Das ist nicht übertrieben und du bist auch nicht zu sensibel, du hast unglaublich viel mitmachen müssen und tust das immer noch.
Rede auf jeden Fall mit deinem Therapeuten, dafür ist er ja da, bei sowas braucht man einfach jemanden, dem man so etwas erzählt und sich ausspricht, Dinge in sich reinzufressen hilft nie.
Du darfst dich durch die Dinge die sie sagt nicht verunsichern lassen, auch wenn man das so leicht sagt. Sie ist eben psychisch krank, manche Dinge würde sie eigentlich niemals sagen, wenn sie „gesund“ wäre.
Klar ist das für dich extrem belastend, deswegen solltest du solche Dinge immer ansprechen.
Du brauchst dich nicht wegen deiner Mutter schlecht oder „klein“ zu fühlen, sie ist eben psychisch krank und muss weiter behandelt werden, damit sich etwas ändert. Ihr Verhalten und Denken ist eben gestört und beeinflusst durch ihre psychische Störung.
Du sollstest selbst nie dein Selbstbewusstsein verlieren oder dich noch schlechter fühlen als es dir schon geht. Wenn du Abstand zu deiner Mutter brauchst, dann solltest du dir diesen eben nehmen, spreche das einfach an. Und es ist nichts schmlimmes, wenn man deswegen weint, dass ist mehr als verständlich, klar Weinen ist jetzt nicht das Schönste auf der Welt, aber manche Dinge muss man einfach rauslassen, damit es einem besser geht oder sich etwas ändert.