Ich denke das hängt vom Studienfach bzw. der Ausbildung ab, wie viel man verdient.
Macht man z.B. eine Ausbildung zum Bankkaufmann, hat man gute Aufstiegsmöglichkeiten, um dann später gut zu verdienen.
Studiert man z.B. etwas mit Kultur, oder Werbung, verdient man relativ schlecht, dafür, dass man Zeit und Geld in ein Studium gesteckt hat.
Es geht natürlich auch andersherum und tatsächlich verdient man mit einem Hochschulabschluss durchschnittlich mehr.
Meiner Meinung nach sollte man bei der Berufswahl nicht nach Geld gehen. Man kann auch von einem Beruf im Handwerk leben. Was bringt es einem, wenn man 8 oder 9h am Tag unglücklich in seinem Job ist, und sich dann am Ende des Tages endlich dem Konsum mit dem vielen verdienten Geld zu widmen. Studien belegen, dass das langfristig nicht glücklich macht.
Ich denke viele gehen auch studieren, weil sie darin eine "Verlängerung der Schulzeit" mit viel mehr Freiheiten sehen und einfach noch das Leben genießen wollen, bevor sie arbeiten gehen und sich endgültig für EINEN Beruf entscheiden.
Ein anderer Grund könnte auch sein, dass man studieren geht, um seinen Status in der Gesellschaft zu steigern. In unserer heutigen Leistungsgesellschaft wird ein Hochschulabsolvent viel höher angesehen, als ein Handwerker. So kriegt man evtl. auch mehr Frauen bzw. Männer ab. ;)
Letztendlich hat jeder seine eigene Intention. Und nur zu studieren, um seine Freiheiten zu genießen und Party zu machen, ist letzlich auch nur ein Klischee. Studieren ist leider nicht mehr das, was es mal war, aber das ist auch stark fächerabhängig. Chemie ist da was anderes als BWL.
Jeder muss mit seiner Entscheidung letztendlich selber klarkommen.
LG MrsGinger