Die meisten Männer gehen leichter auf Sexangebote ein, als die meisten Frauen.
Das ist auch nachvollziehbar und logisch, wenn man sich mal bewusst macht, wofür es Sex überhaupt gibt: Nämlich zur Fortpflanzung. Wir stammen alle von Menschen ab, die einen Sexualtrieb hatten. Ohne Sexualtrieb wäre die Menschheit schon längst ausgestorben.
Für die männliche Spezies war es vorteilhaft ihre Gene möglichst weit zu verbreiten (GV mit möglichst vielen Frauen zu haben). Sie hatten dadurch keinen Nachteil.
Für die weibliche Spezies war es aber wichtig, den Mann sorgfältig auszuwählen, mit dem sie Sex haben. Immerhin folgte für eine Frau daraufhin normalerweise eine lange Schwangerschaft und eine noch längere Zeit in der ein Kind großgezogen werden musste.
„Starke“ Männer, mit denen eine Frau auch eine Bindung aufbauen kann, wurden da natürlich bevorzugt. Sowohl gute Gene, als auch die Hilfe bei der Versorgung des Kindes sind für ein Kind überlebenswichtig. Nur, wenn das Kind überlebt und seinerseits seine Gene weitergeben kann, werden somit auch die Gene der Frau weitergegeben.
Deshalb stammen wir im Grunde alle (hauptsächlich) von den Menschen ab, bei denen der Sexualtrieb der Frauen zumindest so weit reduziert war, dass sie vor einem GV die Entscheidung treffen konnten, ob dieser Mann der „Richtige“ für die Fortpflanzung wäre.
Ganz offensichtlich hat sich das Konzept über Jahrtausende hinweg in der Natur des Menschen bewährt. Deshalb sind auch heute noch viele Männer leichter für Sex zu haben und Frauen sind wählerischer. Sie brauchen viel eher eine Bindung bzw. Beziehung zu einem Mann um den Sex mit ihm genießen zu können.