Eine sehr interessante Frage! Normalerweise haben Schnecken und Insekten Enzyme, die das Gift von Pilzen für sie unschädlich macht. Wenn aber ein hochgiftiger Knollenblätterpilz (grün/weiß) von so einer Schnecke verzehrt wurde und sich diese Substanz noch im Verdauungstrakt befindet, ist es durchaus möglich, dass dies auch für Menschen noch gefährlich werden kann. Schon wenige Milligramm vom AMATOXINE PHALLOTOXINE (Alpha-AMANITIN) wirken organschädigend! Ich bin aber sehr sicher, wenn die Schnecke für 2 Stunden die Verdauung durchführen kann, dass keine gefährlichen Gifte sich mehr darin befinden. Entweder wurden diese ausgeschieden oder neutralisiert. Beruhigender Hinweis! Bisher sind keine Vergiftungsfälle durch den Verzehr von Schnecken bekannt! @ Zu Fliegenpilze - diese haben meist nur relativ geringe Mengen von Giften wie Ibotensäure, Muscazon, Muscimol usw... enthalten. Dieses Gift würde bei Menschen erst bei > 5g wirken. Soviel kann eine Schnecke gar nicht im Verdauungstrakt haben...

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Es ist sicherlich der giftige Grünblättrige Schwefelkopf. http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/GruenblaettrigerSchwefelkopf.htm

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Pfifferlinge halten sich durchaus 8-10 Tage. Wie Anna Hochberg schon geschrieben hat, dunkle Stellen abschneiden und eventuell daran riechen. Modrig/erdig riechende gehören entfernt. Übrigens werden in den Supermärkten oft Pfifferlinge verkauft die durchaus schon bis zu 3 Wochen alt waren. Pfifferlinge sind die am längsten haltbarsten Pilzarten. Sie werden auch nur extrem selten schimmelig.

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Wenn deine Meerschweinchen sie nicht gefressen haben, ist alles sicherlich harmlos. Meist sind sie auch nicht giftig, oder ihr Instinkt warnt sie so etwas zu fressen.

Die Pilze entstehen, wenn zu viel Feuchtigkeit am Streu/Boden ist. Versuche deine Tierchen trocken zu halten, dann kommen auch keine mehr wieder.

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Zuerst mal JA! Kannst Du problemlos machen! Aber wie in einem Beitrag, Pilze roh zu´essen - z.B. im Salat - niemals! Nur sehr wenige Pilzarten sind verträglich sie roh zu verzehren! Auf der Pizza und erhitzt ist dies niemals ein Problem!

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Champigon-Sahne-Soße ist hellgrau - warum?

Hallo, die Frage steht ja schon oben, daher hier nur eine kurze Erklärung, was hinter der Frage steht.

Ich habe frische Champions, die nach dem Einkauf noch knapp 3 Tage in der einer offenen Schüssel in der Küche gestanden haben, in Scheiben geschnitten und in der Pfanne zusammen mit Zwiebeln angebraten. Dann habe ich zu dem ganzen Sahne hinzu gegeben um das ganze zu einer entsprechenden Soße weiter zu verkochen. Nach ein paar mal rühren wurde die Sahne hellgrau...

Warum dieser Farbumschlag? ich habe ein Theorie, die ich hier gerne mal zu Diskussion stellen würde: Mir ist aufgefallen, dass die Lamellen an der Unterseite der Pilzköpfe sehr dunkel bis nahezu schwarz waren. Ob diese beim Kauf schon so dunkel waren weiß ich nicht, meine aber das sie etwas heller gewesen sind. Zwischen diesen Lamellen sitzen ja nun meines Wissens die Sporen der Pilze - und diese sind ja wohl winzig klein und vermutlich in der selben Farbe der Lamellen. Nun habe ich mir überlegt, dass die Pilze während dem Transport zum Supermark und der dortigen Lagerung sicherlich gekühlt werden. Bei mir zu Hause dann aber sind sie drei Tage nicht gekühlt gewesen, sondern den durch die Bank relativ warmen Temperaturen dieser Tage ausgesetzt gewesen. Kann es also sein, dass die "3 warmen Tage" gereicht haben, dass die Pilze weiter "gereift" sind und die Sporen (und damit die Lamellen) der Pilze auch reifer und dunkler geworden sind: Dass dieser Prozess einfach der natürliche Reifungsprozess der Pilze ist, der dann damit endet, dass die Sporen freigesetzt werden - was ja bei warmen Wetter sicherlich besser für die Verbreitung und weitere Entwicklung der Saat ist als bei den Temperaturen im Kühl-LKW oder Umgelagert.... Kann es denn dann auch so sein, dass diese Pilzsporen mit ihrer dunklen Farbe zusammen mit der weißen Sahne eine gräuliche Soße ergeben?

Soweit meine Theorie - und um dem Vorzubeugen: JA ich habe die Pilze GEWASCHEN bevor ich sie geschnitten habe! Also der Dreck auf dem sie gewachsten sind kann nicht für die Färbung verantwortlich sein.

Ich freue mich auf Eure Ideen und Antworten.

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In gewisser Weise hast du richtig vermutet. Das mit dem Reifeprozess durch Wärme und dem Sporen ist sicherlich so gewesen wie du beschrieben hast. Nur von den Sporen alleine kam diese Graufärbung der Soße nicht. Die Farbveränderung der Lamellen von Rosa auf dunkelbraun ist nicht nur den Sporen zu verdanken, sondern auch einem gewissen Alterungs- und damit verbundenen Oxidationsprozess der Lamellen. Sonst würden Weißsporer auch im Alter immer noch weiße Lamellen haben. Und genau dieser Oxidationseffekt bildet Farbstoffe, die deine Soße grau werden ließen. Bei frischen Champignons würden sich noch keine dunklen Farbstoffe in den Lamellen gebildet haben und die Soße bliebe weiß. Im Übrigen, sind auch solche Pilze in gewisser Weise noch genießbar, wenn auch mit kulinarischen Geschmacksverlusten in optischer und geschmacklicher Hinsicht! Wichtig ist hierbei nur, sie müssen noch gut riechen und dürfen nicht Schimmeln! Auch bei getrockneten Champignons würde das selbe passieren - die Soße graut!

In diesem Sinne – schönen Sonntag noch!

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Wenn du etwas Geduld hast empfehle ich dir die Pilzsuchmaschine: http://www.123pilze.de/2011neuePilzsuche/index.html

Habe aber beim ersten Start Geduld. Es kann beim ersten Aufruf schon mal 1-2 Minuten dauern, bis alles Angezeigt wird, einfach nur warten!

Wenn das gesamte Bild angezeigt wird, klicke links auf ESSBAR und rechts oben auf HOLZPILZE und schon hast du auf der linken Seite alle essbaren Baumpilze per Bild angezeigt. Wenn du dann auf ein Bild klickst kommen noch weitere Details.

Im Bild siehst du wo die zwei Häckchen angeklickt werden müssen.

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Hallo Shenevra, es ist durchaus möglich das leichte Bitterkeit durch Einfrieren entstehen kann. Dies tritt zwar meist mit Pfifferlingen auf, kann aber auch bei Maronenröhrlingen oder anderen Mischpilzen auftreten. Es ist zwar harmlos, dennoch Geschmacks-störend (hatte solche Fälle auch schon). Einzige Abhilfe, beim nächsten mal die Pilze blanchieren, das heißt etwas anbraten (kochen). Noch besser wäre eine komplette Zubereitung, z.B. mit etwas Sahne und dann einfrieren. Ich garantiere dir, du hast keine Bitterkeit mehr, zumindest in den ersten 6 Monaten! Und habe keine Angst, schlecht geworden sind sie sicherlich nicht. Wenn Pilze schlecht werden, riechen sie unangenehm muffig, stinkend und der Geschmack ist fade - nicht bitter!

Ach ja Pilze dürfen niemals aufgetaut werden! Immer gefroren braten... usw...
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Ist zwar schade, weil sie wunderschön sind, dennoch weiß ich deine Bedenken sind richtig! Versuche mit Kalk bzw. Kalkdünger diese zu bekämpfen, gibt es in jedem Baumarkt. Sobald die Bodenverhältnisse zu alkalisch werden, ist das Fliegenpilzmyzel zerstört.

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Gallenröhrlinge können für etwa 3-5% der Bevölkerung mild und angenehm schmecken. Wenn du sie für dich selbst verwenden möchtest, kein Problem! Die sehr geringen Mengen von Giftstoffen werden durch das Kochen neutralisiert. Ansonsten berichten Personen, die diese Bitterkeitswahrnehmung nicht haben von Steinpilzqualität!

Tipp! Schwere oder gar tödliche Vergiftungen sind durch Röhrlinge nicht möglich!

http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Bitterroehrling.htm

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Ja!

In meinem Pilzseminar ist immer eine Veganerin, die es sehr streng mit tierischen Produkten nimmt. Sie verzehrt die Pilze folgendermaßen: Öl in die Pfanne, Pilze mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Petersilie und Zwiebeln braten. Mit Wasser etwas ablöschen und mit Reis essen. Habe es selbst probiert und denke - gar nicht schlecht!

Pilze sind keine Tiere!

Pilze sind Fruchtkörper und wollen mitgenommen werden!

Sie sind vergleichbar mit Baumfrüchte, deshalb auch für Veganer Top geeignet!

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Bei Champignons, Steinpilzen und den meisten essbaren Pilzen sind die Stiele gut und essbar. Bei Austerseitlinge weniger, da wären die Stiele sehr zäh. Es gibt noch eine Vielzahl von Speisepilze wo Stiele nicht essbar wären, Stockschwämmchen, Nelkenschwenidlinge, Parasol... usw..

Also alle haben etwas recht!

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Es könnte schon ein Pilz sein, aber auch ein Exzem ist möglich. Bekommen kannst du das auch ohne Sex. Vorn der Toilette, Schwimmbad.... Dusche und vielem mehr. Auch ich würde dir einen Arztbesuch empfehlen. Schlimm ist es sicherlich nicht, mein der richtigen Salbe ist bald wieder weg.

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Einfach gefroren in eine Soße geben - auf keinen Fall auftauen! Sie bleiben "so verarbeitet" kernig und geschmacklich gut. Natürlich können sie auch in der Pfanne gebraten werden. Fett/Öl erhitzen und anschließend die Pilze im gefrorenen Zustand hinzugeben. Niemals auftauen! Beim Auftauen werden sie sehr matschig und verlieren den Geschmack. Sie können sogar durch Eiweiszersetzung zu Unverträglichkeitsreaktionen führen.

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Natürlich gibt es giftige Arten! Vorsicht vor allen Schirmlingen, dessen Ring sich nicht verschieben lässt. Und Vorsicht vor Riesenschirmlingen mit verschiebbaren Ring im Kompost oder Treibhaus!

Kuck meinen Link!

http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Gartenriesengiftschirmling.htm

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Die Natterung am Stiel, die knollige Basis am Stiel bei so einer jungen Form und der noch nicht ausgebildete Ring, der noch am Hutrand hängt deutet auf Parasol! http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Parasol.htm Das soll keine Essensfreigabe sein - als PSV darf ich per Bild keine Essensfreigabe erteilen.

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