Warum lieben männer Pornographie und warum sind Frauen bei dem Thema meist so zurückhaltend?

3 Antworten

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  1. Männer sind im Allgemeinen leichter durch optische Reize sexuell erregbar als Frauen. Männern reicht der bloße Anblick eines weiblichen Körpers aus, um erregt zu werden. Für Frauen braucht es mehr als nur den Anblick eines nackten Mannes.
  2. Der Großteil der Pornos sind für Männer gemacht. Deshalb agieren die weiblichen Pornodarsteller so, wie es sich die Männer wünschen. Das entspricht aber oft nicht der Art von sexuellem Miteinander, das sich die meisten Frauen vorstellen.

Frauen neigen dazu, sich beim Sehen eines Films, in die weiblichen Protagonisten hineinzuversetzen. Aber in den meisten Pornos kann man sich als Frau einfach nicht wiederfinden. Dort werden Frauen viel zu unnatürlich dargestellt, so dass Frauen sich nicht mit der Rolle einer Pornodarstellerin identifizieren können.

Es gibt aber auch einige wenige Pornos, die speziell für Frauen gemacht sind. In denen gibt es mehr Handlung bevor es zum eigentlichen Akt kommt und die Darsteller-/innen agieren, für Frauen nachvollziehbarer.

Männliche und weibliche Sexualität unterscheiden sich, klarer Fall. Aber worin eigentlich genau? Zahlreiche Studien befassen sich mit diesem Thema und kommen zu folgendem Ergebnis: Männer haben andere Fantasien als Frauen, sie reagieren stärker auf optische Reize. Frauen hingegen törnt es eher an, Geschichten zu hören. Männer reagieren dagegen auf das, was sie sehen. Die Darstellung eines schönen, nackten Frauenkörpers wirkt auf heterosexuelle Männer grundsätzlich anziehend.
Anders funktioniert das bei der Frau. Ein nackter Männerkörper reicht nicht aus. Ob sie ihn erregend findet, hängt vielmehr davon ab, was dieser Mann zu sagen hat, wie er sich verhält, wie er sie anschaut und was er darstellt. Im Vergleich dazu wirkt das Muster männlichen Begehrens eher simpel und berechenbar.
Eine aktuelle Studie darüber, wie Frauen und Männer beispielsweise einen Porno konsumieren, stellt die signifikanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern heraus. Das Spannende: Beide konzentrieren sich eher auf die Frau – jedoch aus ganz unterschiedlichen Gründen. Frauen identifizieren sich mit dem weiblichen Model, sie denken sich also in ihre Geschlechtsgenossin hinein. Gelingt dies, ergibt sich die Erregung aus Empathie. Männer hingegen betrachten den männlichen Darsteller als Konkurrenten und filtern ihn weg. Stattdessen konzentrieren sie sich auf die Frau.

https://www.beziehungsweise-magazin.de/ratgeber/sex-erotik/maenner-erklaert-maennliches-begehren/


Honestia  27.06.2024, 19:01

Danke für ⭐️

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Machtnix53  14.06.2024, 12:11

Gute Erklärung.

Männer sind im Allgemeinen leichter durch optische Reize sexuell erregbar als Frauen

Ja, eben im Allgemeinen. Es gibt auch Männer, bei denen das nicht so ist, wozu ich auch mich zähle. Für sexuelle Erregung brauche ich Nähe, Berührungen und Gegenseitigkeit. Optisch reicht es nur für Signale der Sympathie, zB gezieltes Lächeln.

Pornos habe ich noch nie gesehen und hab keinerlei Interesse daran. Auch andere Filme schaue ich nur selten. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wozu man(n) für Selbstbefriedigung eine Vorlage braucht.

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Och, ich glaube, die Mädels mögen das auch. Sie genießen und reden da aber nicht so viel drüber.

Und es gibt bestimmt auch Männer , die Pornos gar nicht so schön finden.

So wie ich : )

Ich bin M und mag Pornos garnicht so sehr.

Also ich schaue gerne pornos bin da eher offen aber es sind eher die Männer die da mehr drüber reden