Weil vielen Leuten dieses Thema Angst macht und das Thema Tod ist in unserer Gesellschaft generell ein Tabu Thema ist. Vielleicht reden die auch untereinander darüber und wollen dich halt nicht damit belasten da sie denken das du dafür noch zu jung bist.

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Asperger Mann, Kennenlernen- wie vorgehen?

Hallo!

Ich habe einen faszinierenden Singlemann kennengelernt. Intelligent, warmherzig, sehr interessant und sympathisch. Er sagte mir, dass er Asperger Autist ist.

Es fanden erst 3 Treffen statt. Diese waren allerdings neutraler Natur und keine richtigen Dates. Dennoch regt sich bei mir mehr an Gefühlen, wenn ich ihn sehe.

Wenn ich an ihn denke habe ich kribbeln, Herzklopfen, etc. Ich könnte mir ein näheres kennenlernen und eventuell eine tiefere Beziehung durchaus vorstellen bzw wäre ich auch offen für mehr Nähe.

Ich weiß nur, dass er mich generell sehr mag und sympathisch findet, das kam schriftlich schon oft durch die Blume rüber, und die treibende Kraft bezüglich den Treffen war bislang auch immer er.

Ob das aber freundschaftlich ist bzw. er einfach einen Sozialkontakt sucht oder mehr weiß ich nicht.

Er tut sich eindeutig schwer seine Gefühle auszudrücken. Ich kann gar nicht richtig einschätzen was er konkret von mir denkt, da er wie es scheint auch absolut nicht flirten kann.

Ich wartete bislang vergeblich auf zufällige Berührungen, mal ein Kompliment, Anspielungen in eine gewisse Richtung oder ähnliches. Die gewisse Lockerheit fehlt eher. Was mir auffiel ist, dass er in Situationen wo ich eigentlich ein Kompliment erwartet hätte, nur geschwiegen hat und gar nichts kam.

Das Problem ist, dass ich dadurch noch mehr verunsichert bin und ebenfalls gleich gehemmt bin zu flirten, weil ich nicht weiß ob er das überhaupt mag.

Wie geht man am besten vor, wenn man gerade an diesem Punkt des Kennenlernens ist?

Ist es am besten ihm einfach gerade heraus zu kommunizieren, welche Gefühle bei mir gerade entstehen und ihn zu fragen ob dies vielleicht auf Gegenseitigkeit beruht bzw. ihn zu fragen ob er sich ein näheres Kennenlernen vorstellen könnte oder wäre das zu plump und emotionslos?

Sind klare Worte und Fragen (auch wenn sie intim sind) besser als (einseitige) Flirtversuche, Herumgeeiere, oder zweideutige Anspielungen, etc.?

Sollte generell die nicht autistische Person in einem Beziehungsaufbau das Ruder übernehmen oder kann man auch abwarten dass der nächste Schritt von der Asperger Person kommt?

Meine Angst ist die, dass ich dann ewig warten würde, weil ich das Gefühl habe es könnte sein, dass er selbst nicht weiß wie er jetzt vorgehen und weitermachen soll.

Ich habe die Befürchtung ohne klare Kommunikation (mit dem Risiko einer Enttäuschung für mich, da ich wie gesagt nicht weiß wie er fühlt) kommen wir über dieses Stadium nicht hinaus, bzw. würde ich auch einfach nur wissen wollen wo ich überhaupt bei ihm stehe. Es könnte ja natürlich auch sein, dass es von seiner Seite nicht mehr sein wird als Freundschaft. Alles in allem hätte ich gern mehr Klarheit. Das nicht wissen, wo ich überhaupt bei ihm stehe verunsichert mich.

Und wie muss man sich den Grund des Schweigen anstatt Komplimente vorstellen?

Ist das schweigen eher eine soziale Unsicherheit, nach dem Motto, dass derjenige gerne etwas sagen würde, aber aus Unsicherheit schweigt, oder fällt demjenigen gar nicht auf, dass zb. das Gegenüber sich über ein Kompliment oder ähnliches freuen würde.

Ein kleines Beispiel: Es gibt ja zb. auch Menschen (zb mit Sozialphobie), die immer stummer und ruhiger werden, je überfordernder die Situation ist. Sie würden gern locker sein, bringen dann aber erst recht kein Wort heraus. Ist das beim Asperger auch in diese Richtung oder ist er eher einfach "blind" gegenüber solchen Sachen und fällt es ihm einfach nicht auf, was in gewissen Situationen angebracht wäre?

Danke!

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ich denke du solltest das Ruder übernehmen. Er hat einfach Schwierigkeiten in der Kommunikation und du solltest Sachen direkt ansprechen, um es ihm leichter zu machen.

Setz dich einfach etwas intensiver mit der Diagnose auseinander, das wird dir helfen ihn in manchen Situationen besser zu verstehen

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ich denke das liegt an der Erziehung. die haben keinen Respekt mehr weil sie alles machen dürfen und alles bekommen was sie wollen. Die Lehrer dürfen auch nicht mehr so viel wie früher.

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