Nein, es wird nicht reichen.
Man kann den Vorfall von zwei Seiten aus sehen. Zum einen hat der mann ein Rad ab. Ich würde so mit meinem Hund nicht umgehen. ABER, auch ich habe meinen Hund schon angeschrien. Aber nicht im Training. Da kann man so einiges kaputt machen. Ich schreie meinen Hund an, wenn er z.B. nicht aufhört zu bellen. Da reicht halt ein leises Gutidu nicht. Ein lautes "Nein" und "Schluß jetzt" klappt da besser.
Oder wenn er mal wieder seinen ganzen Wahn an einem Mauseloch auslebt und absolut nicht hören will, dann geh ich zu ihm, und rufe laut seinen Namen. Das schreckt ihn dann auf. Aber mein oskar ist eh kein Sensibelchen, den kann man schonmal etwas rauer anfassen. Dafür ist Shila sehr sensibel, sie mag es gar nicht, angeschriene zu werden, muss ich bei ihr auch nicht. Ein leses Flüstern, damit sie kommt reicht aus. Somit ist jeder Hund unterschiedlich.
So, die andere Sichtweise, ist, der Mann hatte einfach einen schlechten Tag. Die Emotionen sind evtl. etwas hochkekocht, weil das Kommando einfach nicht klappen will.
Nur von einer Momentaufnahme würde ich ich nicht blenden lassen.
Beobachte es einfach mal genauer und öfter. Wenn Du siehts, der Hund wird geschlagen, oder der Mann ist generell zu grob mit dem Hund, dann würd ich einfach mal fragen, ob Du ihm irgendwie behilflich sein kannst.
Es wird aber trotzdem schwer werden, was dagegen zu machen.
Mein ehemaliger Nachbar hat auch seinen Hund geschlagen, einsam im Zwinger verkommen lassen. Es lagen zig Anzeigen vor, doch immer wenn jemand kam, war alles aufgeräumt und alles supi, denn die vom Amt melden sich ja vorher an.