Für mich ist der entscheidende Punkt bei der Organspende (lebenswichtiger Organe), dass die Angehörigen und Freunde des Spenders diesen nicht sterben sehen, bzw. erleben können, dass er gestorben ist. Sie sehen ihn lebend und wie schlafend, während sie zustimmen müssen, dass er lebend ausgeweidet wird, woran er dann zweifellos sterben wird.

Das Gefasel von sicherem Gehirntod nützt und ändert da nichts: Den Gehirntod eines Anderen kann man nicht wirklich wahrnehmen, und folglich gefühlsmäßig auch nicht glauben.

Ich möchte das meinen Lieben nicht zumuten, und ich will es umgekehrt möglichst auch nie anders herum erleben müssen.

Das ist mein Grund weshalb ich gegen die Organspende lebenswichtiger Organe bin.

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Ganz kurz: Ja.

Etwas ausführlicher: der gesamte Himmel dreht sich auf der Nordhalbkugel scheinbar um den Polarstern, und da dieser nicht zentral über uns zu sehen ist, sondern eher in Richtung Norden, scheint der Himmel im Osten hinter dem Horizont nach oben zu steigen und schließlich im Westen wieder hinter dem dortigen Horizont zu verschwinden.

Und mit dem Himmel, sieht man natürlich auch alles, was sich am Himmel befindet im Osten vom Horizont nach oben zu steigen, und mit dem Himmel im Westen hinterm Horizont zu versinken.

Der Mond hat jedoch zusätzlich noch eine Eigenbewegung, die wir natürlich auch sehen können, und zwar so, dass er sich scheinbar gegen das Verschwinden hinterm Westhorizont zu wehren scheint, und jeden Tag im Vergleich zum dahinter liegenden Himmel etwas später im Westen untergeht, als er es (samt dem zuvor dahinter liegenden Himmelsabschnitt) am Vortag tat.

So kannst Du Dir die Drehrichtung des Mondes um die Erde merken: Er wehrt sich täglich erfolgreich gegen den Untergang im Westen.

Es gibt zum Mond noch eine nette Merkhilfe:

Was Du auf der rechten Seite des Mondes vom Mond siehst, wird am folgenden Tag größer sein. Wenn rechts also der dunkle Teil der Mondsichel ist, dann wird die beleuchtete Mondsichel gerade kleiner, und wenn rechts der beleuchtete Teil der Mondsichel ist, dann wird der beleuchtete Teil die nächsten Tage über größer (bis zum Vollmonde, wo sich das Ganze dann umkehrt).

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"Kann" ist das entscheidende Wort in Deiner Frage. Hättest Du gesagt "Wird", hätte man nicht ja sagen können, aber Du hast "Kann" gesagt, und da kann man durchaus mit Ja antworten, obwohl die Mischung der entscheidenden Faktoren inzwischen so komplex ist, dass Vorhersagen zum Ausgang der Wahl eigentlich nicht mehr seriös möglich sind.

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Eins nach dem anderen... Ich fange von hinten an:

Doch, Du bist ein Alien, für alle Lebewesen im Universum, die nicht von der Erde sind. Das ist so ähnlich wie mit dem Wort "Ausländer": Wir alle sind Ausländer, fast überall. ;)

Es sind die Menschen, die nur ein paar Millionen Jahre alt sind (nicht fünf, eher zwei). Die Erde ist ca. 4500 Millionen Jahre alt (genau wie die Sonne, die nur unwesentlich älter ist).

Wenn Leben nur von etwas Lebendigem kommen könnte, gäbe es im Universum nach wie vor kein Leben, da beim Urknall noch nirgendwo etwas Lebendiges existierte. Also muss -- denn hier gibt ja nachgewiesener Weise Leben -- Leben irgendwann aus toter Materie entstanden sein. Und da das offensichtlich möglich war, ist es sicher nicht nur einmal und an einem Ort passiert.

Nun zum "Reborn":

Auch ich bin der Ansicht, dass die Idee, dass wir nach dem Tod wiedergeboren werden, die vernünftigste Idee aller Ideen ist, über das, was der Tod für uns bedeutet.

Das Problem dabei ist nicht das Wort "wiedergeboren", sondern das Wort "wir": Mal auf einen einzelnen Menschen bezogen ist es also das Wort "ich", welches bei der Sache das Problem ist:

Du bist ja ein Kombination aus Deinem Körper, Deinen Gedanken und Erinnerungen sowie Deinem Charakter, UND aus der Tatsache, dass Du Dich als Dich selbst getrennt von allen anderen Lebewesen als ein separates Lebewesen erlebst.

Wenn man das mal in zwei Teile trennt, ist es also ein individuelles "Ich" (Körper, Gedanken/Gefühle, Charakter, Erinnerungen) UND ein "erlebendes Ich" (die reine Tatsache, sich getrennt von allen Anderen innerhalb eines eigenen Körpers vorzufinden, bzw. zu erleben [ganz unabhängig von der Art dieses Körpers und allem was dazu gehört]).

Das individuelle Ich geht beim Tod kaputt, und ist unwiderbringlich weg. Aber was passiert dann mit dem erlebenden Ich? Es ist für mich nicht plausibel, dass ich für die kurze Lebensspanne eines Menschen ein erlebendes Ich bin, und Milliarden Jahre davor und danach nicht mehr.

Darum denke ich, dass das erlebende Ich sozusagen wiedergeboren wird, und zwar in einem NEUEN individuellen Körper, also gemeinsam mit einem NEUEN individuellen Ich.

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nein

Wenn Du "10 Jahre älter" sagst, meinst Du Erdenjahre. Wenn Du Dein Alter zu Merkurjahren umrechnest, bist Du auch hier auf der Erde viel älter (also in Merkurjahren), und wenn Du weiterhin mit Erdenjahren rechnest, bist Du auch auf dem Merkur gleich alt, bzw. alterst eben in 365 mal 24 Stunden ein weiteres Erdenjahr.

Zu bedenken wäre noch die stärkere Gravitation der Sonne auf Merkur, weil er näher bei der Sonne ist. Das bewirkt, dass die Zeit dort etwas langamer vergeht, als auf der Erde (und auf der Erde wiederrum etwas langsamer, als auf dem weiter außen gelegenen Mars, und auf dem Mars etwas langsamer als auf den anderen weiter außen gelegenen Planeten) Aber bei der vergleichsweise (verglichen mit einem schwarzen Loch) geringen Gravitation der Sonne, macht das keine spürbaren Unterschiede.

Zu dieser Thematik (stärkere Gravitation = langsamers Altern) kannst Du Dir mal den Film "Interstellar" ansehen.

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Auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass hier noch keine Außerirdischen angekommen sind, weil die Entfernungen im Universum so unvorstellbar groß sind, und zudem auch die Zeiträume ähnlich unvorstellbar groß sind, bin ich dennoch sicher, dass es im Universum Aliens gibt, nur eben noch nicht in Kontakt mit uns.

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Hi, da gibt es ja einigen grundlegenden Klärungsbedarf bei Dir:

Ich versuche es mal:

Die Sterne, die wir am Himmel nachts sehen, sind alle Sonnen wie auch unsere eigene Sonne, nur unglaublich viel weiter entfernt, als die Sonne. Oder andersherum: Unsere eigene Sonne ist auch nur einer der vielen Sterne, wie die, welche wir nachts am Himmel sehen können, nur unglaublich viel näher bei unserer Erde, weshalb sie nicht nur als leuchtender Punkt zu sehen ist, sondern so groß, wie wir unsere Sonne eben sehen.

Dass wir so nahe bei der Sonne sind, hat den Grund, dass unsere Erde und die anderen Planeten unseres Sonnensystems quasi zur Sonne gehören. Sie sind die spärlichen Überreste eines kleinen Teils einer riesigen Gaswolke, der sich in sich zusammenzog, bevor es unsere Sonne gab, und in der sich dann so sehr verdichtete, dass die Atome zu verschmelzen begannen, und unsere Sonne zum ersten Mal 'zündete' und zu leuchten begann. Was dann in diesem Bereich noch klein genug war, wurde von der neuen Sonne weg geblasen und nur ein paar Brocken, die sich um die neue Sonne schon zu verklumpen begonnen hatten, blieben übrig und wurden schließlich zu den Planten unseres Sonnensystems,

In der Sonne vereinigt sich über 99% der Materie des ganzen Sonnensystems, und alle Planeten zusammen sind dieses übrige, nicht mal eine Prozent.

So änlich sind auch alle anderen Sterne um uns herum zu unterschiedlichen Zeiten entstanden, und zur Zeit geschieht das in unserer Galaxie immer noch an vielen Stellen.

Die Abstände zwischen den Sonnen (also zwischen den Sternen, da das ja nur ein anderes Wort dafür ist), sind im Bereich von einigen Lichtjahren (das ist keine Zeiteinheit, sondern die ENTFERNUNG, die Licht mit seiner unglaublichen Geschwindigkeit von ca. 300 000 km pro Sekunde (genau 299792 km/s) im Vakuum innerhalb eines Jahres zurücklegt.

Zum Vergleich: unsere Sonne ist 8 Licht-Minuten von uns entfernt, und der Durchmesser durch unser Planetensystem ist ca. 6 bis 8 Lichtstunden.

Unsere Nachbargalaxie Andromeda (wie unsere eigene Galaxie, die Milchstraße, eine Ansammlung von hundert bis 400 Milliarden von Sternen), ist zwei Millionen Lichtjahre von unserer Galaxie entfernt. Darum sehen wir sie auch nur als verschwommenen Nebel und können keine einzelnen Sterne darin mit bloßem Auge erkennen (selbst mit großen Teleskopen geht das fast nicht).

Daran kannst Du klar erkennen, dass alle Sterne, die Du hier am Nachthimmel sehen kannst, Sterne unserer eigenen Galaxie sind.

Und unsere Planeten sieht man ebenfalls am Himmel, nie alle, aber manchmal 3 oder 4 zur selben Zeit. Der sogenannte "Morgen- und Abend-Stern" ist jedesmal die Venus, die Du da siehst, Mars Jupiter und Saturn sieht man mit bloßem Auge ebenfalls sehr gut (nach Venus ist Jupiter der hellste Punkt am Himmel, wenn er zu sehen ist).

Der kleine Merkur, der am nähesten um die Sonne kreist, ist nur sehr schwierig mit bloßem Auge zu sehen, Neptun und Uranus sieht man mit bloßem Auge nicht, und Pluto, den man auch nicht mit bloßem Auge sieht, hat vor einigen Jahren den Status "Planet" aberkannt bekommen.

Soweit erst mal die kleine 'Heimatkunde' für Dich. ;)

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Möchte auch noch meinen Senf dazu geben, obwohl die hilfreichste Antwort ja schon gewählt wurde vom Fragesteller.

Man kann statt Universum einfach auch "alles" sagen. Also alles was irgendwie und jemals irgendwann existiert.

Selbst wenn es so etwas wie andere Raumzeitblasen außer der unsrigen, also so etwas wie ein Multiversum gäbe, war alles, was dieses Multiversum beinhaltet doch immer INNERHALB allem existierenden.

Da es nicht Existierendes geben kann, was alleine durch sein Existieren nicht automatisch zur obersten möglichen Obermenge "ALLES" gehören würde, kann es weder etwas außerhalb allem geben, noch dieses "Jenseits von Allem" an und für sich.

Auch die Frage, ob es eine Begrenzung gibt, ist hiermit beantwortet:

Die Begrenzung von ALLEM (also des Universums) ist der Faktor des Existierens. Alles, was nicht existiert, wäre dann sozusagen jenseits des Universums. Und man könnte jetzt sagen, dass es aber kein Jenseits von Allem geben kann (wie ich oben ja selbst herleitete), aber wenn es dieses Jenseits von Allem nicht gibt, stimmt der o.g. Satz dann ja doch: Alles was nicht existiert (also beispielsweise ein "Jenseits von Allem") wäre jenseits des Universums.

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Ja

Klar ist es in dem von Dir genannten Beispielgespräch der Versuch (!) einer Verharmlosung, oder zumindest Relativierung des Holocaust. Es stimmt zwar, was B über die Japaner sagt, nur ändert das eben gar nichts an dem, was die Nazis beim Holocaust mit den Juden machten und darüber hinaus vor hatten. Denn genau genommen ist der Holocaust ja gescheitert, weil das jüdische Volk glücklicherweise als Volk überlebt hat.

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Könntest das Video ja mal verlinken, dass wir sehen können, was dort gezeigt wird. Klar ist jedenfalls was auch schon @JMC01 schrieb: Bei einer Sonnenfinsternis (von der Erde aus betrachtet) steht der Mond zwischen Erde und Sonne, so dass der Kernschatten des Mondes in einem schmalen Korridor auf der Erdoberfläche die Sonne komplett verdeckt (totale Sonnenfinsternis). Außerhalb dieses Korridors sieht man auch eine Sonnenfinsternis, aber nur eine partielle.

Vom Mond aus gesehen, kann man übrigens auch Sonnenfinsternisse sehen, und zwar wenn die Erde zwischen Mond und Sonne steht. Auf der Erde sehen wir dann eine Mondfinsternis (wobei der Mond dabei nicht richtig "finster" wird, sondern dunkel und rötlich). Hier ist ein Video, das ich vor einiger Zeit mal von einer Mondfinsternis gemacht habe: https://www.youtube.com/watch?v=gwU60rE11og

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Sie hat zu Spaltung und Hass in der Gesellschaft geführt

Außer, dass es zu Spaltung und Hass in der Gesellschaft führt, bringt es auch gar nichts, was den eigentlichen Zweck betrifft. Denn durch bloße Änderungen von Worten (und das auch noch in dieser lächerlichen Weise) ändern sich die Denkweisen leider nicht.

Das Gleiche gilt für das Abschaffen von bestimmten angeblich rassistischen und diskriminierenden Ausdrücken (siehe "Zigeunerschnitzel"). Wer diese Volksgruppe als minderwertig betrachtet hat ein grundsätzliches Problem im Denken. Ihm zu verbieten diese Gruppe als "Zigeuner" zu bezeichnen ändert nicht das Geringste an seinem Denk-Problem.

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Dass es im Universum viele andere denkende Lebensformen gibt, steht für mich außer Frage.

Allerdings stellt sich den meisten davon die Frage gar nicht erst, ob sie die Erde und uns besuchen wollen, denn die Entfernungen sind so unglaublich im Universum, dass jeder Versuch das irgendwie auszudrücken scheitern muss.

Darum meine ich, FALLS eine außerirdische Lebensform trotz der wahnsinnigen Entfernungen irgendwie in der Lage wäre uns zu kontaktieren, wie auch immer, dann würden sie diese einmalige Chance trotz unseren gewalttätigen Unsitten auf gar keinen Fall entgehen lassen, es sei denn sie müssten berechtigte Sorgen haben, dass sie das Treffen nicht überleben würden.

Genauso würden auch wir uns verhalten, wenn Außerirdische plötzlich in unserer Reichweite wären.

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Ich höre immer wieder, mit der Sommerzeit wäre es am Abend länger hell.

Aber das stimmt natürlich nicht, denn der Planet Erde ändert durch die blöde Zeitumstellung seine Rotation natürlich nicht!

Durch die Umstellung auf die Sommerzeit ist es also keinesfalls länger hell, sondern einfach nur eine Stunde früher spät, und das rund um die Uhr.

Alle astronomischen Gegebenheiten bleiben hiervon unberührt!

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Ich finde es nicht gut

Gleichberechtigung ist eine Frage von Gerechtigkeit. Und wer diese erkennt, braucht keine Gender-Sternchen oder Ähnliches, um sie weiterhin zu erkennen, und wer die Gerechtigkeit bei der Frage von Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht erkennt, der wird sie auch nicht durch Gender-Sternchen und Ähnliches plötzlich erkennen.

Darum ist das Gendern in meinen Augen fast völlig unnötiger Quatsch. "Fast" sage ich darum, weil es immerhin dazu gut ist, dass sich einige Menschen dadurch für Gutmenschen halten...

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Sie mag Dich, will Dich auffordern ein bisschen mit ihr zu spielen. Vielleicht ist sie noch im Junghundealter? Da ist so ein Verhalten besonders ausgeprägt.

Wenn sie schon eine gute Beißhemmung entwickelt hat, wonach es ja nach Deiner Beschreibung aussieht, ist das doch in Ordnung. Hunde haben nun mal keine Hände und "begreifen" ihre Umwelt vor allem mit dem Maul.

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Frauen können Kuscheln besser von Sex trennen, als Männer. Das ist letztlich der Grund. Kommt natürlich noch dazu, dass Dein Kumpel einen zu schwachen Charakter hat, um Deine klare Ansage zu respektieren...

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Vielleicht könntest Du versuchen ihr klar zu machen, dass sie Dich keineswegs verlieren wird, wenn sie Dich als ihr Kind in die Selbständigkeit des Erwachsenenlebens frei gibt.

Obwohl sie ihre Tochter damit gewissermaßen loslassen muss, verliert sie Dich nicht, weil Du auch als erwachsener Mensch ihre Tochter bleibst, sie liebst, und weiterhin Kontakt mit ihr hast -- nur eben auf Augenhöhe, wie das unter Erwachsenen üblich ist.

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Drachenfliegen könnte ich empfehlen. Hat bei mir sogar die Sucht nach Kiffen und Motorradfahren getoppt! :)

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Nein

Das ist ähnlich wie bei einem Wettkampf: Vorbei ist es erst, wenn es vorbei ist! Man kann noch so weit in Führung liegen, solange der Wettkampf nicht beendet ist, kann man immer noch verlieren.

Auf's Leben übertragen wird das leicht mit einem Beispiel klar:

Du kannst Jahrzehnte lang als wirklich guter Mensch leben, dann aber in hohem Alter eine dunkle Seite in Dir entdecken und ausleben, beispielsweise, indem Du jemanden tötest. Dann bist Du letztlich ein Mörder, auch wenn Du vielleicht mit 60 noch vor Dir selbst und für alle Anderen als wirklich guter Mensch beurteilt worden warst. Man muss sich eben bis zum Schluss anstrengen das Richtige zu tun, denn vorbei ist es erste, wenn es vorbei ist!

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