Ganz einfach: das ist kein Schatten, sondern eine zweite Spiegelung. Die eigentliche Spiegelschicht ist eine metallbedampfte Fläche, vor der sich zum Schutz und zur Stabilität eine ca 3-5mm dicke Glasplatte befindet. Das siehst du, wenn du dir den Spiegel von der Seite anschaust. Oder die Rückseite, die meist grün und blickdicht ist. Die eigentliche starke “Spiegelwirkung” hat die Metallschicht, aber die Glasplatte davor hat zusätzlich eine leichte Oberflächenspiegelung, wie man es von Schaufenstern oder jeder anderen glatten (Glas-)Oberfläche kennt. Und je nach Dicke der Glasplatte ergibt sich ein planparalleler Versatz und damit eine geisterhafte kleine Nebenspiegelung, abhängig vom Betrachtungswinkel. Wenn du also Lotrecht auf den Spiegel schaust in dein eigenes Auge, dann fällt der Effekt nicht auf. Wenn du hingegen auf deine Zähne hinunterschaust versetzt sich das Nebenbild zunehmend. Je schräger du also im Spiegel ein Objekt betrachtest, desto deutlicher siehst du die beiden Spiegelbilder

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Das ist kein Problem. Man kann dich beliebig korrigieren bzw einstellen. Viele tragen für die Ferne Linsen und benutzen zusätzlich eine (billige) Lesebrille, machen also genau das Umgekehrte. So wie du dir das Vorstellst, würde man dich einfach künstlich Kurzsichtig machen (und du bräuchtest eine verhältnismässig teurere Brille, weil es die nicht pfannenfertig gibt). Aber so eine Kurzsichtigkeit wäre vermutlich störender, als du dir das momentan wohl vorstellst, denn der deutliche Sehbereich wäre kaum ein Meter weit, und du würdest dich gewissermassen blind und eingeschränkt fühlen. Geh am besten zum Optiker (keinesfalls zum Augenarzt, die haben davon keine Ahnung!), lass die Augen checken und lass dich massgeschneidert beraten. Multifokale Linsen könnten für dich zB eine gute Lösung sein, aber das muss der Optiker individuell prüfen. Ruf am besten vorher für einen Termin an, denn eine Linsenanpassung erfordert einen gewissen Zeitaufwand

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dafür gibt es genau 3 mögliche Erklärungen:

1.) Du benutzt ein Peroxid-Pflegemittel und hast entweder einen falschen Behälter ohne Katalysator verwendet oder die Lösung sonstwie nicht neutralisiert ins Auge bekommen

2.) Die Linse hat einen Riss, eine Schramme oder sonst ne Macke

3.) Du hast oder hattest Chili an den Pfoten, als du die Linsen ab- oder eingesetzt hast

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Ja, hier wäre eine Brille angebracht, auch wenn es sich nicht nach viel anhört. Du würdest damit etwa doppelt zu gut sehen, wie du ohne Brille siehst. Es ist sogar grenzwertig, so den Führerscheinsehtest zu bestehen.

Bereits mit Korrektur ist deine Sehleistung gerade mal knapper Durchschnitt, und eine Kurzsichtigkeit von -0.5dpt halbiert diese. Zusätzlich versaut dir noch der Cylinderwert die Schärfe. Der Wert ist zwar auch nicht besonders hoch, aber in dieser relativ schiefen Achsenlage wirkt sich das recht störend aus. Kurz gesagt, es ist die Kombination aus diesen Korrekturelementen, die sich zu einer nützlichen Brillenkorrektur zusammenfügen. Du wärst ziemlich überrascht, wie kontrastreich die Umwelt plötzlich aussieht.

Ein Optiker kann es sich heutzutage nicht erlauben, jemandem was Unnötiges aufzuschwatzen. Sicher gibt es auch schwarze Schafe, aber um zu Überleben, muss man eine langfristige Kundenbindung aufbauen. Und eine sinnlose Brille, bei der du keinen Nutzen spürst, würde nur für schlechte Publicity sorgen. Und die ist viel zu schädlich, als dass man auf den Umsatz dieser einen Brille angewiesen wäre.

Hast du denn keine Messbrille aufgesetzt gekriegt, mit der du mal hättest aus dem Fenster schauen können? Die Schärfe hätte man dir leicht demonstrieren können.

Und es wird wohl auch einen Grund gegeben haben, dass du den Test hast machen lassen. Ich nehm mal an, dass du es schon selber gemerkt hast, dass zB nachts beim Autofahren die Lichter wie Wunderkerzen aussehen

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Such den Frischwasserzufluss! Wegen dem erhöhten Sauerstoff dürften sich da relativ viele Forellen tummeln. Leider wissen das die Kenner auch, sodass du möglichst früh da sein solltest. Dieser Platz wird begehrt sein.

Des weiteren halte ich mich an folgende Taktik am Forellenpuff:

Erst angle ich mit mit fein ausbalancierter Zapfenmontage (3-4g) und ausschliesslich mit Bienenmaden (etwa 2-3 Stück, ganzen Haken verdeckt). Dabei ist der Laufzapfen über einen Gummistopper verstellbar. Und so suche ich die Tiefe, in der ich Action bekomme. Es gibt eigentlich jeden Tag die eine Tiefe, wo die Forellen ihre Bahnen ziehen. Ich fange flach an (ca 40-50cm), lasse die Montage ausgeworfen etwa 5-10min liegen, und fange dann an, sie ultralangsam und häppchenweise einzuholen. Die sanfte Bewegung des Köders führt oft zum Biss. Beim folgenden Auswerfen stelle ich etwa 10-15cm tiefer und immer so weiter, bis ich meine bevorzugte Tiefe gefunden habe, wo ich dann den Rest des Tages bleibe. Grundsätzlich nicht voreilig anschlagen!

Sind die Fische besonders träge (was in der Zucht leider häufiger der Fall ist) ist es gut möglich, dass sie sich mit Spinnfischen "wecken" lassen. Meine Lieblingsvariante ist dann der Spinner mit Einzelhaken (Drilling durch einen Wurmhaken ersetzen!) und Bienenmaden drauf. Tief absinken lassen und langsam und gleichmässig einholen bis es knallt.

Ideal ist eine Pol-Brille. So kann man oftmals den Standort der Fische erkennen und sie gezielt anwerfen, ohne lange den Tümpel abscannen zu müssen

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Holländer sprechen meist recht gut deutsch. Für einen Sehtest reicht es auf jeden Fall. Ich bin selber Optiker, und ich habe schon Tests mit ausländischen Prüflingen gemacht, mit denen ich mich überhaupt nicht verständigen konnte. Ich hatte sogar schon Taubstumme auf dem Stuhl sitzen, bei denen ich mich rein auf Handzeichen verlassen musste, geht prima.

Es ist auf jeden Fall besser, einen neuen Test zu machen. Optiker mögen es nicht, wenn einem die Kunden irgendwelche Werte diktieren, denn die Fehlerquellen sind zu vielfältig. Es könnten sich Vorzeichenfehler o.Ä. einschleichen, was zusätzlichen Aufwand und Kosten generiert.

Generell solltest du dem Testergebnis vertrauen von demjenigen, der dir die Brille verkauft. Der steht mit seinem Namen, Gesicht und guten Ruf für die Richtigkeit gerade. Darum kannst du gewiss auf eine sorgfältige Messung vertrauen.

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Geh NICHT zu einem Augenarzt, sondern erstinstanzlich unbedingt zu einem Optiker! Es gibt mindestens zwei plausible Gründe für dein Leiden (Astigmatismus, Strabismus,..), und in beiden Fällen wird der Optiker das sorgfältiger ermitteln können. Für ihn sind das Studienschwerpunkte, für den AA nicht. Du hast ein optisches Problem, kein medizinisches

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Klares Ja! Es kann sehr wohl zu einem Schielen führen. Und irgendwas sagt mir, dass du nur deshalb auf diese Frage kommst, weil du es bei dir schon beobachten konntest, oder es jemandem in deinem Umfeld aufgefallen ist.

Ich gehe davon aus, dass du Plus-Korrekturen hast, da du zum einen die Vorzeichen weggelassen hast, und zum anderen erst seit kurzem Brille trägst. Wärst du kurzsichtig, wärst du keinesfalls erst mit solchen Werten eingestiegen.

In deinem Alter lässt sich diese Korrektur (Übersichtigkeit) durch Akkommodation mehr oder weniger einfach kompensieren. Ohne Brille "zoomst" du einfach das Bild scharf. Dies ist aber mühsam und fällt besonders bei Müdigkeit schwer (wie du selber schreibst). Kopfschmerzen sind da auch ganz typisch, und eben auch Doppelbilder. Dieses "Zoomen" ist an eine Einwärtsbewegung (Konvergenz) des Augenpaares gekoppelt, gegen das jedoch gleichzeitig "angekämpft" werden muss, um nicht doppelt zu sehen. Und diese Kopplung ist zusätzlich sehr schwierig über einen längeren Zeitraum aufzubrechen.

Wenn du also die Brille nicht trägst, wird sich früher oder später ein Problem bemerkbar machen. Bestenfalls Kopfschmerzen und Mühe beim Lesen, Schlimmstenfalls Doppelbilder, oder die Suppression (Unterdrückung) des Seheindruckes eines Auges. Die Brille dient dir zur Entlastung, und du solltest sie tragen.

Linsen sind genauso gut möglich, aber da musst du erst die Eltern überzeugen. Wenn du mit ihnen zu einem guten Optiker gehst, dann wird er ihre Bedenken und Vorurteile zerstreuen und euch beraten

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Es gibt diese "Weissmacheraugentropfen", und die funktionieren auch sehr gut, aber sie sind nicht unbedenklich, ganz im Gegenteil. Das sind Gefässverengende Tropfen, wodurch sich die roten Adern im Auge zusammenziehen, und die Rötung dadurch schnell verschwindet. Den gleichen Effekt gibt es bei bestimmten Nasensprays, die ebenfalls die Schwellungen schnell beseitigen. Das Problem ist nur, dass die Nase, bzw die Augen davon "abhängig" werden. Du kriegst also nach längerer Anwendung die Nase kaum noch frei, und die Augen werden nicht richtig weiss ohne das Zeug. Ist also nur für kurzzeitige Anwendung geeignet, zB wenn du bekifft an eine Familienfeier musst oder so. Aber bitte nicht nach jedem Joint anwenden!

Es gibt sie rezeptfrei in der Apotheke, zB "Visine". Der Überbegriff ist "Vasokonstriktoren"

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Ist physikalisch nicht möglich. Das Problem dabei ist mit Sonnenbrillengläsern vergleichbar, die nach dem Prinzip der subtraktiven Farbmischung immer nur einen bestimmten Farbanteil aus dem kompletten Lichtspektrum dämmen, und übrig bleibt eine Mischfarbe (Komplementärer Farbton), die wahrgenommen wird. Und wird eine Mischfarbe gefiltert, bleibt auch von dieser letztendlich die Komplementärfarbe übrig. Bestimmte Farben lassen sich auch gezielt eliminieren, zB mit sogenannnten Kantenfiltern oder Blueblockern. Die betreffende Farbe wird durch ein solches Glas tatsächlich schwarz abgebildet, jedoch lässt sich das nicht gleichzeitig für alle am Auge auftreffenden Lichtfarben bewerkstelligen, da ein solcher Filter selbst eine bestimmte und entsprechende Farbe haben muss.

Das Lichtspektrum besteht aus Rot, Grün und Blauem Licht, woraus sich alle Farben mischen und kombinieren lassen (additive Farbmischung). Die Summe aus allen Farben ergibt Weiss, und die Abwesenheit von Farbe ergibt Schwarz. Darum bezeichnet man die beiden "Farben" auch als unbunt, und die lassen sich nicht derartig filtern, wie die "echten" bunten Farben.

Hoffe, die Erklärung ist halbwegs verständlich, aber solche Linsen wirst du leider nicht finden.

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Augen kann man relativ leicht eindrücken und irreparabel schädigen. Sie haben zwar äusserlich eine recht zähe Konsistenz und sind gummig, aber das Innere ist Gallertartig. Die Netzhaut würde sich schon bei relativ geringer Verformung verabschieden, aber das Auge zum platzen zu bringen ist eher unwahrscheinlich. Du kannst auch mal zu einem Metzger gehen und dir ein Kuhauge zeigen lassen und darauf rumdrücken

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Ganz einfach: Der effekt funktioniert, indem man mit den Augen
entweder über Kreuz schielt, oder die Augen Parallel stehen. Jedes Auge
sieht seinen eigenen Teil des Bildes, und je nach dem, ob die Anordnung
parallel oder gekreuzt ist, entsteht ein anderer Blickwinkel, die
sogenannte Parallaxe. Im Gehirn entsteht dadurch entweder Tiefe oder
Nähe.

Mit etwas Übung lässt sich das steuern. Entweder "sieht
man durch das Bild hindurch", oder man "schielt sich sein Bild
zusammen". Hat man einmal den Bogen raus, gehts ganz leicht. Dafür gibts
Anleitungen im Internet

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Ein Nystagmus und eine Hornhautverkrümmung sind erst mal keine Gründe gegen das Linsentragen. Doch welche Linsenvariante sich für dich am besten eignet, muss ein Optikermeister mit dir zusammen ermitteln. Ohne Anpasstermin wird dir das hier keiner sagen können.

Tendentiell wird es bei dir aber wegen dem Augenzittern eher auf eine weiche Linse hinauslaufen. Da ist die Flächenbedeckung und die Adhäsionskraft grösser, wodurch die Linse wohl stabiler sitzen wird. Aber wie gesagt, mach einen Termin und besprich alles mit dem Profi. Und bestell dir bitte nicht irgendwelche Linsen auf eigene Faust, denn das wird schief laufen

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Nein, die Augengrösse bzw -länge ist  sehr konstant, und diese schrumpft nicht einfach so. Und die Augenbaulänge ist nur eine Hälfte dessen, was für eine Fehlsichtigkeit verantwortlich ist. Das andere ist der sogenannte Brechwert, der zur Länge passen muss. Und dieser kann durchaus schwanken oder sich verändern. Die stärkste Brechung am Auge geschieht bereits beim Übergang des Lichts von Luft in die Tränenflüssigkeit. Ändert sich also deren Zusammensetzung bzw die optische Dichte (z.B. In Folge Schwangerschaft, Blutdruckscwankungen, Medikamenteneinnahme, etc), dann ändert sich auch die ganze Fehlsichtigkeit. Und das ist nur eine Station des Lichts auf dem Weg zur Netzhaut. Es durchläuft diverse Flüssigkeiten, Gewebearten und gallertartige Substanzen, und überall wird der Brechwert beeinflusst. Im Laufe der Jahre verdichtet und versteift sich z.B. auch die Augenlinse, was in vielen Fällen mit etwa 50-60 zu einer Abnahme der Kurzsichtigkeit führen kann, bzw eine Übersichtigkeit entstehen lässt. Die Baulänge des Auges spielt nur eine theoretische Rolle, aber tatsächlich bräuchte es sehr wenig, um die Werte zu verändern. 1/3mm macht schon 1dpt, aber das geschieht genausowenig, wie sich die Schuhgrösse verändert. Was man aber mit Gewissheit sagen kann ist, dass es keinerlei Muskeln am Auge gibt, die für die Fehlsichtigkeit verantwortlich sind, und die man irgendwie trainieren könnte. Auf die natürlichen Korrekturänderungen hat man keinen Einfluss

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Das Zauberwort heisst Schärfentiefe. Du kannst mit einem Kugelschreiber ein kleines Loch durch einen Bierdeckel stechen, und wirst beim Hindurchblicken relativ deutlich sehen. Das liegt daran, dass du so die unscharfen zerstreuten Randstrahlen eliminierst, welche sich vor der Netzhaut brechen. Die zentralen Lichtstrahlen gehen ungebrochen durchs Auge, was die Kurzsichtigkeit nicht betrifft. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Blende beim Fotoapparat

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Ich bin nicht ganz sicher, was du mit "auf Blei umbauen" meinst, aber folgende Montage ist sicher für die meisten Angelarten leicht und ohne abschneiden modifizierbar:

(Reihenfolge von der Rutenspitze aus gesehen)

Hauptschnur - Gummistopper - freilaufender Karabinerwirkel auf HS - Schrotblei - Karabinerwirbel am Ende der HS - Vorfach.

Das praktische ist nun, dass du am freilaufenden Karabinerwirbel die Pose (mit Öse) einhängen kannst, diese Bei Bedarf einfach wechseln kannst und die Tiefe mir dem Gummistopper einstellst. Und du kannst tiefer angeln, als deine Rute lang ist, weil die Pose nicht feststehend ist.

Wenn du nun mit einem Grundblei angeln willst, dann hängst du anstelle einer Pose einfach ein geeignetes Grundblei an den Freilaufwirbel und hast eine Selbsthakmontage. Die Schrotbleie nimmst du dabei ab, was kein grosser Aufwand ist. Ggf montierst du am Vorfach noch irgendeine Art Auftriebskörper.

Wenn du nun mit der gleichen Rute Spinnfischen möchtest, dann entfernst du das Schrotblei, schiebst du den Gummistopper ganz runter, hängst ein 3-5g Tropfenblei in den Freilaufkarabiner ein, und verbindest dieses Freilaufbleikonstrukt mit der Öse des unteren Karabinerwirbels. Dieses hängende Blei und der darunterliegebde Wirbel verhindern, dass sich die Hauptschnur beim Spinnern verdrallt.  Als Vorfach hängst du etwa 40cm Fluorcarbonschnur in den unteren Karabinerwirbel, an die du deinen Spinnköder (Blinker, Spinner, Twister, Wobbler,..) knüpfst. Und weil das Wurfblei und der Spinnköder diesen Abstand zueinander haben, beeinträchtigt das nicht den Lauf des Köders, und die Montage fliegt immer gestreckt und verheddert sich nie. Anstatt einer Spinnermontage könntest du auch eine Dropshotmontage oder anderes einhängen.

Und solltest du nun auch noch auf Hecht fischen wollen, dann ist natürlich ein Hechtsicheres Vorfach Pflicht, das du in den Karabiner einhängst. Ein Tropfenblei erübrigt sich, da der Hechtköder schwer genug zum Werfen ist. der leere "Seitenwirbel" wird den Hecht nicht stören.

Es ist sicher nicht ideal, mit einer Rute allen Fischen nachzustellen. Die Rute müsste je nach Fisch idealerweise andere Eigenschaften haben, und auch Schnur und Kleinteile brauchen unterschiedliche Stärken. Wenigstens für den Hecht solltest du eine separate Rute (und Köderbox) dabei haben.

Ich hoffe, die Erklärungen waren nachvollziehbar, ansonsten nachfragen

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Du hast es bereits richtig erklärt. Eine Überweitsichtigkeit existiert nicht.

Übersichtigkeit = Hyperopie = Hypermetropie = Pluslinse = Sammellinse.

Kurzsichtigkeit = Myopie = Zerstreuungslinse = Minusglas.

(Alters-)Weitsichtigkeit = Presbyopie = Nahzusatz = Addition (mathematisch positiverer Dioptrienwert als der Fernwert, für die Nahkorrektur können sowohl Plus- als auch Minusgläser erforderlich sein) = Lesebrille oder Mehrstärkenglas (Gleitsicht, Bifokal, etc)

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Ich habe da einen sehr starken Verdacht...

Bevor du nun weiter von Pontius zu Pilatus rennst machst du am besten folgendes:

Mach einen Termin bei einem Optiker mit gutem Ruf und weise darauf hin, dass eine "Prismenrefra" durchgeführt werden soll. Die Messung muss von einem Augenoptikermeister durchgeführt werden, wahrscheinlich wird das der Geschäftsführer selber sein. Und ich sage ausdrücklich Augenoptikermeister und nicht etwa Augenarzt! Die habens nicht so mit Prismen. Du hast ein optisches Problem, keines das einen Spezialisten für Augenheilkunde erfordert, das sind zwei völlig verschiedene Fachgebiete.

Zu meinem Verdacht:

Es könnte bei dir eine Heterophorie oder auch Winkelfehlsichtigkeit vorliegen. Man nennt das auch verstecktes Schielen, und das ist etwas, was die allermeisten Augenärzte durchwinken und auch beim Standartsehtest bei vielen Optikern unerkannt bleibt. Konkret: Du könntest in Ruhelage ein Auswärtsschielen haben (Exophorie), während jedes Einzelauge eigentlich rechtsichtig ist. Beim Prüfen jedes Einzelauges kann dabei keine Korrektur festgestellt werden, und an der Stelle bricht der Prüfer die Messung möglicherweise bereits ab. Doch beim beidäugigen Sehen tritt plötzlich eine "induzierte Kurzsichtigkeit" zu Tage, die dich schlecht sehen lässt. In Ruhelage wären deine Augen etwas nach aussen gerichtet, und sobald du beidäugig was fixierst bist du zu einer Einwärtsbewegung des Augenpaares gezwungen, die an die Akkommodation gekoppelt ist. Mit anderen Worten, du "zoomst" unnötig beim Fixieren und machst dich damit ungewollt selber künstlich Kurzsichtig. Diese Einwärtsbewegung ist für die Bewegungsmuskeln der Augäpfeln nicht schwierig, denn diese Bewegung vollführen wir täglich unzählige Male beim Blick in die Nähe. Und da wäre das Zoomen erwünscht, aber in der Ferne versauts die Schärfe... Betragsmässig kann das locker 2-3 Dioptrien ausmachen.

Es ist nur eine plausible Möglichkeit, weshalb du diese Probleme hast. Es würde alles zusammenpassen. Lass das mal checken, aber lass dich wie gesagt ausdrücklich auf Prismen prüfen und erklär dem Meister deine ausführliche Vorgeschichte.

Viel Glück

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Ich möchte Kontaktlinsen, aber meine Eltern kaufen mir lieber eine Ersatzbrille....was soll das?

Hey, leider bin ich immernoch mit dem Thema Brille beschäftigt und hab schon wieder ein neues Problem damit....nämlich, das meine Eltern mir jetzt auch noch eine Ersatzbrille andrehen wollen. Und das, obwohl ich meine Brille effektiv so gut wie nie trage. Der Optiker sagte auch schon, dass ich unbedingt noch eine als Reserve brauche, als ich vor drei Wochen meine erste Brille ausgesucht habe (klar, der will ja was verkaufen) da meinte meine Mutter noch brauch ich nicht. Nun hat sie es sich aber anders überlegt und nervt mich damit seit wir die erste Brille abgeholt haben...keine Ahnung wieso nun auf einmal doch eine zweite her soll.

Jedenfalls hat sie nun auch noch meinen Vater davon überzeugt und jetzt nerven beide mich damit. Irgendwie kapieren sie gar nicht, dass ich nicht unbedingt eine Brille brauch und das ich meine überhaupt nicht trage scheint denen noch gar nicht aufgefallen zu sein ^^

Also ich will auf keinen Fall dass noch so ein Teil gekauft wird. Wenn schon, dann hätte ich gerne Kontaktlinsen. Aber das ist meinen Eltern ja egal...die zwingen mir lieber eine Brille nach der anderen auf. Ich weiss nicht was die davon haben?!

Wozu überhaupt die Ersatz-Brille? Versteht das einer?

Ich bräuchte Tipps, wie ich meinen Eltern das Brillengedöhns ausreden und wie ich sie von Kontaktlinsen überzeugen könnte.

(Mein älterer Bruder hat Kontaktlinsen. Bei mir sagen sie immer "wenn du 18 bist kannst du dir selbst welche kaufen". Toll, das dauert noch und bis dahin will ich keine Brille tragen. An den Kosten liegt es übrigens nicht, denn meinem Bruder finanzieren sie ohne weiteres seine Kontaktlinsen, weil er studiert und darum noch nix verdient. Finde ich unfair...nur weil er älter ist hat er Vorteile)

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Mit deinen Werten wärst du tatsächlich eine prädestinierte Linsenkandidatin und sehrwahrscheinlich dafür gut geeignet. Leider geht es vielen Jugendlichen so, dass deren Eltern falsche Ansichten übers Linsentragen haben und sich von Vorurteilen einlullen lassen. Du brauchst einen verständnisvollen Optiker, der dir nicht eine unsinnige Schubladenbrille andreht, sondern dir als sinnvolle Ergänzung zu Linsen verhilft. Und das so, dass er deinen Eltern mal die Fakten klar macht, die da wären:

- Linsen können das Auge zwar schädigen, aber nicht, wenn man die Sache seriös angeht. D.h., sich an die Spielregeln hält, regelmässige Nachkontrollen durchführt (am Anfang auch etwas strenger), und die Linsen nicht irgendwo bei unsicheren Anbietern bezieht, und besonders auf Umgang und Pflege achtet.

- Es gibt keine Altersuntergrenze für Linsen. Die Bedenken mit dem jungen Alter sind unberechtigt. In Einzelfällen werden auch Kleinkindern Linsen angepasst. Ein Kinderauge unterscheidet sich nicht von einem erwachsenen, wie das oft behauptet wird. Meist sind es sogar die Kinder, die sehr gewissenhaft Linsen tragen, während die über 18jährigen die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.

- Anfangs würde ich nicht übertreiben und Tageslinsen wählen. Und diese nur etwa 3x/Woche tragen, als Ergänzung zur Brille. Das wäre ein denkbarer Kompromiss auch für die Eltern. Und dafür gibt es viele plausible Argumente: Bei Tageslinsen kann bei der Hygiene nichts schief laufen, ist praktisch bei Sport oder Schwimmen, kannst Sonnen-, Ski- oder Taucherbrillen tragen, ist bei Verlust nicht teuer, brauchst keine Pflegemittel, hast jederzeit einen Brillenersatz oder als Notlösung, wenn zb im Urlaub die Brille kaputt geht, die Abbildung ist natürlicher als durch Brillengläser, Korrekturveränderungen können mit jedem Nachkauf berücksichtigt werden,...

In der Häufigkeit halten sich die Kosten in Grenzen. Eine Tasse Kaffee ist teurer, als ein Tag Linsentragen. Und das Auge hat viel Zeit für die wichtigen Erholphasen. So ist es quasi unmöglich, irgendwas falsch zu machen oder die Augen irgendwie zu schädigen. Das dürften auch die Eltern checken. Du müsstest halt auch etwas Kompromissbereitschaft zeigen und mit ihnen eine Einigung treffen, wann und für was du Linsen, und wann Du Brille trägst. Den Luxus, täglich welche zu tragen, würde ich erstmal nicht anstreben, aber mit einem 50/50-Einsitieg hast du bessere Chancen und bessere Argumente.

Wenn du ihnen erzählst, dass du in irgendeinem Internetforum das alles von einem Optiker gesagt bekommen hast, wird sie das wohl nicht interessieren. Geh am besten mal alleine zu deinem Optiker und schildere ihm deinen Kummer ganz im Vertrauen. Er wird das Problem kennen, dass wegen falscher Vorurteile solcher Stress zwischen Eltern und Kindern herrscht. Fakt ist, dass deine Eltern keine plausiblen Gründe gegen das Linsentragen vorbringen können. Und wenn du das nächste Mal mit ihnen zusammen hingehst, und dann den Optiker auf deiner Seite hast, dann sollte er das hinkriegen, ihre Bedenken zu zerstreuen. Doch auch du musst zu Kompromissen bereit sein, und dich an die abgemachte Tragezeit und -häufigkeit halten. So haben deine Oldies auch eine Kontrolle, wie lange der Vorrat hält, und was der Spass kostet

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