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Viele Autisten, die sprechen - nicht nur "Asperger" - sind in SOZIALEN Situationen, also in solchen, wo es um Gegenseitigkeit geht, eher still, das stimmt sicher. Autisten scheinen auch weniger zum Dunning-Kruger-Effekt zu neigen und reden nicht so gern wie andere Leute über Themen, von denen sie nicht wirklich viel verstehen.
Wenn Autisten nicht gebremst werden, nicht durch persönliche Bemerkungen abgelenkt werden, dann können sie manchmal sehr lange sehr flüssig über ihre eigenen Interessen- und damit Wissensgebiete referieren. Das können viele. Auch nicht-autistische Menschen. Das Besondere bei Greta ist eher, dass sie das zu bestimmten Terminen kann, bei denen auch viele Interessenten zuhören. Das unfassbare Wissen vieler anderer Autisten wird von der Welt nicht wahrgenommen, weil es in Situationen ausgesprochen wird, wenn die gerade anwesenden Personen das jeweilige Thema für langweilig oder unsinnig halten, aufgrund eigener Wissensdefizite. Wer deswegen von der eigenen Familie gebremst wird, verliert Selbstvertrauen, das ist nicht nur bei Autisten so.
Greta hat eine bestärkende Familie und damit eine gute Grundlage für ihr Leben. Und eine gute Voraussetzung, um auch vor vielen Fremden zu sprechen.