Naja, wenn man auf ein Gymnasium kommt, werden die Noten normalerweise fast immer schlechter. Aber eine drei ist doch kein Weltuntergang?! Ich meine, man kann doch nicht nur einer und zweier erwarten?
Ich weiß ja nicht, wie es in Österreich ist, aber ich hatte G8 und ich bin erstmal ziemlich abgesunken. In der Grundschule hatte ich auch nur 1ner und 2er und in der 5. kamen natürlich einige 3er und auch ein paar mal eine 4, aber das ist doch normal. Ich meine, das ist ja ein ganz anderer Anspruch. Man braucht erst Zeit, um sich an die neue Schule und Klasse und an die neuen Anforderungen und damit verbunden auch neue Lernweisen zu gewöhnen. Es reicht dann eben in manchen Fächern nicht mehr aus, Hausaufgaben zu machen und im Unterricht aufzupassen. Eine drei im Gymnasium ist befriedigend. Und ich hatte besonders in der 6. Klasse ein ziemliches tief und hatte dann einen Schnitt von.. ich weiß nicht.. 3 oder so ähnlich und jetzt hab ich Hoffnung, in diesem Jahr auf 1,9 und im nächsten dann auf 1,7 zu kommen. Am Anfang geht es hauptsächlich darum, versetzt zu werden. Und mit einer drei wird sie das.
Also, wenn du es selbst in Ordnung findest, dass sie eine drei schreibt und ihr erklärst, dass eine drei immer noch gut ist, wird sie vielleicht auch nicht mehr traurig sein. Und deshalb Angst um die kleine Tochter zu haben.. Nein, das ist der falsche Weg. Wenn sie merk, dass du Angst davor hast, dass sie in eine neue Schule geht, wird sie es auch haben.
Also, abschließend: Der größeren Tochter erklären, dass eine drei gut ist, und sagen, dass du trotzdem stolz auf sie bist. Mit der Zeit wird sie sich bestimmt auch über eine die freuen, spätestens in der 7. Klasse, Und um die kleinere Tochter keine Angst haben, sondern ihr die Angst nehmen. Ich kann verstehen, dass man nicht möchte, dass das eigene Kind weint, aber es in Watte zu packen ist definitiv der falsche Weg.