Am besten ist es wahrscheinlich - wenn möglich - diesen Gedanken nicht viel Bedeutung beizumessen. Gedanken kommen und gehen, und manchmal hat man auch Gedanken, die etwas "random" sind (sogenannte intrusive Gedanken). Da muss man nicht unbedingt darauf reagieren. (Das wäre die Methode "Achtsamkeit").

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Ja, und zwar..

Habe Psychologie studiert. Finde die Haltung "es bringt nichts" schräg. Die vertiefte Auseinandersetzung mit einem Fachgebiet bringt schon was. Es kann Dich persönlich bereichern und für deinen weiteren Lebensweg hochrelevant sein. Manche kriegen erst durch das Studium die entscheidenden Impulse, um zu wissen, in welche Richtung es gehen soll.

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Man kriegt einen Plan, wo die ganzen Programmpunkte draufstehen. Meistens so 2 - 4 Sachen am Tag. Man hat auch viel Freizeit. 1x pro Woche ist Visite beim Oberarzt (da spricht man über die Medikaiton und wie es so allgemein läuft). Dann hat man noch ca. 2 - 3x Gruppentherapie pro Woche, 1 Einzelgespräch mit einem Therapeuten pro Woche. Je nach Angebot hat man auch Ergotherapie, Bewegungstherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie oder eine Entspannungsgruppe. In manchen Psychiatrien gibt es auch Gartenarbeit.

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Fragen, die ganz klar Incel-Gedankengut offenbaren. Incel steht ja für "involuntary celibate", d.h. "unfreiwillig im Zölibat". D.h. dass sind typischerweise heterosexuelle Männer, die bisher keinen Erfolg bei Frauen haben und die daher keinen Sex oder keine Beziehung haben.

Incel sein bedeutet meistens nicht nur das, sondern auch, dass man alle möglichen Theorien dazu entwickelt, warum man keinen Erfolg bei Frauen hat, und diese Theorien muten zum Teil völlig abstrus an. Teilweise sind es sehr komplexe Theorien - wirklich wissenschaftlich sind sie nicht. Mein Eindruck ist vor allem, dass man versucht, das Problem auf eine Art zu erklären, dass man es selbst eigentlich nicht lösen kann. Auf mich wirkt das wie eine Art Exkulpierung - wenn es nicht in meiner Macht steht, das Problem zu lösen, dann kann ich ja auch nicht scheitern. Ich definiere mich von vornherein als gescheitert. Das Problem bleibt so erhalten, aber ich glaube trotzdem, dass das eine Art Selbstwertschutz ist.

Beispiele für typisches Incel-Gedankengut:

  • Man muss mindestens 1,80 m groß sein muss, um überhaupt eine Frau haben zu können. Das ist natürlich Quatsch, weil zahlreiche Männer, die kleiner sind, eine Partnerin haben.
  • 1 % aller Männer erhalten 80 % aller Frauen. Auch Unsinn. Es gibt so viele Typen, die gar nicht mal soo attraktiv sind (optisch, Attraktivität kann man ja auch über andere Dinge herstellen), und trotzdem eine Frau haben.
  • Frauen können nicht treu sein. Sobald sie eine bessere Option haben, sind sie weg ("Hypergamie").
  • Um Erfolg bei Frauen zu haben, muss man fette Muskeln und einen dicken, langen Penis haben.
  • Einteilung der Männer in "Giga Chads" (solche die Frauen abkriegen) oder in alpha, beta oder sigma males (auf jeden Fall sind das keine wissenschaftlichen Konzepte).

Daraus ergeben sich dann typische Incel-Fragen, wie z.B.:

  • "Ich habe keine Chancen bei Frauen, da ich nur 1,75 m groß bin. Was soll ich machen?"
  • "Warum ist das so, dass nur 1% aller Männer 80 % aller Frauen bekommen?" / "Gehörst Du zu den 1% aller Männer, die so viele Frauen kriegen?"
  • "Frauen, wie wichtig ist Euch, dass euer Partner einen dicken langen Penis hat?"
  • "Liebe Frauen, ist euer Freund ein Giga Chad?"
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Das tun sie doch. Es gibt nicht so viele Wissenschaftler, die sich mit der Thematik beschäftigen, eben weil es so frustrierend ist. Diejenigen, die sich nach wie vor damit beschäftigen, sind wahrscheinlich solche, die sich grundsätzlich für vermeintliche paranormale Phänomene interessieren.

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Das mit dem Dach ist richtig, also

ŷ=ax+b

Bedeutung: den vorhergesagten Wert erhält man, wenn man x mit a multipliziert und b addiert.

Oder aber man schreibt:

y = ax + b + e

Bedeutung: den tatsächlichen Wert erhält man mit der Formel, mit der man den vorhergesagten Wert ausrechnet und indem man den Fehlerterm e (das Residuum) addiert.

(Der Fehlerterm e ist übrigens die Differenz zwischen dem tatsächlichen und dem vorhergesagten Wert, also: e = y - ŷ ).

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Ich denke, dass es wirklich schlechte Filme sind, und ja, sie sind schlechter als die Anderen.

Das Hauptproblem ist, dass die neue Trilogie keine kohärente Story erzählt. Man merkt den Filmen an, dass keine übergreifende Story geplant worden ist, sondern dass die Regisseure jeweils für den nächsten Film geplant haben.

Bei The Force Awakens (dt.: das Erwachen der Macht) war das Problem, dass es praktisch Episode 4 im etwas morderneren Gewand war. VIel zu ähnlich, wirkte nicht wie ein eigenständiger Film, sondern wie eine Wiederholung von Ideen, die es schon gab. Snoke wirkte wie ein großer Bösewicht, wurde in Episode 8 verschwendet.

The Last Jedi war ganz ok, aber da waren einige Elemente drin, die merkwürdig waren. Z.B. dass Leia im Weltraum praktisch fliegen kann, dann diese Sache, dass man Lichtgeschwindigkeit als Waffe einsetzt, um andere Raumschiffe zu rammen. Mit Luke Skywalker haben sie sehr wenig gemacht - ich fand seine Geschichte nicht besonders beeindruckend, was schade ist, angesichts der Bedeutung, die er hat.

Bei Rise of Skywalker war das Problem, dass die Prämisse fürchterlich ist (dass Palpatine zurück ist). Das untergräbt komplett die Bedeutung von Anakins (Darth Vaders) Opfer in Episode 6! "Somehow Palpatine returned" ist auch keine besonders überzeugende Erklärung. Und die Elternschaft von Rey war jetzt nicht besonders kreativ.

Die Original- bzw. die Prequel-Trilogie waren wesentlich besser, da sie eine kohärente Geschichte erzählen. Die Prequels haben selbstverständlich ihre Schwächen ("I don't like sand", der Wandel von Anakin zu Darth Vader ist in Episode 3 leider nicht überzeugend gelungen), aber das ist noch nichts gegen das, was in Episode 7 - 9 passiert ist. Viele Dinge in den Prequels waren auch ziemlich gut (die Lichtschwertkämpfe z.B.). Man hat den Eindruck, dass es den Machern von Episode 7 - 9 einfach nicht gelungen ist, gute Drehbuchautoren zu engagieren (obwohl Geld dafür ja haufenweise da wäre).

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Weder noch.

Es ist eine bewusste Entscheidung des Freundes, die er so nicht treffen muss. Er trägt die Hauptverantwortung.

Es ist auch nicht "sein Trieb", auch wenn der sicherlich eine Rolle spielt. Es ist die Entscheidung eines erwachsenen Mannes. Wir Männer sind unseren Trieben nicht hilflos ausgeliefert, sondern können auf verschiedene Arten mit ihnen umgehen. Nichts sagt, dass ein starker Sexualtrieb einen zwangsläufig zu einer Prostituierten führt. Man kann sich genauso gut selbst befriedigen, oder mit der Freundin daran arbeiten, dass das Sexleben besser wird (zum Beispiel).

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Sehr stark. Erfahrungen prägen uns, wir ziehen Schlussfolgerungen/ Einstellungen / Haltungen aus den Erfahrungen. Wer z.B. oft gedemütigt wird, wird z.B. unter Umständen die Schlussfolgerung ziehen: ich will nie wieder so gedemütigt werden, und z.B. eine narzisstische Kompensation herausbilden (viel leisten z.B., um sich nicht so wie früher zu erleben).

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Die Frage ist merkwürdig. Denn als Atheist glaubst Du ja gar nicht an den Satan, deswegen ist das auch nicht wirklich satanistisch. Das einzige, was für Dich satanistisch ist, sind Dinge, die offensichtlich einen Bezug zum satanistischen Glauben haben (umgedrehte Kreuze usw.). Aber bestimmte Handlungen (das was man im christlichen System "Sünden" nennt), können gar nicht satanistisch sein, denn Du glaubst schlicht und einfach nicht, dass es einen Satan überhaupt gibt.

Man kann als Atheist sehr wohl viele DInge für moralisch falsch, schädlich, nicht sinnvoll usw halten.

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Ich würde es ihm eher nicht erzählen. Das könnte einen ungünstigen Eindruck hinterlassen.

Schau, dass Du aus diesem Erleben irgendwie herauskommst.
Er ist kein Gott, er hat Dich nicht erschaffen, er ist wie jeder andere Mensch auch.
Wenn er Dich abgelehnt hat, will er nichts von Dir. Am besten vergisst Du ihn - denn wenn Du ewig gedanklich an ihm "kleben" bleibst, tut Dir das auf Dauer nicht gut. Und wenn Du ihn idealisierst, und ihm "göttliche Eigenschaften" zuschreibst, dann weiß ich auch nicht, ob das auf Dauer so gut ist.

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Ja

Bedürfnisbefriedigung ist nicht "nur". Darum geht es im Wesentlichen, ja. Was es an Bedürfnissen gibt, darüber kann man ja diskutieren. Neben den biologischen Bedürfnissen (Nahrung usw.) gibt es ja auch psychische Bedürfnisse wie Selbstwert / sich positiv sehen, sich als kompetent erleben, ein Bedürfnis nach Selbstbestimmung (Autonomie), ein Bedürfnis nach Verbundenheit usw.

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Die implizite Bedeutung der Begriffe "Grund" und "Ursache" ist hier in etwa:

Ursache: was ein Phänomen verursacht

Grund: warum etwas so sein sollte, oder warum man sich so oder so verhalten soll oder diese oder jene Überzeugung haben sollte.

Regen: Du kannst Regen als gut oder schlecht bewerten,.es ist aber keine normative Bewertung, also keine Bewertung zu der Frage, wie man sich verhalten sollte oder was man glauben sollte.

"Regen ist schlecht" <- keine normative Bewertung".

"Diebstahl ist schlecht" <- normative Bewetung.

Wichtig ist der Satz: "Eine normative Bewertung dreht sich immer um die Frage, was getan oder geglaubt werden sollte".

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Versuche es weiter mit Psychotherapie. Es stimmt, dass das effektivste Verfahren ist, sich mit den angstauslösenden Situationen nud Reizen zu konfrontieren, aber man kann es auch schrittweise angehen (z.B. estmal nur in der Vorstellung). Deswegen: Geh hin. Besprich mit dem Psychotherapeuten die Sorge, dass es zu schnell geht.

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Naja, Du musst Dich selbst fragen, warum Du das machst. Wenn das deine Motivation ist, ist das gerechtfertigt, wenn Du das aus anderen Gründen machst, nicht.
Dann hat sie deine Absicht falsch interpretiert.

Dann kann man trotzdem noch darüber reden, ob Du die Tür nicht vielleicht schließt.

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Vergiss den Anspruch ihn nicht zu verletzen. Es gibt eine bestimmte Wahrheit (dass Du eben nicht willst) und die muss er verdauen. Das kannst Du ihm nicht nehmen. Du bist kein schlechter Mensch, wenn Du Dich so vertrittst, falls das deine Sorge ist.

Schlimmer ist, wenn Du eine unklare Antwort gibst. Damit tust Du ihm keinen Gefallen. Klarheit hilft einem da als Empfänger eines Korbs eher weiter. Und einen Korb zu bekommen ist nicht das Ende der Welt (sofern er mental stabil ist).

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Reinknien und daran arbeiten.Dass Du es liebst, ist doch erstmal der wichtigste Faktor. Ich bin mir aber sicher, dass man leistungstechnisch daran arbeiten kann, sodass auch die Leistungen stimmen.

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Kommt darauf an, in welchem Lebensumfeld Du Dich bewegst und was Du machen möchtest, was deine Ziele sind.

Menschenkenntnis ist fast immer wichtig (das wäre quasi "intuitive Psychologie" oder "Alltagspsychologie").

Philosophie und Mathematik sind nicht für jeden Menschen wichtig - viele kommen auch ohne tiefe Kenntnisse in diesen Bereichen zurecht, weil sie in einem Lebensumfeld leben, wo das nicht gefordert ist. Genauso ist es auch nicht unbedingt wichtig, sich mit akademischer Psychologie auszukennen.

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Vergiss den Anspruch, ihn nicht zu verletzen. Du wirst es nicht verhindern können. Dieser Anspruch lähmt Dich nur, sorgt dafür, dass Du unklar kommunizierst, dass er sich weiterhin Hoffnungen macht, dass die Situation ungelöst bleibt.

Menschen können einen Korb aushalten, also trau ihm das ruhig zu.

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