Kommt auf die psychische Erkrankung an. Natürlich ist es nicht hilfreich, wenn man depressiv ist und dann einer furchtbaren Tätigkeit nachgeht, die einen noch depressiver macht. Bei manchen Erkrankungen kann es schlecht sein, monotone Tätigkeiten zu verrichten, anderen hilft es (keine Überforderung). Da muss man unterscheiden, jeder Mensch und jede Störung ist anders und bedarf einer anderen Umgangsweise. Dem genauer nachzugehen funktioniert am besten mit (approbierten) psychologischen Psychotherapeuten, dafür sind die da.

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ehem. Pressesprecher AfD, wird gefragt, ob er es für strategisch gut hält, wenn noch mehr Migranten nach Deutschland kommen, seine Antwort, wörtliches Zitat: "Ja. Weil dann geht es der AfD besser. Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst. Mir egal!"

Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/christian-lueth-afd-alexander-gauland-menschenfeindlichkeit-migration/komplettansicht

Einzelfall? Wohl kaum. Es gibt es lange Liste von Äußerungen und Postings von AfD-Leuten, die mit Ihrer wahren Gesinnung nicht hinterm Berg halten. Wenn Höcke vom "tausendjährigen Reich" schwadroniert oder eine "wohltemperierte Grausamkeit" gegenüber jenen fordert, die aus seiner Sicht keine wahren Deutschen seien, dann sieht man eine klare Systematik dahinter.

Wer immer wieder und systematisch nationalsozialistisches Vokabular benutzt und offen Gewalt verherrlicht, wer nachweislich enge Kontakte zu gewaltbereiten Neonazis pflegt, der ist rechtsextremistisch und Verfassungsfeind.

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Dein Beitrag ist leider sehr undifferenziert und enthält zudem nachweislich falsche Annahmen. Du vermischst hier psychische Erkrankungen/Diagnosen mit der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität. Das alles hat erstmal nichts miteinander zu tun.

Autismus und ADHS sind Diagnosen, die international anerkannt und im übrigen auch objektiv messbar bzw. biologisch/neurologisch nachweisbar sind. Autismus wird z.B. nach ICD10 (bald ICD11) unter den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen F84.X klassifiziert, ebenso als psychische Erkrankung im äquivalenten DSM5, beides weltweit rennomierte Klassifikationssysteme, die Ärzte, Neurologen, Psychiater und approbierte Psychotherapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen seit Jahrzehnten anwenden. Es handelt sich dabei um Klassifikationssysteme für körperliche und psychische Erkrankungen, basierend auf jahrzehntelanger Forschung und unzähligen Studien von Universitäten und rennomierten Forschungsstellen auf der ganzen Welt, und damit keine "Modediagnosen", sondern real vorhandene Erscheinungen (das heißt nicht, dass es nicht auch immer wieder mal Fälle gibt, wo falsch und unsauber diagnostiziert wird).

Der Anteil der Menschen mit ADHS liegt beispielsweise konstant und in verschiedenen Ländern bei irgendwas um die 2-4%. Nur weil mehr darüber berichtet wird, haben nicht plötzlich die Hälfte der Menschen ADHS. Natürlich ist die Diagnostik aber heute besser als noch vor einigen Jahrzehnten. Bei einer ADHS-Diagnose durchlaufen Patienten oftmals einen langen Prozess (derzeit oft mit Wartezeiten von über einem Jahr, ganz zu schweigen von Facharztterminen nach der Diagnose), hier werden eine vielzahl von Tests gemacht (Interviews, Fragebögen, Fremdberuteilung, Analyse von Zeugnissen und Befragung von Angehörigen bis hin zu neurologischen Tests und Computertests wie z.B. Qb-Test), so einen Prozess durchläuft man nicht mal eben zum Spaß oder aus einem Trend heraus (mag es geben, ist aber die Minderheit).

Was bringt die Diagnose? Bleiben wir beim Beispiel ADHS: Menschen mit ADHS haben ein (messbares) Ungleichgewicht bestimmter Neurotransmitter im Gehirn, z.B. Dopamin und Noradrenalin. Im Vergleich zu Menschen ohne ADHS, liegen hier also andere neurologische Grundvoraussetzungen vor (diese führen zu psychischen Krankheitssymptomem, bestimmten Verhaltensweisen und infolge auch oft zu Leidensdruck) weswegen in einigen Fälle eine medikamentöse Therapie helfen kann, um in der Tendenz ein besseres Gleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn herzustellen. Viele Betroffene schmeißen sich also nicht zum Spaß oder aus Mode ihr Leben lang Pillen ein, sondern weil es ihr Gehirn besser funktionieren lässt und sie auf einen vergleichbaren Stand zu durchschnittlichen Menschen bringt.

Ob man es nun als psychische Erkrankung oder Neurodivergenz bezeichnen will, ist für die medizinische Diagnose nach ICD10 erstmal egal, es handelt sich um eine bei korrekter Diagnostik klare Diagnose, unabhängig von Deiner Meinung oder jener anderer Menschen, die Ihre Bildung primär aus dem Internet oder dem eigenen Umfeld beziehen. Die meisten Menschen bilden sich ihre Diagnose nicht ein und es gibt nachweislich wirksame Behandlungsmethoden.

Die Geschlechtsidentität sowie sexuelle Orientierung sind explizit keine Erkrankungen, das sollte hoffentlich klar sein. Abgesehen davon - was interessiert es Dich, ob andere Menschen homosexuell sind, ADHS haben oder auf dem Autismus-Spektrum sind? Das alles gab es schon immer, nur nicht zu jeder Zeit sichtbar und akzeptiert in der Gesellschaft. Wenn es dich nicht interessiert, beschäftige dich mit anderen Dingen und lass die anderen Menschen den Dingen nachgehen, denen sie nachgehen wollen. Keines der genannten Dinge bedroht Dich in deiner Existenz oder Freiheit. Leben und leben lassen ist das mindeste, was zu erwarten ist. Die Menschen aufgrund ihrer angeborenen Eigenschaften zu verunglimpfen ist unhöflich und gehört sich, zumindest bei guter Erziehung, schlichtweg nicht.

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Wie die anderen bereits gesagt haben, ist das ein längerer diagnostischer Prozess, der oft über mehrere Wochen geht und verschiedene Arten von standardisierten Tests nach DSM5 bzw ICD10 (bald ICD11) umfasst (also Interviews, Fragebögen, Fremdbeurteilungsbogen, Analyse von Zeugnissen und/oder Befragung von Angehörigen, Computertests wie z.B. Qb-Test usw.), oft sind bei der Diagnose mehrere Therapeuten beteiligt und meist ist es ein sehr langer Weg dahin (man bekommt die Diagnose nicht mal eben "einfach so", Wartezeiten liegen aktuell oft bei einem Jahr und mehr je nach Region).

In Bezug auf die Befragung der Patienten, i.d.R. durch (approbierte) psychologische Psychotherapeuten finden meist ausführliche Gespräche statt, wobei natürlich auch gewisse Auffälligkeiten in der Gesprächssituation erfasst werden. Diese Auffälligkeiten können (aber müssen nicht) folgende Anhaltspunkte sein: die Person spricht sehr schnell und/oder sehr viel, fällt der anderen Person (absichtlich oder unabsichtlich) ins Wort, die Person wirkt motorisch unruhig durch einen gewissen Bewegungsdran oder so etwas wie mit den Fingern spielen, Bein wackeln, Arm- oder Kopfbewegungen, oder einen zum Ausdruck kommenden inneren Unruhe oder eben Unaufmerksamkeit in Form von "nicht zugehört, häufigeres Nachhaken, mit den Gedanken woanders sein, auf andere Geräusche achten und sich ablenken lassen, Gedankensprünge usw.

Gerade bei Kindern ist die Hyperaktivität manchmal etwas stärker sichtbar, da diese noch nicht so gut kontrolliert werden kann, bei älteren Jugendlichen oder Erwachsenen kann das auch in den Hintergrund rücken, da sie Strategien entwickeln haben, die Hyperaktivität zu kompensieren. Es können also auch ruhige Kinder/Jugendliche/Erwachsene sein, die keine motorischen Auffälligkeiten haben (also gerade kein "Zappelphillip" sind), gerade die ruhigeren werden dann leider seltener diagnostiziert oder erst im Erwachsenenalter, weil zuvor niemand auf die Idee "ADHS" gekommen war. Es kann also diese äußerlichen Auffälligkeiten geben, aber das ist wirklich nur ein ganz kleiner Teil der Diagnostik und nicht entscheidend, das ist ganz wichtig. Manchen ADHSlern merkt man es (scheinbar) direkt an, anderen zunächst gar nicht.

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Möglich ist dies prinzipiell immer und überall, in diesem Punkt sind sich die meisten Faschismusforschenden einig. Es müssen aber einige Voraussetzungen gegeben sein und es hängt davon ab, wie wir Faschismus konkret definieren. Roger Griffin beispielsweise definiert ihn als einen palingenetischen Ultranationalismus, der in ganz verschiedenen Ausprägungen vorhanden sein kann mit unterschiedlichen inhaltlichen Zielsetzungen. Paxton hingegen, ein anderer Faschismusforscher, hat ein Phasenmodell aufgestellt, dem zufolge der Faschismus sich in Phasen langsam und schrittweise entwickelt. Schauen wir uns diese Kriterien näher an, haben wohl einige Staaten mit rechtsextremen Regierungen auf der Welt ein politisches System, welches zumindest potentiell sich zu einem faschistischen Staat entwickeln könnte. Ob dieser Staat (erst in der letzten Phase) seine volle zerstörerische Vernichtungsabsicht in die Tat umsetzen kann, oder sich wieder vom Faschismus weg entwickelt, hängt von vielen Faktoren ab. Dann handelt es sich entweder z.B. um eine Frühphase, in der das System nicht faschistisch ist, aber einzelne faschistische Tendenzen oder Parteien und Gruppierungen vorhanden sind (welche eine politisch-kulturelle Hegemonie erlangen wollen), oder z.B. eine "herkömmliche" autoritäre Diktatur mit faschistischen Tendenzen, oder eben schlimmstenfalls ein voll entwickeltes faschistisches System.

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Propaganda lässt sich defnieren, erkennen und analysieren. Jede Propaganda folgt ähnlichen Mustern und Techniken, wird aber natürlich mit unterschiedlichen Ideologien bestückt. Auch im "Westen" gibt es Propaganda, nur eben in einem ganz anderen Ausmaß als in Diktaturen, Autokratien oder Oligarchien. Der zentrale Unterschied ist, dass in liberalen Demokratien des Westens (in unterschiedlichem Ausmaß, je nach Land) unterschiedliche Meinungen und Behauptungen, selbst wenn diese falsch sind, erlaubt sind. Propagandatechniken (auch jene im eigenen Land) werden z.B. in Universitäten analysiert und kritisiert. In Diktaturen gibt es sowas meist nicht, oder es wird eben hart bestraft.
Beispiel: In Deutschland ist es erlaubt, den Kanzler als Lügner zu bezeichnen, man darf ihn kritisieren, ebenso wie die Regierung. Man darf anderer Ansicht sein, eigene Parteien gründen, wählen oder sich sich wählen lassen. Versuch das gleiche Mal in Russland, es wird nicht funktionieren.

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Finde ich verständlich, dass man sich nach so einer Geschichte ausgenutzt vorkommt. Aus ethisch-moralischer Sicht sehe ich keine Notwendigkeit, bei der geschilderten Lage, die Person aufzunehmen. Andererseits hat man trotz allem natürlich wahrscheinlich soetwas wie einen Rest an Verantwortungsgefühl. Wenn Du Dich dazu durchringen kannst, könntest du eine mögliche Aufnahme an klar vorher abgesprochene Bedingungen knüpfen, z.B.: Teilnahme an einem Aussteigerprogramm aus der rechten Szene (es gibt dafür professionelle Stellen je nach Bundesland, z.B.: https://www.exit-deutschland.de/), keine Gewalt, keine Kriminalität, keine Drogen etc. Wenn man sich wirklich ändern will (das müsste natürlich zu 100% von ihm kommen), sollte man vielleicht eine Chance bekommen. Wenn diese Vorraussetzung nicht gegeben ist, hilfst du ihm wahrscheinlich mehr, wenn Du ihn nicht aufnimmst (und ihn damit nicht noch in seinem Handeln indirekt untersützt). PS: Psychotherapeutische Begleitung könnte ggf. auch ratsam sein.

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Sind Autisten meistens nicht heterosexuell?

Hallo.

Ich hab schon auf einigen Seiten gelegen, dass die meisten Autisten eine andere sexuelle Orientierung haben. Angeblich sind manche Autisten, sogar paraphil. Wobei, sich mir dabei irgendwie die Frage stellt, warum (anscheinend) der Autismus dafür verantwortlich ist, dass man meistens nicht heterosexuell ist. Ich selber bin, evtl. auch Autist. Mein Kinderpsychologe sagte, ich hätte autistische Züge und wäre ,,am Autismus sehr nahe ran". Er wollte mich aber ,,nicht in eine Schublade stecken". Ein anderer Kinderpsychologe, war der Meinung, ich würde ADHS haben. Bei dieser Diagnose(es ist wirklich eine), bin ich mir sehr sicher, dass sie nicht stimmt. Mein Verhalten, stimmt mit ADHS schon seit viele Jahren nicht mehr überein.

Meine Freundin, weiß von der Diagnose ,,Autistische Züge" nichts.

Meine Mutter, möchte das Thema, auch für sich behalten, weil ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, wenn denken, man hat sowas.

Eigentlich, dachte ich immer, dass Autismus mit der sexuellen Orientierung wenig zu tun hätte, aber evtl. Asexualität häufiger wäre(hab in einem Forum von vielen Autisten gelesen, die asexuell sind).

Ich bin definitiv heterosexuell, hab eine Freundin und einen Sohn. Selber weiß ich, dass viele Autisten noch später als ich Beziehungen haben. Die Meisten, angeblich erst mit über 30. Ich selber, bin mit meiner Partnerin zusammen, seit ich 19 bin, ich bin 25.

Die Frage richtet sich in ersten Linie an Betroffene.

Welche sexuelle Orientierung habt ihr? Wann hattet ihr eure erste Beziehung?

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Vielleicht keine direkt Antwort auf deine Frage, aber möglicherweise dennoch hilfreich. Auf Netflix gibt es inzwischen zwei Staffeln einer Dokumentationsreihe, die Menschen auf dem Autismus-Spektrum bei der Partnersuche und in Sachen Beziehungen begleiten. Ist finde ich sehr gut gemacht und lohnt sich sehr anzusehen, wenn man am Thema interessiert ist. Die Serie heißt "Liebe im Spektrum".

Wie der Name schon sagt ist es nicht unbedingt so, dass man entweder Autist ist oder nicht - es ist ein Spektrum. Man kann also entweder mehr oder weniger autistisch sein. Dass es einen Zusammenhang zwischen Autismus und Paraphilien gibt wäre mir neu, hier müsste man mal schauen wie die Studienlage dazu ist, es gibt sicher Forschung dazu.

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Kann man so pauschal nicht sagen, aber wenn du eine Chance haben solltest, wäre es vermutlich keine gute Entscheidung in irgendeiner Form indirekt oder direkt Druck auszuüben. Lass sie einfach spüren, dass du Interesse an ihr als Mensch hast und nicht nur darauf aus bist, möglichst schnell eine feste Freundin zu finden. Wenn sie merkt, dass du über einen längeren Zeitraum Interesse für sie zeigst, ohne sie unter Druck zu setzen, ist das sicher nicht ausgeschlossen. Es kann bedeuten, dass sie es langsam angehen lassen will und momentan erstmal mit eigenen Sachen klarkommen will, bevor sie sich auf was neues einlässt. Das ist übrigens recht vernünftig und auch gut für dich als potentiellen neuen Partner, weil du dir so sicherer sein kannst, dass du nicht nur das Trostpflaster bist, um ihr über den Trennungsschmerz der letzten gescheiterten Beziehung hinwegzuhelfen. Wenn man sich wirklich mag, dann kann man sich auch Zeit lassen.

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Diese Frage zielt nicht auf einen Erkenntnisgewinn ab, weil man nach dem Stand der heutigen Forschung überhaupt nicht mehr mit dem Myers-Briggs-Typenindikator arbeitet. Die Forschung hat sich seit den 40er Jahren deutlich weiterentwickelt und viele alte Modelle zurecht überworfen. Demzufolge hat dieser Indikator aus heutiger Sicht keine oder kaum noch Aussagekraft. Orientier dich doch lieber an zeigtmäßer psychologischer Forschung zu Persönlichkeitsmerkmalen, die sind deutlich aussagekräftiger und auch interessanter.

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Ja ist leider so, da Netflix Lizenzen für Staaten seperat käuflich erwerben muss (Ausnahme sind die Netflix-Eigenproduktionen). Du könntest es mit einem deutschen VPN versuchen.

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Weshalb hassen so viele Jesus Christus?

Ich habe vor ein paar Wochen ca. 3-4 Mal morgens aus dem Fenster verkündet, dass Jesus Christus rettet und dass Satan diese Welt regiert und daraufhin direkt Hass zu spüren bekommen. Selbst Kinder beschimpften mich als "H******hn".

Ich erfuhr sogar von meiner Nachbarin, dass sogar überlegt wurde die Polizei zu rufen und mich in die Psychiatrie einweisen zu lassen obwohl ich nur ein paar Minuten "predigte". Ich drohte niemandem oder wandte in meiner Rede "Zwang" an. Meine Nachbarin behauptete sogar, ich hätte gesagt ich sei Jesus Christus um mich zu diffamieren. Das habe ich nie behauptet und würde es niemals tun!

Außerdem sprach ich eines Vormittages Menschen auf Jesus Christus an (friedlich). Ganz schnell wurde die Polizei gerufen und mir wurde seitens der Polizei aggressiv und beleidigend gedroht man würde mich "einsperren" wenn ich weiterhin Menschen ansprechen würde (was nichts verbotenes ist). Daraufhin sagte ich, dass ich weiterhin Menschen ansprechen und fragen würde, ob sie an Jesus Christus glauben.

Daraufhin sagte mir der "Kommandeur" der Polizeitruppe, er hätte gerade einfach keine Lust mich einzusperren womit er seine leere Drohung selber entkräftet hat.

Dazu muss man sagen, dass diese erwähnten Kinder seit Jahren öfters in der Woche aggressiv und so laut sie können für Minuten, gar Stunden im Hof herumschreien (wie besessen) und sich darüber niemand beschwert.

Ich weiß, dass Jesus sagte "sie haben mich gehasst bevor sie euch gehasst haben", aber wie Menschen darauf reagieren finde ich schon krass.

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Religionsfreiheit bedeutet nicht, dass man allen seine religiöse Überzeugung ins Gesicht schreien soll. Das von dir beschriebene Verhalten wird, aus guten Gründen, von vielen Menschen als wahnhafte Störung interpretiert. Durch agressives und aufdringliches Missionieren wirst du sicherlich immer wieder mit derartigen Reaktionen konfrontiert werden. Ich empfehle dir, das einfach zu lassen und nur mit Menschen darüber zu sprechen, die das auch wollen oder dich danach fragen. Alles andere ist unhöflich, aufdringlich und nebenbei bemerkt wahrscheinlich auch nicht im Sinne von Jesus, denn der soll ja bekanntlich auch Bescheiden gewesen sein.

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Nein Alkohol und der Zustand des Betrunkenseins macht nicht glücklich, sondern führt eher zu einer Art "Betäubung". Manche Menschen empfinden dieses Gefühl der Betäubung als angenehm, weil sie dadurch für eine kurze Zeit andere negative Gefühle "ausblenden" können. Häufig führt ein solches Verhalten dann langfristig zu einer Alkoholsucht (die häufigste Substanzabhängigkeit in Deutschland mit den meisten Todesfällen). Besonders der Kater nach dem Alkohol (in großen Mengen) und eine Suchterkrankung führen tendenziell sogar eher zu mehr negativen Gefühlen und sind daher eher das Gegenteil von etwas, das glücklich macht. Es gibt jedoch andere psychoaktive Substanzen die zu Glücksgefühlen führen, weil sie z.B. im Gehirn Serotonin oder Dopamin (als sogenannte "Glückshormone" bekannt) ausstoßen, was dann zu einem Gefühl von Glücklichsein führt. Alkohol gehört nicht zu diesen Substanzen.

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Naja ich sag mal so, junge gebildete Akademikerinnen und Studentinnen nutzen zum Kennenlernen prozentual seltener solche Apps, deshalb findest du bei diesen Flirting-Apps in der Tendenz natürlich eher ein bestimmtes Klientel.

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Einfach höflich und freundlich sein, auch mal lächeln und signalisieren, dass man sich freut, alle kennenzulernen (man kann auch schon bei der Begrüßung mal den Satz fallen lassen "schön, dass wir uns jetzt mal kennenlernen"). Ansonsten kommt es natürlich auch gut an, wenn man im richtigen Moment fragt, ob man was helfen soll (Tisch decken, abräumen, usw.), aber auch nicht übertreiben mit der Hilfsbereitschaft, sonst kann es auch überengagiert wirken. Was Geschenke angeht, sprich dich mit deiner Freundin ab. Es kann auch einfach gut sein, dass ihr nicht einzeln, sondern als Pärchen gemeinsam etwas schenkt und jeweils eine Karte dazu mit ein paar netten Weihnachtswünschen und Grüßen von euch beiden packt.

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In jeder Generation ist das zu finden, was man beim Fragesteller beobachten kann: die Glorifizierung der Vergangenheit, das nostalgische Schwelgen in alten Erinnerungen und der "guten alten Zeit", in der scheinbar alles besser war. Repräsentative Befragungen zur Zufriedenheit und Glück der letzten Jahre zeigen jedoch ein anderes Bild - das es schlechter geworden sein soll, dafür gibt es keine Belege. Ich bin ebenfalls in den 90ern aufgewachsen, und kann deiner Zeitdiagnose ausdrücklich nicht zustimmen. Deine Unzufriedenheit ist charakteristisch für eine kleinere (und trotzdem noch zu große) Gruppe von Menschen, die sich über gesellschaftliche Veränderungsprozesse echauffieren, anstatt sie konstruktiv mitzugestalten. Das bildet nicht das Gefühl der Menschen, und schon gar nicht dieser Generation ab.

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Sowas ist in einigen Fällen schwer, manchmal gar nicht von außen erkennbar. Viele Menschen bauen nach außen hin eine Fassade auf, eine Art Schutzmechanismus, sind nach innen hin aber unzufrieden oder sogar depressiv. Selbst die lustigsten und geselligsten Menschen können insgeheim depressiv sein. Erkenntnis bringt in diesen Fällen nur ein ehrliches Gespräch oder ein so starkes Vertrauensverhältnis, dass man es im Alltag mitbekommt.

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Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass es früher bei den klassischen Philosophen noch nicht diese strikte Trennung in diverse unterschiedliche Fachbereiche gab. Damals waren Philosophen in der Regel Universalgelehrte, die sich mit diversen natur- und geisteswissenschaftlichen Ansätzen gleichermaßen befasst haben. Der letzte Universalgelehrte der mir spontan einfällt wäre Ernst Cassirer, ansonsten ist das heute eher die Ausnahme. Schade eigentlich, dass es nicht zumindest ein wenig mehr Austausch zwischen Natur- und Geisteswissenschaft gibt, auch wenn heute in manchen Bereichen das zum Glück auch wieder mehr gemacht wird.

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