Eltern verheimlichen mir meine Diagnose?

13 Antworten

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Hast du sonst eine Vertrauensperson, mit welcher du dich darüber unterhalten kannst?

Falls du auf Facebook bist, gibt es da eine öffentliche Gruppe „Asperger Autisten“, da kannst du bestimmt Unterstützung finden.


AvatarAang1  23.01.2021, 15:12

Joa. Da bin ich auch drin.

Besser gesagt in der undiagnostizierte asperger

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Kennst du noch deinen Kinderarzt von früher? Eventuell hat der Unterlagen oder Testergebnisse etc. und kann dir weiterhelfen. Oder der Hausarzt deiner Eltern aus deiner Kinderzeit.

Der Spruch disqualifiziert deine Eltern übrigens massiv als gute Eltern mMn!

Versuche einen geeigneten Moment abzupassen und rede nochmal in Ruhe mit deinen Eltern und beschreibe ihnen deine Lage, die Symptome usw. und erkläre ihnen wie du dich fühlst.

Wenn das nicht hilft und sie dir immer wieder aufs Neue ausweichen oder gar nicht gescheit antworten kannst du dir eventuell überlegen alleine zu einem Arzt zu gehen um dir Gewissheit zu verschaffen.

Ich kenne mich aber leider nicht gut genug aus um zu wissen ab welchem Alter du das alleine darfst.

Desshalb würde mich da an deiner Stelle nochmal informieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Iloveanimals67 
Beitragsersteller
 23.01.2021, 00:08

Ich hab mit meinen Eltern noch nie darüber geredet, vielleicht fällt es mir deshalb schwer. Ich hab nur Angst, dass sie denken, dass ich komplett durchdrehe

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Getonmylvlreal  23.01.2021, 00:13
@Iloveanimals67

Versuche dich zu überwinden und erkläre es ihnen in einem geeigneten Moment. Du musst sie ja nicht sofort damit konfrontieren, dass du vermutest sie würden dir eine Diagnose verheimlichen.

Beschreibe ihnen einfach deine Lage und wie du dich fühlst. Wenn du mit deinen Eltern redest, wird dich das vermutlich auch selbst entlasten.

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Vielleicht bist du nur in der Pubertät und drehst deswegen am Rad und das mit Autist meinen deine Eltern nicht ernst sondern als Schimpfwort weil sie kein Verständnis für dein Rumgezicke haben

Das haben meine Eltern mir auch verheimlich, aber ich habe es mit 8 Jahren selber herausgefunden, weil ich aus Langeweile die Erziehungsratgeber meiner Eltern gelesen habe. Damals war Attachment Therapy der letzte Schrei.

Wie auch immer, es ist keine psychische Störung oder Krankheit, nur eine andere Art, die Welt zu sehen. Man kann trotzdem ein erfolgreiches, selbstständiges und erfülltes Leben haben und befriedigende Partnerschaften.

"Autist" ist auch kein Schimpfwort, das würde ich vielleicht mal klarstellen. Außerdem würde ich klarstellen, dass ich ein Mensch mit Gefühlen bin und dass es mich verletzt, wenn man mich für blöd hält oder mir Stammtischpsychologie um die Ohren haut. Und dann würde ich sie "du Kühlschrankmutter" nennen und mal schauen, ob sie die Ironie checkt oder selber im Spektrum ist. XD

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Asperger-Diagnose