Arzt will immer Termin wegen BtM Rezept, muss ich diesem Willen nachkommen?

Moin, da ich ADHS habe bekomme ich Elvanse verschrieben. Bei Elvanse handelt es sich um ein BtM und dementsprechend gilt auch das BtMG.

Nun ist es so, dass ich aktuell in meiner Abiturphase bin und wenig Zeit habe, da ich Medizin studieren will und dementsprechend sehr viel lerne. Da meine Psychiaterin aber knapp 45 min von mir entfernt ihre Praxis hat, brauche ich dementsprechend auch mindestens 2h, bis ich wieder zuhause/Schule bin. Ich selber sehe keinen Sinn in den Terminen, da abgesehen von der Zeit auch kein Anlass für ein Gespräch besteht. Ich komme mit meiner Dosis gut klar, bin psychisch stabil und die ADHS Symptomatik ist in einem guten Rahmen. Dementsprechend sind die Arztgespräche auch immer nur über mein Befinden und mein Blutdruck wird gemessen. Den kann ich aber auch selber messen, da ich ein Blutdruckmessgerät habe.
Mit ist bewusst, dass BtM Rezepte nicht per Post verschickt werden sollen aber da ich eh jeden Freitag durch die Stadt meiner Psychiaterin muss, könnte ich auch schnell das Rezept abholen (bin auf einem Internat und fahre jedes Wochenende nach Hause per Zug).

Ich habe diese Problematik schon einmal angesprochen wurde aber von der Arzthelferin am Telefon nur plump angemacht, dass die es bei BtM Rezepten eben immer so machen. Da ich es von meinen alten Psychiater aber so kenne, dass ich nur die Rezepte bestellen muss und dann abholen kann, finde ich es einfach sehr unnachsichtig mir gegenüber.

Was kann ich tun, damit ich nicht alle 2 Monate zu einem Termin bei meiner Psychiaterin muss, da vor allem das Abitur auch immer näher rückt und dementsprechend ich auch nochmal weniger Zeit haben werde.

Rezept, Gesundheit und Medizin, Psychiater, Betäubungsmittelgesetz
Persönlichkeitsveränderung durch Elvanse/Ritalin?

Moin, ich nehme seit knapp 1 Jahr Elvanse bzw. Ritalin und ich habe vor kurzem über die Veränderungen, die seit dem ich es nehme aufgekommen sind, nachgedacht.

Mir ist dabei aufgefallen, dass ich in vielen Bereichen eine 180° wende gemacht habe, was eigentlich auch super ist. Nur sind auch manche Bereiche dabei, die ich früher niemals so gewollt hätte, wie ich sie heute habe. Dazu würde ich vor allem Schule bzw. Studium zählen.

Um es genau zu erklären, ich habe schon mal das Gymnasium abgebrochen und hatte eine ziemlich extreme Antiphase, wo mir alles egal geworden war. Ich hatte sogar „Verachtung“ für Karriere Menschen.
Jetzt habe ich mich genau so zu einem Karriere Menschen entwickelt, wie ich sie früher nicht ausstehen konnte. Ich besuche seit einem Jahr wieder eine Schule, habe direkt eine Klasse übersprungen, habe gute Noten ohne Anstrengung, fange in ein paar Wochen ein Schüler Studium an und bisher plane ich nach dem Abitur Medizin zu studieren Niederlanden (dafür will ich auch noch extra Vorbereitungskurse machen).
Ich habe für mich einfach gemerkt, dass für mich Langeweile bzw. unproduktive Freizeit eher eine Qual als ein Vergnügen sind und für mich produktive Arbeit eine Art Entspannung ist.

Ironischerweise habe ich noch vor einem Jahr meinem Vater vorgeworfen, dass er zu viel Zeit in die Karriere gesteckt hat und ich niemals so sein werde… Mein Vater hatte auch genau dies schon meinem Großvater vorgeworfen und dann ist es dazu gekommen, dass er deutlich mehr als mein Großvater gearbeitet hat. Ich kann mich aktuell mit dem Gedanken anfreunden noch mehr zu arbeiten, als es mein Vater schon tut.

Ist diese drastische Veränderung nur auf die Medikamente zurückzuführen oder spielen auch soziale Faktoren mit hinein und mein eigener Charakter?

Schule, Psychologie, ADHS, Gesundheit und Medizin, Ritalin, Ausbildung und Studium, elvanse
Underachiever Internat über 18?

Moin, ich bin zur Zeit 19 Jahre alt und in Sachen Schule komplett gescheitert. Ich war bis zum letzten Jahr auf einem Gymnasium aber habe dann aus eigener Dummheit abgebrochen.
Meine Schulleitungen waren nie die besten trotz eines IQs von 133. Trotzdem habe ich für mich in dem Jahr ohne Schule bzw. mit Berufsschule (habe Anfang des Jahres eine Ausbildung angefangen die mir nicht gefällt) entdeckt wie sehr mir eigentlich das Gymnasium fehlt.
Mein Problem war halt immer, dass ich sehr individuellen Unterricht brauche um halbwegs mitzukommen. Aber wenn dies halbwegs gegeben ist, ich mich für den Unterricht begeistern kann und der Lehrer auch ein Interesse zeigt mir etwas beizubringen kann ich Höchstleistungen erbringen. Da man dieses aber eher selten an staatlichen Schulen bekommt (gibt ja trauriger Weise einen extremen Lehrermangel) kam mir die Idee auf an ein privates Internat zu gehen welches deutlich individuelleren Unterricht bietet. Nur mein Problem ist, dass ich 1. schon 19 Jahre alt bin und 2. schon zwei Jahre in der Oberstufe war.

Gibt es irgendwelche Internate die einen Fall wie mich noch aufnehmen würden und mich zum Abitur führen würden? Die Kosten spielen eine relativ kleine Rolle da meine Eltern wohlhabend sind und mir auch ein Internat finanzieren würden (hatten sie mir schon früher angeboten aber ich habe aus eigener Dummheit abgelehnt).

Schule, Hochbegabung, Internat, Ausbildung und Studium