Hängen alle irgendwo miteinander zusammen. Kapitalismus schafft Akkumulation und Verwaltung von Kapital in immer wenigeren Händen -> Ungleichheit.

Letztere schafft wiederum Klassen, Neid hier, Gier dort, schafft Gewaltpotenzial und am Ende eben Instabilität. Expansionismus und Nationalismus als Reaktion auf innere Unruhen bringt Krieg und Verwerfung. Und ein Zurück zu neuem Wohlstand, für mehr Menschen, bringt die Verdrängung von Natur und Zerstörung von Umwelt. Und Kriege und Krisen lassen die Umweltthemen ständig zweitrangig erscheinen, sodass wir dort nie über den Berg kommen.

Gegenbeispiel: Dort wo die Ungleichheit minimal ist, herrschen weniger Anlässe für Krieg und (Natur-)Ausbeutung. Beispiele sind zwar nicht zahlreich, aber skandinavischen Länder und einige Naturvölker oder lokale autarke Gemeinschaften (z.B. in Indien) machen es vor.

(Systemische) Ungleichheit ist eigentlich die Ursache, Krieg und Verwahrlosung sind die Symptome und Umwelt- und Klimakatastrophen sind langfristige, akkumulierte Konsequenzen.

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Da steht CO2 + H2O und darunter "anaerobe Energiegewinnung". Es muss aber aerobe heißen. Die anaerobe ist ja links daneben unter Bildung von Lactat.

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Verbindungen von Atomen zu Molekülen erlauben neue chemische Qualitäten/Eigenschaften. Im Falle des Wasser sind die Wasserstoffbrückenbindungen und die Orientier,ung zu den Nachbarmolekülen die Grundbedingung für das Verhalten als Flüssigkeit bei Raumtemperatur und Normaldruck. Dabei ist Wasser durch die Dipolwechselwirkung ein Lösungsmittel für polare Stoffe, und mischt sich nicht mit apolaren Molekülen (man denke an Wasser und Öl).

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Ich denke, man könnte das Argument machen, dass beide Optionen gar nicht wirklich vorliegen - jedenfalls nicht als ebenbürtige Partner.
Es gibt philosophisch betrachtet zwar "Sackgassenargumente" gegen einen bestimmten so und so definierten Naturalismus, aber nur vor dem Hintergrund der Offenheit, nicht als Argument für Supranaturalismus.
Anderherum gibt es, soweit ich weiß, kein einziges valides Argument für den Supranaturalismus, das den Naturalismus ins Schwitzen bringt.
Der Supranaturalismus hat nicht nur keine Deutungsrelevanz bei so ziemlich jedem denkbaren Phänomen, er ist eher sowas wie der Sammelbegriff für Paranormales. Und das ist schon ein sehr schlecht abgesteckter Interpretationsrahmen, da eine echte Alternative, die Gesamtheit des Naturalismus-internen Wissenschaftsweltbildes (zumindest was die Naturgesetzmäßigkeit anbelangt) besser erklären und deuten können müsste.
Selbst Theologien sind heute weitestgehend frei von supranaturalistischen Tendenzen, was weltliche Interpretationsarbeit betrifft. Gottesvorstellungen in der philosophisch-relevanten (und nicht rein apologetischen) Theologie sind ja schon lange nicht mehr so naiv. Es geht dort um Verwirklichung von einer übergeordneten Menschenmission, ein Horizont der das Leben und den Tod umspannt, Deutungen des Tiefsinns und der Transzendenz, die man als nackte Erfahrung, als Phänomenologie verstehen kann (nicht als Hokuspokus). All das ist vertretbar, solange man die Deutungen der Natur, den Naturwissenschaften überlässt. Und sie betreiben ja, unausgesprochen, das erfolgreichste Interpretationsspiel von allen, ohne jeden Zweifel.

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Ich denke die These zielt auf das Paktieren von Rechten und Verschwörungstheoretikern der Anti-Amerikaner-Sorte. Ja, dort ist es unerträglich. Aber als jemand mit russischen Wurzeln hatte ich natürlich auch Aufrichtiges Interesse an dem Land von Menschen aus allen Schichten erfahren. Sei es die transsibirische Eisenbahnstrecke, die Asiato-Türkvölker in Zentralrussland (südliches Sibirien), die Geflohenen Nordkoreaner in Wladivostok und den Inseln, oder meiner Heimatstadt St. Petersburg.
Leider erleben wir gerade einen kulturellen Verfall und eine Mentalitätsveränderung und gleichzeitig -verharrung, was zusätzlich zur Kriegs-treibenden, autoritären Regierung natürlich verständlicherweise alle Grautöne schwarz überzeichnet.
Ich hoffe nach Jahren der Aufarbeitung dieses Scheusals werden wir in Europa wieder auf Austausch und Anschluss an die Kulturen hinarbeiten können..

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Ich finde den Gedanken gut, fortschrittlich und sogar realistischer, als seine oppositionelle Alternative.
Mehr EU = weniger nationale Sonderwege. Eine Zukunft der europäischen Nationalstaaten ist einfach nicht zeitgemäß. Auch das Angleichen von Bildungswegen uns Ausbildungen könnte einen effizienteren Fachkräfteaustausch bedeuten. Mehr Austausch, mehr internationale Projektarbeiten - nicht erst ab Uni-Eintritt. Das muss in den Schulen passieren. So macht man auch Lust für echten Spracherwerb. Um im internationalen Handel eine Rolle in der Zukunft einzunehmen, müssen wir unsere Kräfte, unsere Intelligenzien, einigen.

Länder die wir brauchen für Ressourcen, haben endlich Angebot. Und eine starke EU ist als globaler Spieler ein relevanterer Erzeuger von Nachfrage, ein auf lange Sicht größerer Abnehmer des Angebots vieler Staaten die gerade wirtschaftlich noch stark wachsen werden. Wenn du dich als kleines Deutschland in einem afrikanischen Land anstellst, dann waren die Chinesen bereits 3 Mal dort und haben Verträge für die nächsten 30 Jahre abgewickelt. In solchen Skalen denken nur geeinte Großmächte, keine Kleinstaaterei.

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Kommt ja ganz darauf an wie wir es definieren. Was dir bereits geantwortet wurde, und was du sicherlich bereits kennst, ist die Geschlecht - Gender - Unterscheidung.
Nun, das ist immernoch etwas verkürzt, denn es gibt theoretisch vier Konzeptionen, zwei Biologische und zwei Soziologische, die uns informieren:
- Geschlecht nach reproduktionsbiologischer Klassifikation. In dieser Klasse kann es nur 4 logische Ausprägungen geben (gegeben man hat zwei Arten von Gameten): Zwitter (beide Anteile vollständig), zwischengeschlechtlich (beide unvollständig), weiblich, männlich.
- Biologisches Geschlecht nach weiteren Faktoren. Hier könnte man Chromosomen, Hormonenhaushalt, Pubertät, Gehirnentwicklung, Verhalten usw. hinzurechnen. Allerdings ist es gerade beim Menschen nicht so einfach evolutionär gewachsene Eigenschaften, gesellschaftlich sozial-strukturierte Eigenschaften (feminin und maskulin) und persönliche Töne auseinander zu halten. Da vermischt sich also Biologie und Soziologie - die Wahrnehmung von Normen usw.
- Gesellschaftsrollen (Frau, Mann, Mutter, Vater, usw.). Das ist eigentlich selbsterklärend, da wir uns immer im Kontext vorhandener Strukturen entwerfen und nur vor diesem Horizont, durch Kontrastierung, überhaupt Individualität erhalten.
- Gender (und teils Sexualität). Hier geht es um die Frage nach der eigenen Identität. Und hier hört es auf um kategoriale Abgrenzungen zu gehen, sondern vielmehr um Erfüllung. Dazu kann ich persönlich am Wenigsten sagen, aber es geht mehr in Richtung Freiheit und Verwirklichung und ist gerade hoch im Kurs. Es ist auch fluide, anders als die oberen Klassifizierungen, die an objektiven Merkmalen festgemacht werden können.
Ich hoffe das hilft etwas - im Netz findest du eben viel verkürzte und journalistisch (sprachlich und Recherche betreffend) unsaubere Umreißungen, oder eben sehr Einseitiges, sehr (Un)Kritisches.

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Daoga hat schon ein paar wichtige Stellen angerissen. Leben ist ja erstmal zu definieren, denn sonst landet man bei so hanebüchenen Thesen, die dann von Antiintellektuellen "widerlegt" werden.
Die Minimaldefinition von Leben ist ein autopoietisches, d.h. v.a. metabolisches System, welches sich von der Umgebung abgrenzt und mindestens selbst erhält, eher wächst, und bestenfalls vollständig repliziert.
Dies muss keine hochkomplexe Zelle sein, denn diese bedurfte mehrere Milliarden Jahre an Evolution. Etwas wie ein Gemisch aus Kohlenstoffbausteinen, die sich für die Zusammensetzung der essentiellen Biomoleküle eignen, in einem Fettvesikel (denn Lipide sind hydrophob, d.h. sie bilden ein Kompartiment, ein Hülle die sich von der Umwelt abgrenzt).
Nun schauen wir uns die einfachsten Metabolite an: Ein-Kohlenstoff-, zwei-Kohlenstoff- und drei-Kohlenstoffgerüste bilden bereits einen Großteil von Intermediaten zwischen Zuckern (5-/6-Kohlenstoffringe) und Langkettigenmolekülen.
SIe entstehen spontant aus CO2 (aus Vulkangasen), Wasserstoff (aus Oxidationsreaktionen, die das im Wasser gebundene Sauerstoff bei Hitze an Mineralien auslösen) und mithilfe von Katalysatoren wie Metallen, Halbmetallen, d.h. an vielen Gesteinsoberflächen, im Ton, usw.
Aus den Zutaten: Zucker, Phosphat und Nucleobasen kann man sich selbst replizierende RNA-Moleküle herstellen, die sog. Ribozyme, die selbst in bis zu -18°C Temperaturen hindurch autokatalytische Aktivität aufweisen.
Aber viele Zwischenbausteine oder Hilfsbausteine, die es damals gegeben haben könnte, kommen heute nicht mehr vor, da Organisches Material von Lebewesen assimiliert wird. Ein solches hypothetisches Hilfsmolekül könnte die PNA gewesen sein, die pH- und hitzestabiler ist als die RNA und Ribozymen als Matrize gedient haben könnte.
Schauen wir uns die geochemisch plausiblen Moleküle an, die es zu der Zeit und den physikochemischen Bedingungen gegeben haben muss (und zwar viel dichter konzentriert als heute!), wie Essigsäure, Brenztraubensäure, Folsäure usw. dann finden wir sie in unserer Biochemie an essentiellen Kontrollstellen wieder. Unsere Erde rekapituliert unsere Biologie und umgekehrt. Wir sind wahrlich aus ihrem Schoße und die chemischen Fügungen hatten einige Milliarden Jahre Zeit sich systemisch zu komplexerer Biologie zu entwickeln.
Das Prinzip, nach dem Biochemie letztlich "funktioniert" ist die sog. Negentropie. Der temporäre Modus von Materie sich in höhere Gebilde zu formieren, die im Prozess die Entropie der Umwelt erhöht. Dies sind die physikalischen Grundbedingungen auf denen Leben anfing, da es unter diesen Naturgesetzen so anfangen musste! Es ist also in gewisser Hinsicht "kein Wunder", aber es ist ja wundervoll, dass wir es heute immer besser zu verstehen lernen.

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Hier ein nettes Video, dass auch die Drehung erklärt, die man sonst kaum beachtet findet:

https://youtu.be/KMvCWFCoVN4?si=Qdzb_UWTNgrASiHp

Ein ganz anderer Art von Einsturz zu den Zwillingstürmen, da es sich eben auch um ganz andere Strukturschäden gehandelt hat.

Und an die Truther: macht Mal'n Fenster auf Kipp. Bisschen Physik und Sauerstoff tun nicht weh.

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Also die Idee des Ursprungs des Lebens aus nicht-lebender Materie ist bereits uralt und geht auf Aristoteles zurück. Lukrez greift diese Form der Erklärung nochmals im 1. Jahrhundert v. Chr. auf und begründet letztendlich den Naturalismus wie wir ihn heute kennen.

Lamarck würde ja bereits genannt, aber das erste Mal, dass für diese Theorie ein wissenschaftlich beachtetes Argument geliefert wurde, war vermutlich 1924 vom russischen Biochemiker Alexander Oparin. Das Argument baute - fast gleichzeitig - J.B.S. Haldane aus, es wurde daher nach beiden benannt, und ist hier aber nochmal zur Einordnung als 'Heterotrophic theory' bezeichnet:

https://en.wikipedia.org/wiki/Primordial_soup?wprov=sfla1

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Kai-Ō Ken basierd auf der Konzeption von Ki-Kontrolle, einem Element des menschlichen Körpers, für dass es keine wissenschaftliche Evidenz gibt. Wir nehmen unsere Energie hauptsächlich aus den chemischen Verbindungen aus der Nahrung (und, entfernter, aus dem Sauerstoff), bzw. jene wird in Stoffwechselkreisläufen zu Energie-reichen Trägermolekülen gespeichert, und diese wiederum transferieren die Energie wieder durch Auflösung der Bindung, also elektrochemisch und in der inneren mitochondriellen Membran, chemiosmotisch. Das sind vermutlich die Gesetze unseres nicht-fiktiven Universums um die es kein Drumherum gibt. Kraft kommt also aus der Energiefreisetzung in der Glucoseoxidation und Zellatmung. Mehr Muskelgewebe und mehr Energiespeicherkapazitäten (Kreatin) sind der sichere Weg zu mehr Kraft. Und wie du gewisse Dinge (Armdrücken, Waschmaschinen schleppen, Autos schieben, Faustschläge aushalten) besser machst, dafür gibt es nicht nur eine Formel. Der lange Weg der Wiederholung und der passenden Ernährung, ist unsere unspektakuläre Transformation.

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Nein, es gibt keinen wesentlichen Unterschied mehr.
In der unbelebten, anorganischen Natur, regiert die physikalische Ursache - das Wasser bewegt den Kiesel.
In der Welt des Organischen, den niederen Tieren und Pflanzen, regiert der Reiz.
Bei uns und dem Schimpansen dagegen ist dasselbe Prinzip der Kausalität nun mittels Motiven bestimmt: Dem Gesetz der Motivation. Ist erstmal ein Grund (das stärkste Motiv) gegeben, tritt die Handlung ein.
Was beim Affen der Hunger bewirkt, bewirkt auch bei uns eine Mangellage, bloß weniger gesteuert vom Magenschmerz als vom kategorischen Komperativ - Andere haben Geld; so will ich auch!

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Dass das Ich dazu entstanden ist sich selbst zu glorifizieren und in den Mittelpunkt zu stellen, wie manch ein User hier behauptet, ist unwahr. Evolutionsbiologisch müsste das Es (Unbestimmtheitspronomen) und Du älter sein, weil wir ein soziales Tier sind und wir auch in anderen Arten eine klare soziale Hierarchie erkennen können, in der sich Tiere anderen unterordnen, oder andere Artgenossen herumkommandieren, bspw. bei unseren Cousins, den Schimpansen.

Das Ich ist die Selbstreferenz zum Spiegelbild im Wasser. Da unsere Augen im Kopf sitzen, und unsere Gedankenwelt/"Seele" scheinbar "dahinter", könnte man von einem "ich"-Kern im Kopf ausgehen, heute würde man sagen einem Gehirnareal wo das Ich an der Schalterzentrale tätig ist. Tatsächlich spricht sich die Kognitionsforschung gegen dieses Bild aus. Eher gibt es mehrere Assoziationszentren im Gehirn in hoch-komplexer Abstimmung und ein "wahres Zentrum" ist nicht lokalisierbar. Sinneszentren usw. sind bereits alles, was es gibt, und die höhere Ebene ist das emergente Phänomen des Bewusstseins, welches im Menschen auf einer höheren Stufe eben das Selbstbewusstsein ist. Das Bewusstsein des Selbst, des Ichs.

Nun gibt es einige Theorien, was denn nun das Bewusstsein ist. Ob es überhaupt sinnig in Sprache beschrieben werden kann wie andere Dinge im Universum, weil wir hier mit einer Qualia zu tun hätten, die sich nicht materiell beschreiben ließe. Also, was ist bspw. eine echte subjektive Erfahrung? Was wir unter "subjektiv" verstehen, sind die "Filter", bzw. die Illusionen, die dem Einzelnen objektiv aufsitzen, wodurch er die Welt "subjektiv" anders beurteilt. Aber das ist wieder eine objektive Betrachtung des Subjektiven. Wirkliche Subjektivität entgeht der Forschung am Subjekt, denn dieses ist alleine in der Erfahrung dieses Etwas. Man muss sich nur Mal vorstellen: Würden sich alle Menschen auf der Welt absprechen, bei Bewusstseinsexperimenten Falschaussagen zu tätigen, wäre die Kognitionsforschung in der Bereich am Ende. Es wäre Schluss. Licht oder andere materielle Objekte ließen sich immer und unmittelbar untersuchen, das Bewusstsein nur mittelbar.

Deshalb sollten wir uns nicht den Kopf zerbrechen, wie viel "ich" nun einfach ein Programm des Gehirns ist und wie viel wir "in der Hand" haben, denn ein Etwas haben wir in der Hand, und dieses kann prinzipiell nicht von den Wissenschaften untersucht oder beschrieben werden. Und dieses Etwas bist Du!

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Ja, diese "Kritik" die meist total generisch und mittlerweile echt altbacken daherkommt stammt von einer kleinen Minderheit, die seit der Ausstrahlung von GT in Deutschland unentwegt einen DBZ-Vergleich anstellen wollten und dann auch noch die Charakterentwicklung in jeglicher Form abgelehnt haben.
Als wäre die einzig würdige Fortsetzung von DBZ eine DBZ-Kopie gewesen.

Ich finde GT hatte viele Innovationen, viel frischen Wind und gar nicht Mal so schlechte Arks. Ich denke viele, die die Serie auch wirklich geschaut haben, konnten den Baby-Ark sehr genießen.

Man kann GT natürlich auch kritisieren und die Serie ist weit von einer perfekten Umsetzung der an sich guten Ideen entfernt. Der Zeichenstil war insgesamt i.O. und für viele (mich eingeschlossen) erträglicher als bspw. DB Super. Jedoch kann ich verstehen, dass man es als Downgrade betrachtet. Gerade der Cyborg/Cell-Ark in DBZ war m.E. sehr hübsch. Der Kampf Goku gegen Cell war choreografisch sehr ansprechend, immer spannend und voller Wendungen. In GT wirkt Goku trotz "gleichem Geist" im Kindeskörper viel unerfahrener. Er feuert ständig Kamehamehas und überschätzt sich. Das hat zwar Comedy-Faktor, aber es nervt nach einer Zeit echt. Erst beim SSJ4 kam seine gewohnt kalkulierende und kühle Art des Kämpfens wieder zum Vorschein, bei der er seinen Gegner erstmal beobachtet und mit Superattacken abwartet. Dies ist aber erst sehr spät bei der Serie zum Vorschein gekommen und bis dahin musste man es erstmal schaffen.

Das Beste an GT ist, dass wir bereits durch Spiele und das Internet wissen, dass es SSJ4 gibt. Wir können also drüber hinwegsehen, dass viele Episoden bis dahin recht träge und ereignisarm sind. Für einen neuen Anime mit so einer Bilanz wäre das das sofortige Aus-Kriterium. Daher sollte man GT nicht zu sehr romantisieren, es hatte gute Ideen und nette Kämpfe, aber auch viel Schrott und off-Charakter-Momente.

Ein großes Plus ist m.E. Vegeta. Er hat sich positiv weiterentwickelt zu einem coolen, erd-angepassteren, Jeans-tragenden und Auto-fahrenden Daddy. Das ist zwar im ersten Augenblick eine Zumutung, aber verglichen mit dem komplett gleichen always-same-dude-Charakter aus DB Super, ist das echt erfrischend. Er hat in GT auch super coole Momente, aber die Antwort wird noch zu lang.

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Wenn dein Blutzucker oder Cholesterinspiegel kontrolliert wird, heißt es, dass du nüchtern erscheinen sollst, also seit mindestens 8 Stunden nichts mehr gegessen haben sollst. Wasser trinken ist dann ok.
Interessieren den Arzt aber eher die Nierenwerte oder das Differentialblutbild (darunter fallen alle verschiedenen Arten der weißen Blutkörperchen), dann geht das auch mit vollem Magen.

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Ich würde mir 5 Leute suchen, die eine Sprache lernen wollen und dir Duolingo Plus holen (das ist für 5 Accounts aufteilbar und kostet im Jahr 120€ also 20€ pro Person). Die App Duolingo kannst du dir ja kostenfrei erstmal anschauen, ob dir die Aufmachung gefällt und ob du die Pro-Version möchtest. Dort kann man von Grund auf die Sprache trainieren, angefangen beim Alphabet. Natürlich ist es keine Erklärseite für Grammatik, d.h. die Grundstruktur sollte man anderswo lernen. Zum Beispiel im etwas teuren aber dafür wirklich guten Buch: Koreanische Grammatik im Gebrauch: Grundstufe.

Wobei, ich würde eher das Buch aussparen, statt die App, weil ich denke, dass man sich mit kostenlosen Videos die Grundstruktur selbst beibringen kann. Was hingegen nicht geht ist sich dazu zu motivieren täglich Vokabeln zu lernen und Sätze zu bauen. Das schafft Duolingo bei mir! Durch die digitalen „Belohnungen“ und die aktive Mitteilnahme an Rankings und die Präsentation der Leistungen an deine Duolingo-Freunde, hat man wirklich den Ansporn dran zu bleiben. Das ist das Wichtigste, v.a. wenn dein Kontakt zu Koreanern beschränkt ist auf wenige Kontakte.

Wenn du mit Duolingo dann gut vorangekommen bist und einfach Sätze ohne größere Schwierigkeiten bilden kannst, dann würde ich erst versuchen mir Tandempartner o.Ä. holen, weil es vorher schon eher demotivierend sein kann, da Koreaner die Tandem machen wollen meist schon ziemlich weit sind, d.h. sie können bereits ziemlich schnell lesen. Das ist für uns (Europäer), die sich erstmalig auf das gänzlich neue Schreibsystem umstellen müssen, schwieriger.

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98,8% der Aminobasensequenz, die sich alignen (anschmiegen) von Mensch und Schimpanse, sind identisch. D.h. bei einer Sequenz die etwa so aussieht TTAGGCTCAC, wäre sie 90% identisch zu TTAGGCTAAC. Hier ist die achte Aminobase substituiert (Thymin zu Adenin). Schauen wir uns aber den Schimpansen an, stellen wir fest, dass sich die DNA auf 48 statt 46 Chromosomen verteilt und generell um bis zu 500 Mbp länger ist. D.h. dieser "Überhang" (der nicht gleichmäßig an einer Stelle, sondern im Genom verteilt ist) wird kein "Spiegelbild" in der menschlichen DNA finden, womit es verglichen werden kann. So kommt man dann auf bspw. 5% der DNA im Schimpansen, die keine Verwandtschaftsbeziehung mit dem Menschen aufzeigt.
Genau das würde man auch erwarten, weil durch chromosomale Verdopplung oder Deletion ganze DNA-Abschnitte neu-erworben/verloren gehen.

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Das kommt ganz auf die Perspektive an. Aus Sicht aller Menschenarten welche früher koexistierten, sind wir die letzten übriggebliebenen wohl eher einer Glückssträhne der Evolution entsprungen. "Erfolgsmodell" klingt ja so, als würde es einen Unterschied machen wie eine Art sich reproduziert. Es gibt Arten aus denen entspringen auf natürliche Weise neue Schwester- oder Unterarten, bspw. durch Hybridisierung. Dafür, dass Haie so unglaublich viel länger auf diesem Planeten verweilen als wir, mit welchem Recht können wir uns dann schon als Erfolgsmodell bezeichnen? Sind Haie dann ein hundertfaches Erfolgsmodell?
Und was, wenn nächstes Jahr ein Atomkrieg ausbricht, sind wir dann immer noch ein Erfolgsmodell, selbst wenn wir 90 oder sogar 99% aller Artgenossen umbringen?
Oder was, wenn wir einfach so weiter machen wie bisher und das Weltklima in eine nicht mehr rettbare Schieflage bringen? Ist eine Art evolutionär ein "Erfolg", wenn durch ihr Dasein und ihre Zunahme an Individuen, überproportional viele Arten aussterben?

Die Frage ist schwierig zu beantworten, daher enthalte ich mich der Abstimmung.

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