination wurde aus dem ursprünglichen -ei ein -i (aus urbei wurde urbi). Bei den o- und a-Stämmen ist die Dativ-Endung mit dem Stammauslaut verschmolzen (bei den o-Stämmen ist das -i entfallen, bei den a-Stämmen zu ae) => aus curai wurde curae; aus equoi wurde equo.

Akkusativ Singular:

Bei allen Dekl. dient -m als die Endung. Bei den o-Stämmen wurde das ursprüngliche domino-m zu dominu-m (deswegen der name o-Deklination).

Abl. Singular:

Die vokalischen Stämme endigten ursprünglich auf gedehnten Stammauslaut, im Altlatein auf ein folgendes -d (sententia-d, magistratu-d). die konsonantischen Stämme hatten ursprünglich ein -i, das zu einem -e wurde.

Nominativ Plural:

a- und -o Stämme endigten mal auf -i (hortoi wurde zu horti, curai wurde zu curae).

Bei den vokalischen Stämmen wurde entstand ein langes -es durch die Verschmelzung des kurzen -es mit dem ursprünglichen vokalischen Stammesauslaut (der z.B. noch bei turris, im AKk. turrim, deutlich wird). Aus oveies wurde oves mit langen -es. Die lange -es Endung wurde dann auf die konsonantischen Stämme übertragen (wie z.B. consul, consules).

Genitiv Plural:

Er endigte ursprünglich auf -om, daraus wurde dann -um. Bei der e-, a-, und o-Deklination endigte er auf -som, was zu -rum wurde

Dativ, Ablativ Plural:

Sie endigten in der 3., 4., und 5. Dekl. auf -bus. Bei den a- und o-Stämmen ergaben sich die Endungen aus einer Verschmelzung von -is mit dem Stammauslaut (aus equois wurde equis; aus curais wurde curis).

Akkusativ Plural:

Die Endung lautete eigentlich -ns (aus equons wurde equos; aus curans wurde curas)

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Der futuristische Aspekt ist durch den Konjunktiv Präsens da schon gegeben.

Quid cras melius faciam?

Genauso wie man das Futur in einem konsekutiven ut-Satz sowohl mit Konj. Präsens als auch mit der coniugatio periphrastica activa (PFA + esse) ausgedrückt werden kann, weil eben der Konjunktiv Präsens das den futurischen Aspekt schon abdeckt.

Um klar zu machen, dass sich die Handlung auf das Futur bezieht, werden dann Temporalangaben (wie z.B. cras, morgen) hinzugefügt.

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Du hast es im Prinzip schon richtig übersetzt, aber wohl den Inhalt nicht verstanden. Epikur möchte sagen, dass der Tod für uns eigentlich egal sei. Aber es sei schwierig sich von der Furcht vor dem Tod zu befreien, da einige befürchten, dass ihre eigenen Seelen nach ihrem Tod immer noch etwas empfinden könnten.

Ich hoffe, das hilft. LG

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Latein?

"Pater meus" Hannibal inquit. Hamilear puerulo me in Hispaniam imperator proficiscens Carthagine lovi optimo maximo hostias immolavit. Quae divina res dum conficiebatur, quaesivit a me, vellem ne secum in castra proficisci. Id cum libenter accepissem atque abeo petere coepissem, ne dubitaret ducere, tum ille ,Faciam, inquit, si mini fidem, quam postulo, dederis' .Simul me ad aram adduxit, apud quam sacrificare instituerat, ceterisque remotis iurare iussit numquam me in amicitia cum Romanis fore. Id ego ius iurandum patri datum usque ad hanc aetatem ita conservavi, ut nemini dubium esse debeat, quin reliquo tempore eadem mente sim futurus."

„Mein Vater“, sagte Hannibal. Hamilcar, der Kaiser, der als Kind nach Spanien aufbrach, brachte in Karthago ein großes Opfer dar. Während diese göttliche Sache vollbracht wurde, fragte er mich, ob ich nicht mit ihm ins Lager gehen würde. Als ich dies gerne aufgefasst hatte und anfing, ihn zu bitten zu gehen, damit er nicht zögere, die Führung zu übernehmen, sagte er: „Ich werde es tun, wenn du mir das nötige Treuewort schenkst“ Gleichzeitig brachte er mich zum Altar, wo er das Opfer aufgestellt hatte, und ließ die anderen zurück und befahl mir zu schwören, dass ich niemals mit ihm befreundet sein würde. Es wäre für die Römer. Ich habe mir bis zu diesem Alter das Recht bewahrt, meinem Vater zu schwören, damit es keinen Zweifel geben sollte, dass ich für den Rest der Zeit gleicher Meinung sein werde.

Kann jemand bitte mein Übersetzungsvorschlag auf Fehler überprüfen?

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puerulo me => als ich ein kleiner Junge war

imperator ist hier ein Prädikativum => als Feldherr

hostias ist Plural

Iovi optimo maximo => Dativ von Jupiter Optimus Maximus (wem er opfert)

vellem proficisci => aufbrechen wollen

accepissem => hier: vernehmen (im Sinne von hören)

adeo petere coepissem, ne dubitaret ducere => und ich begonnen hatte zu fordern, dass er nicht zögern solle ...

ceterisque remotis => nachdem die übrigen weggeschafft worden waren

cum Romanis => mit den Römern (nicht mit ihm!!)

ius iurandum => der Eid

datum => Participium coniunctum zu ius iurandum (patri gehört zum PC dazu)

Vieles ist recht frei übersetzt, was im Prinzip nicht schlecht ist. Man weiß nur nicht, ob die Grammatik auch wirklich verstanden wurde. Falls du weitere Fragen hast stehe ich zur Verfügung. LG

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Übersetzung?

Was sollte ich korrigieren?

Latein: Adulescens: „Magno cum agmine militum et multis cum equis

elephantisque Carthaginem reliquisti, Hannibal. Nunc in Italiam

pervenisti, sed multa arma, bestias, milites amisisti. Cur magnis

cum laboribus iter per Alpes fecisti?“ Hannibal: „Romanos terrere

volui: Agmen per Alpes duxi, cunctos hostes vici, multa oppida

cepi. Nunc Romani nos timent, nunc Italia nobis patet.“ Adulescens:

„Militesne tibi semper paruerunt?“ Hannibal: „Ita est. Equidem

magnos labores belli suscepi1 – sicut2 milites mei. Itaque me amant

mihique parent.“ Adulescens: „Cur Romanos armis petitis?“ Hanni-

bal: „Romani cum legionibus Italiam relinquere et terras alienas3

petere non dubitant. Etiam Carthaginem capere cupiunt; itaque

Romanos vincere debeo.“

 

1 suscipere (Perf. suscepi) auf sich nehmen - 2 sicut wie -

3 terrae alienae fremde Länder

Deutsch: Der junge Mann (sagt): du hast mit einem Heereszug von Soldaten und (mit) vielen Pferden und Elefanten Karthago verlassen, Hannibal. Nun bist du nach Italien gelangt, aber du hast viele Waffen, Tiere und Soldaten verloren. Warum bist du mit großen Anstrengungen über den Weg der Alpen gezogen? Hannibal(antwortet): ich wollte die Römer erschrecken: ich habe den Heereszug durch(über) die Alpen geführt, ich habe alle Feinde besiegt und ich habe viele Städte erobert. Nun fürchten uns die Römer, nun steht uns Italien offen. Der junge Mann(fragt): haben dir die Soldaten immer gehorcht? Hannibal(antwortet): so ist es. Ich jedenfalls habe die großen Anstrengungen des Krieges auf mich genommen- wie meine Soldaten. Deshalb lieben sie mich und gehrochen mir. Der junge Mann(fragt): warum habt ihr die Römer mit Waffen angegriffen? Hannibal(antwortet): Die Römer zögern nicht, mit ihren Legionen Italien zu verlassen und fremde Länder anzugreifen. Sie wollen auch, dass Karthago erobert (wird); deshalb muss ich die Römer besiegen. 

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magnis cum laboribus: im Deutschen würde ich sagen "unter großen Anstrenungen"

bei petitis auf die Zeit achten

etiam Carthaginem ... cupiunt: Ich würde das etiam (auch, sogar) eher auf Karthago beziehen, als auch das cupiunt (wünschen) => sie wünschen, sogar (auch) Karthago zu erobern (außerdem liegt ihr ganz normaler Infinitiv vor, und kein passiv)

die wörter des Sagens und Fragens, die in Klammern stehen, sind im Deutschen schon notwendig, also in Klammern kann man die nicht schreiben.

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Postquam omnia narrata sunt,

Nachdem alles erzählt worden ist / war, ... (postquam leitet einen Nebensatz ein, der im lateinischen immer mit Perfekt steht => im Deutschen dann Vorzeitig)

Sed haec res ad finem nondum venit.

Aber diese Sache (hier) kommt noch nicht zu Ende.

LG

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consulendum est + Dat. auctoris (gibt den Handelnden an) => Mihi oraculum consulandum est. Ich muss das Orakel um Rat fragen.

Die einzelnen Dativi auctores werden in deinem Satz durch die "neque" gegliedert.

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Übersetzung eines Auzugs aus „De bello Gallico“?

Hallo liebe Lateinfreunde,

da ich bald eine Lateinarbeit schreiben werde, die unter anderem einen Originaltext beinhaltet, habe ich versucht den im Unterricht behandelten Ausschnitt aus „de bello Gallico“ einige Zeilen weiter zu übersetzten. Da mir einige Vokabeln fehlten und ich mir teilweise unsicher mit der Grammatik war, bitte ich euch mir bei meiner Übersetzung zu helfen. Ich würde mich über jede Rückmeldung freuen :).

„Dieser Vorfall ist den Helvetiern über eine Aussage mitgeteilt worden. Ihren Sitten nach, zwangen sie Orgetorix sich aus den Fesseln heraus vor Gericht zu verteidigen. Im Falle der Verurteilung war es nötig, dass die Strafe folgte, dass er durch ein Feuer verbrannt wurde. Nachdem der Tag der Gerichsverhandlung beschlossen worden war, versammelte Orgetorix beim Gericht seine ganze Familie von überall her, etwa 10.000 Menschen an der Zahl, und versammelte gleichfalls alle seine Schützlinge und Schuldner, von denen er eine große Anzahl hatte. Durch diese befreite er sich davon, dass er sich nicht vor Gericht verantortete. Nachdem der Stamm wegen dieser Sache gereizt worden war und versuchte mit Waffen sein Recht auszuführen und die Behörden die Mehrzahl der Menschen vom Lande versammelten, starb Orgetorix, aber der Verdacht bestand, wie die Helvetier glauben, dass dieser Selbstmord beging.“

(Bei den im Text markierten Stellen war ich mir unsicher mit der Grammatik und der Übersetzung ;) )

Einen schönen Abend und eine erholsame Nacht!

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1.Satz: vinculi, orum ist hier das Gefängnis

2.Satz: eodem ist auf den Ort bezogen = eben dort

2.Satz: se eripere zählt hier zu den Verben des Hinderns und Widerstehens; somit steht im Lateinischen "ne", das aber im Deutschen nur mit "dass" wiedergegeben wird

3.Satz: das cum am Anfang des Satzes leitet einen Nebensatz ein, "ob eam rem incitata" ist ein eingeschobener Abl Abs; Hauptsatz ist nur Orgetorix mortuus est; cogaretur und cogerent beziehen sich dann auf das cum (aus deiner Übersetzung lässt sich nicht genau erkennen, ob du das so erkannt hast, deswegen hab ich es nochmal erklärt)

Sonst ist mir nichts aufgefallen. LG

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Prädikatives Gerundiv: das Gerundiv kommt nur im Nominativ vor + eine Form von esse (die manche Autoren nicht selten weglassen); wird mit dem Dativus auctoris verbunden, um den Handelnden anzugeben

Mihi libri legendi sunt. Ich muss die Bücher lesen.

Attributives Gerundiv: das Gerundiv stimmt in KNG Kongruenz mit einem Bezugswort überein.

ad urbem defendendam paratus. bereit die Stadt zu verteidigen

Gerundium: steht allein, kein Bezugswort

z.B: legendi, legendum, legendo

facultas librum legendi. die Möglichkeit ein Buch zu lesen

librum legendo id intellexit. durch das Lesen des Buches habe ich es verstanden

Ich hoffe, ich konnte helfen. LG

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Je nach dem was du für Materialien bekommst, würde ich immer nach dem Prinzip:

... und dies sieht/kann man auch lesen/kann man entnehmen in/aus der Quelle "so und so". konkrete Zeilenangaben sind denke ich nicht nötig. Direkt aus der Quelle zitieren kommt eigentlich immer gut, solange man die Zitate kurz und bündig hält. Jedenfalls immer wenn du deine Informationen aus den beiliegenden Quellen hast, solltest du das auch erwähnen, da es ja auch Vorgabe ist, die Quellen mit in die Präsentation einzubetten.

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Das ist ein verschränkter Relativsatz:

Er errichtete den Tempel auf diesem Teil des Palatins, von dem die Priester verkündet hatten, dass er, weil er von einem Blitz getroffen worden war, vom Gott gewünscht/verlangt/begehrt worden war.

das "pronuntiaverant" leitet den verschränkten Relativsatz ein, da von dem verkünden ein weiterer ACI abhängig ist (Akkusativ = quam ; Infinitiv = desiderari)

das fulmine iactam ist ein Participium Coniunctum (PC) das sich auf quam bezieht

quam ist ein Relativpronomen, das sich auf "parte" bezieht

Du hast das korrekt übersetzt: nach dem "verkündet hatten" muss jetzt nur noch der ACI folgen.

Alternativ kann man den verschränkten Relativsatz auch so wiedergeben:

.. des Palatins, der - wie die Priester verkündet hatten - vom Gott ersehnt worden war, weil er vom Blitz getroffen worden war.

LG

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