Also, ich bin mit dieser Rasse seit über 20 Jahren eng verbunden, bevor irgend eine Paris Hilton meinte, sie als Modeaccessoire im Täschchen herumzutragen.
Leider ist diese Rasse in Mode gekommen, daher wachsen sogenannte "Möchtegern-Züchter" wie Pilze aus dem Boden. Ich kann schon sagen, dass ich mich gut mit dieser Rasse und auch der Zucht auskenne auf Erfahrungen basierend.
Ein guter seriöser Züchter züchtet auschließlich mit strengen Auflagen zum Wohle der Tiere. Es darf nur mit einem Gewicht von über 2 Kilo gezüchtet werden, frei von jeglichen Erbfehlern und Erbkrankheiten, auch die Ahnen müssen absolut gesund gewesen sein, daher können nur Papiere vom Zuchtverband Aufschluss über eine verantwortungsvolle Verpaarung und gesunde Linie geben.
Verboten ist die Minizucht, die sogenannten Teacups. Eben, weil zu klein, haben eine sehr geringe Lebenserwartung von ca. 3-5 Jahren nur mit schlimmen gesundheitlichen Problemen wie entweder zu verkümmerte Organe oder zu großes Herz, hervorquellende Augen, offene Fontanelle, zu großes Gehirn im zu kleinen Schädel, Wasserkopf, Herz-und Lungenprobleme, Atemprobleme, Unterzuckerung, PL und und und. Es können kleinbleibende Welpen in einem gesunden Wurf vorkommen, wie bei allen Rassen, gute Züchter beobachten diese Welpen länger in der Entwicklung und geben nur an Kenner der Rasse ab.
Mein Chi ist ein Zuchtrüde, knapp 3 Kilo, 6 Jahre alt und war noch nie krank außer 1 X Durchfall, weil er etwas falsches gefressen hat. Er hat keinerlei der o.a. Defizite oder Merkmale. Kannst ja im Avatarbild sehen.
Gute Züchter sind selten, züchten nur im kleinen Rahmen, haben massig Kosten, da nur 1-3 Welpen im Durchschnitt geboren werden, die Zucht der Chis ist sehr schwierig und mit Risiken verbunden, z.B. Kaiserschnitt, weil die Welpen in Relation zur Mutter meistens recht groß sind.
Zum Vergleich, ein gesunder, robuster Chi kann 18-20 Jahre alt werden bei guter Gesundheit!