Meine Tochter ist hochbegabt! IQ 136! Was tun?
Meine Tochter hat jetzte (sie ist acht) eine IQ Test gemacht. Sie wurde in verschiedensten Bereichen getestet. Ihr "wenigstes" Ergebnis ist 120 und ihr "bestes" 136. Sie hat einen Prozentrang von 100. Auch meine ältere Tochte hat in diesem Alter einen Test gemacht und hat einen IQ von 137. In der Schule schreibt sie nur 1en und 2en, aber als mal ne 3 kam war sie schrecklich traurig. Wird das vielleicht bei meiner kleinen auch so sein? Was soll ich dann mit ihr machen...? Danke, Anita
4 Antworten
Naja, wenn man auf ein Gymnasium kommt, werden die Noten normalerweise fast immer schlechter. Aber eine drei ist doch kein Weltuntergang?! Ich meine, man kann doch nicht nur einer und zweier erwarten?
Ich weiß ja nicht, wie es in Österreich ist, aber ich hatte G8 und ich bin erstmal ziemlich abgesunken. In der Grundschule hatte ich auch nur 1ner und 2er und in der 5. kamen natürlich einige 3er und auch ein paar mal eine 4, aber das ist doch normal. Ich meine, das ist ja ein ganz anderer Anspruch. Man braucht erst Zeit, um sich an die neue Schule und Klasse und an die neuen Anforderungen und damit verbunden auch neue Lernweisen zu gewöhnen. Es reicht dann eben in manchen Fächern nicht mehr aus, Hausaufgaben zu machen und im Unterricht aufzupassen. Eine drei im Gymnasium ist befriedigend. Und ich hatte besonders in der 6. Klasse ein ziemliches tief und hatte dann einen Schnitt von.. ich weiß nicht.. 3 oder so ähnlich und jetzt hab ich Hoffnung, in diesem Jahr auf 1,9 und im nächsten dann auf 1,7 zu kommen. Am Anfang geht es hauptsächlich darum, versetzt zu werden. Und mit einer drei wird sie das.
Also, wenn du es selbst in Ordnung findest, dass sie eine drei schreibt und ihr erklärst, dass eine drei immer noch gut ist, wird sie vielleicht auch nicht mehr traurig sein. Und deshalb Angst um die kleine Tochter zu haben.. Nein, das ist der falsche Weg. Wenn sie merk, dass du Angst davor hast, dass sie in eine neue Schule geht, wird sie es auch haben.
Also, abschließend: Der größeren Tochter erklären, dass eine drei gut ist, und sagen, dass du trotzdem stolz auf sie bist. Mit der Zeit wird sie sich bestimmt auch über eine die freuen, spätestens in der 7. Klasse, Und um die kleinere Tochter keine Angst haben, sondern ihr die Angst nehmen. Ich kann verstehen, dass man nicht möchte, dass das eigene Kind weint, aber es in Watte zu packen ist definitiv der falsche Weg.
So wenig wie möglich etwas Besonderes draus machen. So viel wie möglich ihre Interessen fördern (gibt Bildungswerk und Kinderuni und so).
Versuche selbst in Kontakt zu anderen Eltern zu kommen. Hochbegabung ist auch ein Fluch- und dieses Klassenüberspringen ist oft etwas, was große Probleme mit sich bringt. Ich kenne eine, die hat beim Übergang von Orientierungsstufe zu Gymnasium (7. Klasse) 1 Jahr lang keine Schule gefunden, die sie aufgenommen hatte und die auch nur ne Hauptschulempfehlung bekommen hat, obwohl sie mit 9 die 6. Klasse bestanden hatte. Eine Schule wollte sie mit 9 sogar in die 4. Klasse zurückstufen.
Mit etwas "Glück" bleibt ihr eine solche Erfahrung erspart.
Also ich bin 11 und habe einen IQ von 176 und dass ist hochbegabt :D Also schick sie mal lieber auf die Realschule wenns besser wierd auf das Gynasium ich bin auch nur auf der Realschule weil ich komischerweisse Schlechte NOten schreibe und ich kann ganz schnell auf die Haupt landen...
Das ist vielleicht jetzt nicht die Antwort, die du verlangst .. aber das mit den Noten sagt garnicht's aus. Ich kenne ein paar Leute, die von sich nur 1. und 2. (Als Noten) verlangen. Die geben sich mit einer 3 nicht zufrieden. Also vielleicht möchte deine Tochter ja gute Noten schreiben.. und Noten sind nur Zahlen, die eine Angabe von der Leistung darstellen.. aber für Noten kann man lernen, also wird nicht direkt die Intelligenz auf die Probe gestellt sondern wie sehr man über das Thema bescheid weiß. Ich hoffe es war trotzdem hilfreich xD