Im Fensterbau gibt es spezielle Reiniger mit anlösenden Eigenschaften. Da diese Mittel aber auch in Laierhänden Schaden verursachen kann, gibts das logischerweise nicht im Handel.
Ceranfeldschaber, Nagellackentferner usw. klingt alles gut, aber wenn die Oberfläche beschädigt wird, wirds teuer. Auf das Risiko würde ich mich in einer Mietwohnung nicht einlassen.
Als geschickter Heimwerker könnte man zwar grob vorreinigen, indem man die Klebereste mit einer Ziehklinge abzieht (breite Klinge eines Cuttermessers), aber als Mieter würde ich mich daran nicht vergreifen, da sich der Kleber oft auch im Kunststoff eingebrannt hat. Das Ganze ist Vermietersache, der die Reinigungskosten letztlich sogar von der Vormieterin zurückverlangen kann, wenn die Gaze im Übergabeprotokoll aufgenommen wurde.
Mit anderen Worten: lass nen Fachmann ran, denn der hat die nötigen Mittel und Werkzeuge und weiss, was man einem Kunststofffenster zumuten kann. Aber nicht selbst beauftagen, sondern über den Vermieter gehen, denn wer den Auftrag auslöst, bezahlt auch. ;)