Naja das kannst du ja eigentlich nur selbst entscheiden. Die Frage ist ja: schaffst du es diese Ordnung im Alltag aufrecht zu erhalten?

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du noch mehr ausmisten willst, kannst du so vorgehen: nimm alles raus und lege es in eine Kiste. Wenn du dann etwas nutzt, stellst du es wieder an den richtigen Platz. Nach ein paar Wochen kannst du die Dinge, die du nicht genutzt hast und deshalb noch in der Kiste liegen, aussortierten.

Hoffe, das hilft dir 😊

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Vielleicht würde es dich mehr motivieren, wenn du dein Zimmer umgestaltest und in dem zuge auch aufräumst. Ich hab mir immer gerne bei Pinterest Bilder zusammengestellt, wie ich das Zimmer gern hätte. Das motiviert mich mehr als das alltägliche aufräumen.

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Wie helfe ich meiner Partnerin(Ordnung/Haushalt)?

Damit das überhaupt nicht in den falschen Hals kommt, weil hier sicher viele noch in alten Rollenbildern denken:

ICH mache den Haushalt und räume meiner Partnerin hinterher.
Ich hab das ne Zeit lang echt gerne gemacht, da ich um ihre "Baustellen" weiß und hinter die Probleme schauen kann, denn da ist ein wunderbarer Mensch, den ich liebe.
Aber:

Mittlerweile fang ich an zu bocken, gar nicht bewusst, oder gerne und werde mehr und mehr zickig, worauf ich auch keine Lust habe.

Ich steh morgens auf und schmeiß den Haushalt(grobes aufräumen, kein Putzen, das geht eh nie, weil alles irgendwo ist). Das dauert schon immer so 30 minuten und meine Batterie fürs "tägliche" Haushalten ist schon wieder leer, obwohl ich in der Zeit lieber putzen würde.

Dann geht der Tag rum und Wäsche liegt in Ecken, Tassen stehen überall, der kleine Flur wird als Schminktisch auf dem Boden benutzt und alles hinterlassen, Arbeitsflächen voller Restlebensmittel, Frühstücksgeschirr, whatever.

Ich weiß, dass meine liebste echt Probleme hat mit Zeitmanagement und Terminen, weshalb sie schon immer vor Stress gelähmt prokrastiniert, alles auf den letzten Drücker macht und dann nicht mehr die Zeit findet, hinter sich selbst herzuräumen.
Oft mutiere ich in der Zeit schon zum persönlichen Assistenten, der, obwohl er gerade seinen Interessen nachkommt hört "mach mal eben das, oder dieses, ich schaff das nicht". Wenn ich da schon gegen rede ist die Stimmung mies und es entsteht eine Grundsatzdiskussion über das Thema "Unterstützung"

dann kommt sie wieder und ich hab kein bock, bis dahin aufzuräumen. aber es liegt einfach im weg, wenn ich dinge machen will.
Das stört mich zunehmend.
Ich hab das Gefühl, ich müsste mal "ordentlich auf den Tisch hauen", auch wenn es sich bescheuert anhört.
Gibt glaub ich ein paar dinge die ich seit beginn unserer Beziehung so etabliert habe, die aber eher noch uneigenständigkeit fördern, wie z.B. Kaffee ans Bett bringen.
Was wäre euer Ansatz, neben einem "klärenden Gespräch" und wie würdet ihr das verpacken?

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Das hört sich an, als hätte sie grundsätzlich eine Blockade rund um Ordnung und Struktur. Und ich nehme an, dass sie sich dessen bewusst ist und sich deshalb auch schlecht fühlt. Einmal auf den Tisch hauen wird das Problem wahrscheinlich nicht lösen, weil sie ja nicht weiß, wie sie es ändern kann. Also braucht sie eher Unterstützung dabei, Schritt für Schritt zu lernen, Ordnung zu erhalten.

Ich würde mit kleinen und großen Kästchen arbeiten. Also zum Beispiel ein Kästchen in den Flur, wo sie sich schminkt. Eine Kiste für Kleidung, wo sie sich umzieht etc. Wenn sie die Sachen da rein wirft, ist das nicht anstrengender als auf den Boden zu werfen,. Und für dich ist es dann viel weniger Arbeit. Wenn sie erste erfolgserlebnisse hatte, könnt ihr von da aus Schritt für Schritt weiter schauen, was sie braucht, um selbst Ordnung zu halten.

Denke, der Aufwand wird sich lohnen. Denn Ziel ist es ja, dass ihr euer gemeinsames Leben weiter führen und eure Beziehung genießen könnt.

Hoffe das hilft dir.

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Bei mir sah es auch lang so aus. Dann habe ich versucht alles zu falten und nach Marie Kondo zu organisieren.

Aber dafür war ich ehrlich gesagt zu faul 🫣

Jetzt hänge ich alle meine Oberteile auf und muss nur noch die Hosen zusammenlegen. Das geht schnell, sieht ordentlich aus und man hat alles im Blick.

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Das ist sehr individuell und kommt ganz darauf an, was du brauchst, damit es für dich funktioniert.

Ich habe eine zeitlang alles in einer Kommode gehabt. Aber das hat für mich nicht geklappt. Ich bin zufriedener damit, alles aufzuhängen und auf einen Blick zu sehen.

Bevor du dir eine Kommode kaufst würde ich erstmal ausprobieren, wie das für dich ist wenn du deine Sachen zum Beispiel in Schuhkartons im Schrank lagerst.

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Nach meiner Erfahrung haben Menschen unterschiedliche Ordnungsstile und es wird leichter, wenn du nach deinem eigenen Stil organisierst, weil du damit nicht gegen deine Natur kämpfst sondern deine Neigungen nutzt, um die Ordnung aufrecht zu erhalten.

Finde also erstmal heraus, ob du die Dinge alle sehen musst, damit du im Alltag besser funktionierst, oder ob du lieber alles wegräumst und klare Flächen hast. Eines von beiden löst vermutlich Stress bei dir aus.

Und dann würde ich erstmal mit groben Kategorien anfangen, um allen Dingen einen Platz zu geben.

Wie genau du für dich ohne Stress Ordnung halten kannst, kann man so pauschal von außen nicht sagen. Aber schreib mich gerne an, wenn du dabei mehr Unterstützung möchtest.

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