Hallo,

im Alemannischen gibt es z. B. "unterobsi" (durcheinander, auf den Kopf gestellt) oder "Hagseicher" (Jugendlicher, Halbstarker). Im Schweizerdeutschen gibt es z. B. "ummehure" (kauern, auf dem Boden knien).

Schöne Frage, finde ich :)

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Hallo,

vielleicht ein Putzjob? Findest sicherlich einen, wo es so arrangiert ist, dass die Eigentümer/ Auftraggeber nicht anwesend sind.

Je nachdem was Du studierst, gibt es vielleicht studentische Hilfsjobs wie Laborarbeiten, bei denen man i. d. R. seine Ruhe hat (außer bei der Einarbeitung am Anfang) oder Flyer/ Plakate in der Hochschule auslegen, für Projekte oder dergleichen texten.

Ansonsten fällt mir jetzt spontan noch Zeitung oder Prospekte austragen ein.

Viel Erfolg bei der Suche :)

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Hallo,

hatte auch immer mal wieder Kommilitonen in vergleichbarer Situation. Was ich denen dann empfohlen habe, war:

- Informiere Dich über Deine Studien- und Prüfungsordnung. Bis wann musst Du welche Klausuren geschrieben haben? Haben Klausuren Teilnahmevoraussetzungen und erfüllst Du alle? Zählen die Prüfungen der ersten Semester schon in die Endnote oder muss man sie nur bestehen, um weiterzukommen?
- Erstelle aus diesen Infos eine Prioritätenliste. Welche Prüfungen musst Du schreiben, um nicht exmatrikuliert zu werden? Welche Prüfungen musst Du schreiben, um die Teilnahmevoraussetzungen für andere Veranstaltungen zu erfüllen? Bei welchen Prüfungen sind gute Noten wichtig?
- Frage Dich, ob Du die Prüfungen auf Rang 1 Deiner Liste alle schreiben kannst und falls ja, ob Du noch welche dazunehmen kannst, die Dir vielleicht leicht fallen oder die Du realistisch bestehen kannst.
- Erstelle Dir aus den Überlegungen einen realistischen Plan, welche Prüfungen Du wann schreibst. Erstelle Dir daraus einen Lernplan für das kommende Semester und überlege Dir, ob es vielleicht Zeitfresser gibt, ob Du effizienter lernen kannst, ob Dir eine Lerngruppe helfen würde usw. Überlege vielleicht auch, ob Du einen Job finden kannst, der besser zahlt oder einen an der Uni, der mit Deinem Fach zu tun hat. Suche auf jeden Fall auch nach Stipendien (gab zumindest früher mal welche, bei denen man keine gute Noten brauchte), um mehr Zeit auf den Studium verwenden zu können.

Generell: Wenn Du ein oder zwei Semester länger studierst ist das kein Beinbruch. Je nach Studiengang schaffen es wenige innerhalb der Regelstudienzeit. Und man sieht in Deinem Lebenslauf dann ja auch, dass Du gearbeitet hast. Blöd ist das nur beim regelstudienzeitgeilen BAFöG, es gibt ja aber noch andere Finanzierungsmöglichkeiten.
Es ist nicht dramatisch, wenn man nicht gleich von Anfang voll durchstartet und alles so schnell wie möglich durchzieht. Viel wichtiger ist, dass Du etwas aus Deinem Studium mitnimmst und ein bisschen Lebenserfahrung sammelst. Reflektiere also z. B. auch, warum Du in den ersten Semestern nicht ganz so gut mitgekommen bist und überlege ganz konkret wie Du das in Zukunft ändern kannst.

Ich wünsche Dir noch viel Erfolg im Studium und hoffe, Du schaffst es :)

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Hallo,

die mir bekannte Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit sieht so aus:

  1. Einleitung
  2. Methoden (basiert Deine Arbeit auf Feldforschung oder Literatur? Wo und wie hast Du recherchiert?)
  3. Ergebnisse (wertungsfreie Darstellung Deiner Recherche- oder Forschungsergebnisse, also Diagramme, Tabellen, Statistik, Literaturbelege. Hier kämen also Deine Punkte 2 und 3 unter.)
  4. Diskussion (Bewertung und Vergleich Deiner Ergebnisse, kritische Reflexion der angewendeten Methoden. Hier käme Dein Punkt 4 unter.)
  5. Zusammenfassung/ Fazit
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Hallo,

an sich müsstest Du da doch mit einer einfachen Mischungsrechnung (v1 * c1 = v2 * c2) durchkommen. c1 und c2 hast Du ja, v2 wären die 50 µl, v1 musst Du ausrechnen.

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Wenn es in Richtung "Frauen" gehen soll, wie wäre es mit der immer mal wieder diskutierten Frauenquote? Oder der jetzt im Rahmen der Corona-Berichterstattung aufgegriffenen Debatte um die eher männlich besetzte Wissenschaftskommunikation? Deutlichen Bezug zur Arbeitswelt hätte das Thema "Zukunft der Pflege" oder etwas in die Richtung, ist auch aktuell und relevant.

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Hallo,

ich kennen Dich ja nun nicht persönlich, könnte mir aber vorstellen, dass Du das Handy in die Hand nimmst, weil das einfach ist und Du weißt, was Du daran zu tun hast. Außerdem belohnt das Handy schnell z. B. beim Spielen oder wenn man chattet und gleich eine Antwort bekommt. Dein Studium und Deine Hausarbeiten sind vermutlich komplexer und es zeigt sich nicht auf den ersten Blick, wo Du da "angreifen" kannst. Vielleicht hilft es Dir, das Handy jetzt weg zu legen/ aus oder stumm zu schalten und Dir zu überlegen, was (sehr konkret) Deine nächsten Schritte sein müssen, um Dein Studium voranzubringen. Hast Du z. B. schon konkrete Fragestellungen für Deine Hausarbeiten? Einen Zeitplan? Ist schon Literatur gesichtet? Teil Dir Deine Arbeit in kleine Portionen ein, bei denen Du genau weißt, was Du tun musst/ willst.

Vielleicht hilft es Dir auch, Dir selbst genau zu überlegen, was Du am Handy machst und dann weiterzudenken, warum Du das machst. Wenn Du einmal analysiert hast, was Dein Problem ist oder Deinem Problem zu Grunde liegt, findest Du sicherlich eine Lösung.

Falls Du Motivationsprobleme hast, hilft es Dir vielleicht, Dich mit anderen Studenten auszutauschen. Vielleicht jeden Abend oder 3x die Woche oder sowas, einfach kurz austauschen, was man so getrieben hat, was der eigene Stand ist usw. Dafür aber ein festes Zeitfenster planen.

Ich wünsche Dir noch viel Erfolg! :)

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Hallo,

vielleicht gibt es an Deiner Hochschule eine psychologische Beratungsstelle, die Dir mit der Prüfungsangst weiterhelfen kann. Für die Prüfungsphase jetzt bringt Dir das vermutlich nichts mehr, aber vielleicht kannst Du Dich danach mal dort erkundigen.

Ich war auch die Erste in meiner Familie, die studiert hat. Und dann auch noch was mit Technik, geht ja gar nicht als Mädchen ;) Es hilft Dir in Deiner Situation wahrscheinlich wenig, wenn ich Dir sage, dass es gar nicht schlimm ist, falls Du durchfällst. Das zeigt Dir nur, dass Du Deine Vorbereitung für das nächste Mal anpassen musst.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir aufschreibst, warum Du Angst hast, am besten möglichst rational. Behandle es wie ein Thema Deines Studiums und gehe der Angst auf den Grund. Danach geh vielleicht spazieren oder schalte sonstwie ab und schau Dir später nochmal an, was Du geschrieben hast. Vielleicht fällt Dir dann noch mehr dazu ein oder Du bewertest das Geschriebene mit etwas Abstand anders.
Vielleicht hilft es Dir auch, Dich selbst geistig mit der Prüfungssituation zu konfrontieren. Falls Du den Raum schon kennst, stelle Dir vor wie Du zu diesem Raum gehst, Dich hinsetzt und die Dinge bereitlegst, die Du brauchst. Dann nähere Dich geistig der Prüfung (in einem Tempo, das für Dich ok ist). Stelle Dir vor, wie Du den Prüfungsbogen bekommst, wie die Aufsicht ein paar organisatorische Dinge sagt, wie Du den Bogen umdrehst und Deinen Namen daraufschreibst. Überleg Dir eine Strategie z. B. mit welchem Thema Du anfängst, ob Du erstmal alle Fragen durchliest oder gleich loslegst. Meistens wird empfohlen, erst alles zu lesen. Ich hab das aber nie gemacht, weil beim Überfliegen meistens irgendeine Frage kommt, die ich nicht auf Anhieb weiß und dann kann das schnell zu Panik führen. Ich hab immer von vorne nach hinten alles durchgemacht. Wenn ich was nicht gleich wusste, hab ichs aber schon erstmal übersprungen und am Ende gemacht. Ich hab auch immer am Anfang geschaut, wie viele Punkte ich zum Bestehen brauche und hab mich dann besser/ befreit gefühlt, sobald ich wusste, dass ich die Punkte auf jeden Fall habe.

Auf jeden Fall verhaust Du Dein Studium nicht nur weil vielleicht die erste Prüfungsphase nicht so dolle läuft. Zählen die Noten überhaupt schon? (Bei uns zählten die ersten zwei Semester nicht in die Abschlussnote.) Man muss sich ja auch erstmal akklimatisieren und verstehen, was überhaupt von einem erwartet wird. Und solltest Du wirklich durchfallen, dann ist das auch ok. Es gibt die drei Versuche ja nicht zum Spaß.

Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst, Deine Angst zu überwinden, dass Du in der Prüfung sitzt und merkst, dass es gar nicht so schlimm ist und natürlich weiterhin viel Erfolg in Deinem Traumstudium :)

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Hallo,

was würdest Du denn machen, wenn Du in dieser Situation Lehrer wärst?

Ich würde nicht generell ein Auge zudrücken, aber bei einzelnen Dingen würde ich schon überlegen, ob hier vielleicht mangelnde Übung zum nicht ganz optimalen Ergebnis geführt hat (dann aber bei allen Schülern gleich). Andere machen das aber vielleicht nicht. Du kennst Deine Lehrer am besten und kannst das eher einschätzen als wir.
Je nachdem, wann die Klausuren fertig konzipiert sein mussten, wurde die fehlende Laborpraxis vielleicht schon berücksichtigt. Wurde das denn nicht kommuniziert bei euch vor den Prüfungen? Möglicherweise hat es auch eine Absprache zwischen eurer Schule und dem Regierungspräsidium gegeben, wie da jetzt zu verfahren ist. Frag' doch einfach ganz generell mal nach bei Deinen Lehrern/ der Schulleitung.

Was mich eher interessieren würde: In der Ausbildungsordnung ist, wie Du schon erwähnt hast, eine bestimmte Stundenzahl festgelegt, die absolviert sein muss. Wie wird das jetzt gehandhabt, da euer Jahrgang die Stundenzahl ja vermutlich nicht erreicht? Gibt's da eine Ausnahmeregelung?

Viel Erfolg bei den restlichen Prüfungen und im Praktikum! :)

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Hallo,

das ist ein Plätzchenteig, da wird Butter drin sein -> Butter wird im Kühlschrank fest, egal ob mit oder ohne Folie. Da reicht schon das kurze Kneten mit den Händen, ohne Zugabe von Irgendwas, um den geschmeidig zu bekommen. Wegwerfen musst Du den garantiert nicht :)

Viel Spaß beim Backen

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Hallo,

klingt für mich nach einem Tagelöhner oder Wanderarbeiter.

Schöne Grüße

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Hallo,

ja, mehr oder weniger. Es gibt vasokontrahierende (= Blutgefäße verengende) Augentropfen z. B. mit dem Wirkstoff Tetryzolin. Augentropfen mit Heparin gibt es auch, die sollen Hämatome schneller auflösen. Beides kann zu vorübergehender Sehbeeinträchtigung führen. Eine Apotheke Deiner Wahl kann Dich beraten und wird Dich darauf hinweisen, falls ein Arztbesuch sinnvoll sein sollte (wenn Du das z. B. sehr oft hast oder ein fester Schlag die Ursache war o. ä.).

Schöne Grüße

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Hallo,

je nachdem, was es für ein Mundschutz ist, kann ich mir vorstellen, dass Fasern eingeatmet werden oder dass Luftfeuchtigkeit im Mundschutz "hängen bleibt" und die so trockenere Luft eben zu Halsschmerzen führt. Vielleicht atmest Du auch unbewusst häufiger durch den Mund, wenn Du den Schutz trägst.

Schöne Grüße

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Hallo,

Du hast da Bausteine des Immunsystems. Die sollst Du ausschneiden und auf einem Blatt Papier sinnvoll anordnen und überlegen, wie die Bausteine miteinander interagieren. Die Infos dazu (z.B. was macht der Baustein? wie hängt er mit den anderen zusammen?) musst Du recherchieren, in Deinem Bio-Buch oder dem Internet. Die Aufgabe ist in dem Kasten recht detailliert erklärt. Vielleicht kann Dir jemand besser helfen, wenn Du schreibst, was genau Du nicht verstehst.

Grüße

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So lassen, nicht dran rum kratzen, am besten auch nicht hinfassen. Nichts draufmachen. Heilt innerhalb weniger Tage und hinterlässt im Normalfall keine Narben.

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Schau mal hier nach:

http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_nacl.htm

Seilnacht ist immer eine gute Anlaufstelle für Schul-Chemie.

Hier eine andere Darstellung:

http://www.chemieunterricht.de/dc2/nacl/salz-na-cl.htm

Und hier kannst Du Dir anschauen, wie die Reaktion abläuft:

https://www.youtube.com/watch?v=d2geiGKFveE

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Kann man wirklich ein Studium komplett selbst finanzieren?

Viele sagen ja immer so easy "ja nebenbei arbeiten, das geht locker". Aber ich betrachte das immer so : KOSTEN : wg zimmer ab 150€ im Osten bis 400(!)€ in meiner Heimat Baden-Württemberg. Dann muss ich monatlich die Krankenkasse bezahlen 90€ im monat (studentischer Beitrag) und dann kommen hinzu Lebensmittel und was ich nicht hergeben kann: Fitness vertrag (mindestens 30€).das wären schon mal so grob monatliche Kosten 500-650€. Ich denke, dass das schon sehr realistisch ist. Nun stelle ich mir vor, dass ich studiere. Ich habe viele Kumpels, die haben glücklicherweise Geld von zuhause und müssen nicht arbeiten. Dafür sind sie wirklich rund um die Uhr am lernen. Und die lernen wirklich. Die hätten glaube ich wenig Zeit für nebenbei arbeiten und solche Scherze. Und da frag ich mich: wie soll denn das dann gehen? Es gibt natürlich manche Studiengänge, bei denen das eventuell eher geht, aber ich denke, dass es bei den meisten nicht geht. Wie soll ich mir denn durch einen nebenjob zb 700€ verdienen? Wie soll denn das gehen? Das wären täglich ca 5 Stunden arbeiten. Und meist gibt's eben maximal 10€ für irgendwelche Jobs. Und man muss ja eines beachten: man muss lernen lernen lerneb. Das Bachelor Master System ist hart und es gibt viele zwischenprüfungen usw!!! Und wegen Bafög : keine Chance, hab ich schon mal versucht. Meine Eltern verdienen einfach zu gut und ich bin Einzelkind. Aber sie können mich nicht unterstützen, auch wenn sie es müßten. Aber es geht einfach nicht, das ist Fakt aufgrund diverser Gründe.

Wer hat Erfahrungen und kann mir berichten?! Ich wäre wirklich über jede hilfreiche Antwort sehr dankbar.

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Falls (elternunabhängiges) BAföG tatsächlich ausscheidet, bleiben noch:

  • Ein oder zwei Jahre arbeiten, sparen, dann Studium beginnen.
  • Stipendium. Da gibt es jede Menge. mystipendium.de ist eine seriöse Infoquelle dazu.
  • KfW-Studienkredit. Bekommt man monatlich ausgezahlt, braucht man keine Sicherheiten für. Auf der KfW-Homepage kann man sich unverbindlich, automatisiert ausrechnen lassen, wann wie viel ausgezahlt wird und wann man was zurückzahlen muss.
  • Versuchen, einen Job für die Semesterferien zu bekommen.
  • Schauen, ob die Hochschule studentische Hilfskräfte einstellt. Da kann man z.B. in der Bibliothek arbeiten oder als Tutor. Praktisch, wenn man nahe an der Hochschule wohnt. Sind dann vielleicht so 4-6 Stunden/Woche.

Den Kredit, um das Studium überhaupt aufnehmen zu können. Ferienjob/studi. Hilfskraft, um den Kredit reduzieren zu können (man kann 2x im Jahr runter- oder hochregulieren).

Generell wirst Du mehr als eine Einnahmequelle brauchen, also eben z.B. Kredit und/oder Ferienjob und/oder Stipendium. Das ist meine Erfahrung.

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Gleichdenkende finden?

Ich bin 22, studiere etwas schwieriges, technisches und werde von anderen als "hochintelligent" eingestuft, zumal ich mit wenig Aufwand im Grundstudium 1,3 machte. Ich bin aber nicht einseitig begabt, weder denke ich dass ich "hochintelligent" bin, nur neugierig (nach Einstein)... Ich habe auch sehr viele Interessen, bin sehr sportlich. Ich lese sehr, sehr viele Sachbücher (keine Fachbücher) und lerne auch aus ihnen und habe deshalb eine sehr komplexe, weitentwickelte Sicht auf unsere Gesellschaft und Probleme. Ich werde oft missverstanden oder auch als arrogant/besserwisserisch gesehen. Ich würde sagen mir fehlt das richtige Umfeld, da ich mich doch sehr einsam fühle und auch meine Familie in der Hinsicht wenig Erfüllung bietet, und würde dieses Leben gerne auch mit gleichgesinnten Leben. Ich bin grundsätzlich positiv gestimmt und suche hier keinen Verzweifelten Rat, ich weis mir (oft) zu helfen. Ich suche hier einen neuen Blickwinkel.

Ich wohne in einem Dorf, studiere in einer Stadt und würde gerne "geistreiche" Menschen kennenlernen (evtl mein Alter), die nicht ständig von pubertären Trieben geleitet sind (Alkohol, Protzerei...). Nur fehlt mir die persöhnliche Fähigkeit schnell viele Menschen kennenzulernen, was evtl auch der falsche Ansatz ist. Ich bin introvertiert, jedoch stark Bindungsfähig und auch sozial keine Null !!

Die Fragen:

Wie findet man solche Leute, heute in der Zeit der "Konnektivität"?

Ist das Internet eine realistische Möglichkeit?

Gibt es evtl gute "Angewohnheiten", die ich mir zulegen kann?

Sonstiges?

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Hallo,

kann das gut nachvollziehen, was Du schilderst.

Ich denke, es kommt drauf an, was Du willst. Suchst Du eher Freundschaften? Dann halte ich das Internet für eher weniger geeignet. Zumindest mir fehlt da einfach zu viel an Metakommunikation. Außerdem finde ich gemeinsame Unternehmungen wichtig für eine Bindung und um sich tatsächlich kennenzulernen. Falls Du ein Hobby hast, das man zusammen ausüben kann (wandern, radfahren, zocken, was weiß ich), dann kannst Du vielleicht eine Mail an den (Studenten)Verteiler schicken und fragen, ob jemand auch Lust dazu hat. Oder altmodisch einen Zettel ans schwarze Brett hängen. Manche Hochschulen haben ja auch Online-Plattformen zum Bücher tauschen, Jobs finden etc. Meistens gibt's da dann auch eine "Sonstiges"- Ecke, wo man solche Sachen posten kann. Oder falls eine der Hochschulsportarten Dich anspricht, gehst Du halt mal da hin.

Suchst Du eher Austausch von Ideen/ Gedanken, ohne die Person(en) als solche kennenlernen zu wollen, dann können Foren schon ein Anlaufpunkt sein. Vielleicht gibt's auch Abendvorträge/ Diskussionen an Deiner Hochschule oder in anderen öffentlichen Einrichtungen. Oder vielleicht gibt es (semesterübergreifende) Exkursionen, wo man auch mal mit Dozenten ins Gespräch kommen kann. Oder Kurse an der Hochschule, die über das normale Studienangebot hinausgehen (Sprachen, Informatik, Arbeitsmarkt, Gesellschaft,...). Die sind dann auch überwiegend von Leuten besucht, die nicht auf "4 gewinnt" setzen. Vielleicht kannst Du Dich auch für ein Stipendium bewerben, bei dem zusätzlich Networking-Events angeboten werden.

(Natürlich kann aus diesen Aktivitäten dann auch eine Freundschaft entstehen. Und ich bin recht sicher, dass viele Menschen das Gleiche suchen wie Du und solche Kanäle dafür nutzen.)

"Angewohnheiten": Schwierig. Klar sollte man ein bisschen schauen, dass man an der Hochschule ein paar Leute um sich hat, mit denen man gut auskommt. Grade so für Gruppen-Hausarbeiten oder Praktika ist das hilfreich. Und ab und an lernt man über Freunde von Freunden ja auch interessante Menschen kennen. Ich würde mich aber definitiv nicht verbiegen. Du hast die Lage ja auch schon recht gut analysiert. Selbst wenn Du Dir irgendwas angewöhnst, ist Dein Umfeld nicht erfüllend. Ist aber gut möglich, dass ich jetzt falsch interpretiert habe, was Du mit "Angewohnheiten" gemeint hast.

Ich schätze, ich habe Dir nichts Neues erzählt. Vermutlich geht es mir deswegen ähnlich wie Dir :)

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