Ich würde an deiner Stelle mal überlegen, ob du nicht mit einem günstigeren Astro-Fernglas einsteigen solltest. Solche speziellen Ferngläser gibt's schon ab 100 Euro und können auch auf einem Stativ montiert werden. Ich war überrascht, was man damit schon alles beobachten kann. Schon mit einem Astro-Fernglas kann man zum Beispiel:

  • Erkennen, dass Planeten größer wirken und Sterne immer Scheibchen bleiben
  • Sonnenflecken sehen (natürlich nur mit Schutz gucken oder wenn die Sonne dicht am Horizont steht)
  • Nahe Kometen
  • sehr schöner großer Mond und Details seiner Krater
  • Riesige zusätzliche Anzahl leuchtschwächerer Sterne im Hintergrund am Nachthimmel, die man mit bloßem Auge nicht gesehen hat

So kannst du probieren ob das regelmäßige Beobachten des Himmels generell was für dich ist. Es geht nämlich auch darum, ob du tatsächlich bereit bist Abends rauszugehen, das Ding aufzustellen da durchzugucken, Objekte suchen, anvisieren und ob die Begeisterung nach ein paar Versuchen noch vorhanden ist.

Manche sind sogar Enttäuscht von dem was sie (auch mit guten Teleskopen) sehen weil sie sich mehr erhofft haben, oder weil sie die Geduld nicht aufbringen und geben es auf.

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Die Sonne würde an Masse zunehmen und ihre Gravitation nimmt zu. Der Fusionsprozess könnte gestört werden, wenn sich da plötzlich weitere Elemente dazumischen würden.

(Wasser besteht zwar auch aus Wasserstoff, aber da dieser nach der Theorie an das Sauerstoffatom gebunden bleibt, würde sich der vorhandene Wasserstoff nicht einfach vermehren.)

Durch die Zuname von Masse würde auch der Druck zunehmen und dadurch könnte wiederum die Temparatur und Strahlung steigen.

Zusammengefasst könnte man sagen, dass je nach Menge, das Gleichgewicht der Sonne durcheinandergebracht werden könnte und das wiederum könnte zu einem schnelleren Ende des Sterns führen. Aber wie das genau ablaufen würde, müsste dir ein Physiker Erklären.

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Das ist eine Frage, die man oft hört, und hier neben den guten Antworten, die hier schon gegeben worden sind, noch einmal ein anderer Aspekt aus der Raumfahrt bzw. aus der Wissenschaft, damit man das einordnen kann:

Selbst wenn es Hochleistungsteleskope gäbe, die das abbilden könnten: Es ist nicht so, dass man so einfach darauf zugreifen könnte. Niemand kann beispielsweise einfach so auf das mehrere Milliarden teure James Webb Teleskop zugreifen. Dafür gibt es Konsortien, die Vorschläge sammeln von Instituten, Wissenschaftlern, Studenten, die dafür Zeit "buchen" wollen und in langwierige Auswahlverfahren kommen. Mal von den Wartezeiten abgesehen. Und das sind teure Buchungszeiten und dafür müssen es schon sehr sinnvolle Projekte sein, die wertvolle Ergebnisse für die Wissenschaft bringen.

Kannst du vergessen, dass man z.B. für ein paar Mondlandungsskeptiker alte Flaggen oder Fußabdrücke anvisieren und fotografieren würde. Der Aufwand wäre ohnehin umsonst, denn die Bilder wären eh alle wieder gefälscht.

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Es gibt Temperaturschwankungen auf dem Saturn. Die genauen Temperaturen auf dem Saturn variieren je nach Standort und Höhe in der Atmosphäre. In der oberen Atmosphäre kann die Temperatur bis zu -180 Grad Celsius betragen, während die Temperatur in der Nähe des Saturnkerns aufgrund von Druck und Hitze ein paar Tausend Grad heiß sein kann.

In der Atmosphäre gibt es auch saisonale Schwankungen in der Temperatur aufgrund von Änderungen in der Sonnenstrahlung, die den Planeten erreichen. Zum Beispiel gibt es auf dem Saturn einen jahreszeitlichen Zyklus, der durch den Einfluss von Sonnenlicht auf den Planeten verursacht wird. Während des Sommers auf der Nordhalbkugel des Saturns kann es zu Temperaturanstiegen kommen, während im Winter auf der Nordhalbkugel kältere Temperaturen herrschen können.

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Wenn der Mond ein halbes Jahr (d. h. 6 Monate) braucht, um die Erde zu umrunden, dann müsstest du berechnen, wie viele Mondmonate in einem halben Jahr liegen.

Ein halbes Jahr entspricht 6 Monaten, und jeder Mondmonat ist ca 29,5 Tage lang. Die Anzahl der Mondmonate in einrm halben Jahr wäre:

6 Monate / 29,5 Tage pro Mondmonat = 6,1 Mondmonate

Die Zeitspanne von Neumond zu Neumond würde also ca. 6,1 Mondmonate betragen. Da ein Mondmonat etwa 29,5 Tage lang ist, würde die Gesamtspanne wie folgt aussehen:

6,1 Mondmonate × 29,5 Tage pro Mondmonat 179,5 Tage

Die Zeitspanne von Neumond zu Neumond würde also ca. 179,5 Tage betragen, wenn der Mond ein halbes Jahr (6 Monate) bräuchte, um die Erde zu umrunden.

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Ja, aber das ist ganz normal. Die Sonnenaktivität nimmt zur Zeit wieder zu und beginnt Ende 2024 wieder abzunehmen. Das passiert im Zyklus von elf Jahren. Trotzdem gilt unsere Sonne als extrem stabil.

Solche plötzlichen Ausbrüche könnten kurzfristig Störungen auf der Erde verursachen, aber nicht das globale Klima verändern.

Die Masse die die Sonne abstrahlt (4 mio Tonnen pro Sekunde) bzw. durch ihre ständigen Ausbrüche verliert ist vernachlässigbar. Sie wird trotzdem noch 4-5 Milliarden Jahre existieren.

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Ein einigermaßen wissenschaftlicher Ansatz wäre, dass ein so großes und altes Universum eine Voraussetzung ist für Leben. Es muss sich unbedingt ausbreiten und abkühlen, sonst kann kein Leben entstehen. Zu warm zu viel Strahlung etc.

Außerden ist Verschwendung ein Überlebenskonzept der Natur. Zum Beispiel: Hunderte Samen (z.B. Pusteblume) werden vom Wind ausgestreut und 99% davon gehen kaputt bzw. finden keine geeignete Stelle zum keimen. Das klägliche 1% stellt die Fortpflanzung sicher.

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Speziell in diesem Fall kann ich dir keine konkrete Antwort liefern, aber im gesamtastronomischen Kontext sind folgende Überlegungen immer wichtig im Hinterkopf zu haben:

Solche Bilder (seien es Illustrationen oder Teleskopaufnahmen) sind immer Momentaufnahmen eines extrem dynamischen und bewegungsreichen Universums. Würde man sich das im Zeitraffer anschauen, (z.B. 1000 Jahre pro Sekunde), würde man wahrscheinlich besser verstehen was da passiert. Canis Major ist wahrscheinlich eine Galaxie die auf unsere gestoßen ist und durch die Gravitationskräfte gerade auseinandergerissen, und irgendwann mit unserer verschmelzen wird. Ob sie zur Zeit noch als eigene Galaxie gilt oder zu unserer gezählt werden kann, ist in ein paar Millionen Jahren schon wieder ganz anders zu bewerten.

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Halte mal deinen Daumen mit ausgestreckter Hand vor dein Gesicht und schau nur mit einem Auge dann abwechselnd mit dem anderen Auge. Dein Daumen springt scheinbar etwas hin und her. Je weiter dein Arm von deinen Augen entfernt ist, desto weniger springt der Daumen. Aus den Abständen der Daumen (wenn man sie berechnet) kann man errechnen wie weit du deinen Arm ausgestreckt hast.

Das gleiche kann man mit Sternen machen um deren Abstände zu errechnen. Betrachtet man einen Stern von der Erde aus z.B. im Sommer und dann genau sechs Monate später noch einmal im Winter, dann betrachtet man den Stern von weit entfernten Positionen aus, weil die Erde um die Sonne kreist. Dann kann man errechnen wie weit der Stern entfernt sein muss.

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Du meinst den Moment zwischen Zukunft und Vergangenheit? Das ist eine wirklich gute Frage und eher eine philosophische als eine physikalische. Wahrscheinlich gibt es gar keine Gegenwart im physikalischen Sinne. Aber wir stecken in diesem Moment, also genau an der Kante von Zukunft und Vergangenheit unser ganzes Leben lang fest und empfinden diesen Moment als Gegenwart. Genau dieser Zustand ist wohl dafür verantwortlich, dass wir den Eindruck haben, dass die Zeit vergeht, in eine Richtung läuft.

Ich glaube wir Menschen denken zu oft in Einheiten. Wir wollen alles Messen und definieren, der Natur ist das egal.

Zum Schluss noch das Video (vielleicht bekannt) von Josef Gaßner der ganz am Anfang, im Kontext des Urknalls, etwas interessantes zur Zeit sagt. Vielleicht ist für dich auch das komplette Video interessant:

https://www.youtube.com/watch?v=hrJViSH6Klo

vg

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Beim Bankdrücken ist die vordere Schulter beteiligt. Bei korrekter Ausführung und Gesundheit dürfte die Schulter nicht schmerzen.

Hier nochmal die groben Regeln:

  • beide Füße fest auf dem Boden (nicht auf der Bank)
  • Schulterblätter nach hinten und stabil auf die Bank drücken
  • Rücken leichtes Hohlkreuz (kein übertriebenes Hohlkreuz)
  • Die Stange über den Augen beim hinlegen
  • beim Ausführen die Stange ungefähr über der Brust absenken
  • beim Ausführen die Ellbogen eher nah am Körper
  • Handgelenke nicht abgeknickt

Das hier hab ich noch beim Googlen gefunden, vielleicht hilfts:

https://www.trainingsworld.com/training/krafttraining/schulterverletzungen-beim-bankdruecken-effektiv-verhindern-1278142

vg

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Habe dein Bild über Stellarium gelegt und trotz leichter Abweichungen, Ähnlichkeiten in den Konstellationen erkannt. Wahrscheinlich ist es Arktur.

Bild zum Beitrag

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Ich bin immer noch der Meinung, dass nur Ausdauer, korrekte Technik und Schweiß die Muskeln wachsen lassen. Wenn man von mir aus noch einen leckeren Thunfisch-Shake abpumpt kann das auch nicht schaden.

Wenn vielleicht fortgeschrittene Bodybuilder vor einem Wettbewerb das letzte herausholen wollen, können Supplements evt. helfen. Für Anfänger und Hobby-Pumper ist das nix.

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Lustig, dass doch der Bizeps (als einen der kleinsten Muskeln) immer noch sehr wichtig zu sein scheint. Leider führt das auch oft dazu, dass die Leute ständig den Bizeps isoliert trainieren und den Rest irgendwie vernachlässigen. Ich hoffe du gehörst nicht dazu und trainierst ganzkörper bzw machst mehr komplexe Einheiten ;)

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Ich glaube es ist wichtig, seine News-Quellen gut zu durchmischen. Vor allem bei unbekannteren, bzw. kleineren sollte man sich vorher informieren wer das ist, und ob es nicht irgendeinem bestimmten politischen Spektrum zuzuordnen ist. Wenn man z.B. immer mal wieder die Tagesschau, taz oder die Frankfurter Allgemeine aufmacht, und kann man sich eine gute Schnittmenge herausnehmen.

Es ist sicher auch sinnvoll zwischen Regionalen Nachrichten und Weltnachrichten, bzw. bekannten Portale die sich auf bestimmte Themen spezialisieren zu unterscheiden. ALLES beispielsweise aus der BILD zu holen, macht wenig Sinn.

Immer kritisch bleiben, nicht alles sofort glauben, nur weils ja schwarz auf weiß irgendwo geschrieben steht. Allerdings sollte man auch wiederum nicht alles für Lügen und Fake-News halten. Es wird sowieso viel zu viel gelesen. Durch das Internet und den sozialen Medien, den News-Bimmler in der Hosentasche der sofort brummt wenn irgendwo wieder einer mit einer Axt durch ein Einkaufszentrum läuft... Sowas kann einen auf Dauer auch verrückt machen.

News sind in den meisten Fällen sowieso nur noch Entertainment.

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Also, nehmen wir mal an, eine Leiter ist durchschnittlich 2 Meter lang. Der Mond ist durschnittlich 385.000 KM von der Erde entfernt:

(385.000 x 1000) / 2 = 192.500.000 Leitern

Allerdings lassen sich die Leitern kaum an den Mond bringen, da sich alles bewegt und der Abstand sich ständig verändert.

Ausserdem, entfernt sich der Mond pro Jahr um 4 cm, das bedeutet, dass man alle 50 Jahre eine Leiter dazu packen müsste.

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Grundsätzlich eine gute Frage. Selbst die Wissenschaftler und Initiatoren von BepiColombo haben sich gefragt, warum die Europäer noch nie eine Sonde dorthin geschickt haben. Deshalb wurde die gleichnamige Orbital-Mission in's Leben gerufen, die vor zwei Monaten gestartet ist. Es ist aber keine Landemission.

Der Merkur ist tatsächlich etwas vernachlässigt worden. Es gab bisher nur wenige Missionen zum Sonnennächsten Planeten (Mariner und Messenger) . Und da ist auch schon einer der Gründe, warum es extrem schwierig ist da überhaupt hinzukommen. Man muss eine ganze Reihe von Swing-By-Manöver durchführen, um nicht in die Sonne zu fallen. Man muss sich das vorstellen wie eine Murmel, die man in einem Trichter kreisen lässt um einen kleinen Punkt zu treffen, ohne ins Loch zu fallen. Das dauert Jahre.

Eine anschließende Landemission wäre um ein vielfaches schwieriger und man muss als Wissenschaftler-Team die Geldgeber vom Sinn und Risiko einer solchen Mission überzeugen. BepiColombo ist jedenfalls schonmal ein großer Schritt in Richtung Merkur-Forschung. Ich bin sehr gespannt auf die Bilder, allerdings müssen wir noch ein paar Jahre darauf warten.

Raumfahrt ist auch heute noch kein Kinderspiel. Jede Mission dauert Jahre bis Jahrezehte und verschlingt hunderte Millionen Euro.

Für wirklich sehr detaillierte und sehr fundierte Informationen kann ich folgende Podcasts empehlen:

Raumzeit mit Tim Pritlove oder Alpha-Centauri mit Prof. Lesch:

https://raumzeit-podcast.de/2012/08/17/rz044-der-merkur/

https://raumzeit-podcast.de/2012/08/03/rz043-bepicolombo/

https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/alpha-centauri/alpha-centauri-merkur-1999_x100.html

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