Das unterliegt dem Ermessen des Rennstreckenbetreibers, obwohl es eher ungewöhnlich ist, eine entsprechende Fahrerlaubnis besitzen zu müssen.
Bisher musste ich noch keinen Führerschein auf Rennstrecken vorzeigen und ich war schon auf einigen.
Und zur Aussage dass es Blödsinn ist, Rennstreckenerfahrung zu sammeln, muss ich dem vollkommen widersprechen. In meinen Augen ist dies mindestens so sinnvoll, wie ein Fahrsicherheitstraining.
Es gibt immer wieder Mopedfahrer welche, ohne selbst je die Erfahrung gemacht zu haben, mit erhobenen Zeigefinger davor warnen als "Einsteiger" über die Piste zu brettern. Das ist Blödsinn, denn genau diese Fraktion hat zumeist keine Ahnung was überhaupt mit dem Bike, beispielsweise an Schräglage, möglich ist. Dadurch passieren viele Unfälle, weil der Grenzbereich noch nie ertastet wurde. Im Ernstfall macht sich dann oft Panik breit und anstatt die Maschine nochmal weiter umzulegen, stehen sie viel zu lange auf der Bremse bzw. versuchen sie aus Angst möglichst gerade zu halten.
Lustigerweise ist das oft dieselbe Klientel, welche dann am Stammtisch über Reifen philosophiert.
Also mach es bitte und lern das Möppi kennen. Der Instruktor (solltest du anfangs haben) zeigt dir schon was da bedenkenlos geht. Außerdem ist auf der Rennstrecke das Verletzungsrisiko im Gegensatz zur öffentlichen Straße um ein Vielfaches geringer.