Allerdings mit der Aufforderung zu überlegen, ob es nicht evtl. doch ginge. Du mußt nicht, aber eine kurze Überlegung ist es immer wert. Was dabei herauskommt, ist eine andere Frage. Dazu zwei Prinzipien:
1. Man lässt die Kollegen und den Arbeitgeber niemals im Stich, egal was passiert oder nötig ist! > Alles für die Firma, alles für die Kollegen.
2. Man lässt sich niemals auf Arbeitszeiten oder Tätigkeiten ein, die nicht vorab vertraglich vereinbart wurden, egal was passiert. > Alles für das eigene Wohl.
Beides ist berechtigt. Im wahren Leben muß man dummerweise immer einen Mittelweg zwischen diesen beiden Polen finden. Genau in der Situation bist Du jetzt und ich kann Dir beim besten Willen keinen Rat geben, weil ich die konkrete Situation nicht kenne.
Was heißt denn "es geht nicht"? Was würde passieren, wenn Du es trotzdem tust? Würdest Du das Kaffeekränzchen bei Deinen Freundinnen verpassen, oder würdest Du den seit Monaten festgelegten OP-Termin in der Klinik verpassen? Da ist ja ein Unterschied, gell!
Ich persönlich würde meine Kollegen soweit es irgendwie geht niemals im Stich lassen. Aber das hat seine Gründe, denn wir arbeiten seit 15 Jahren zusammen und es ist andersrum genauso. Bei Dir sieht das ganz anders aus, Du bist neu und weißt noch gar nicht, wie Du Dich da verhalten solltest oder könntest.
Mein (vorsichtiger) Rat: Wenn es irgendwie geht, dann versuche es möglich zu machen und mache den Dienst. Aber sage deswegen nichts ab, was Dich für die Zukunft belasten würde, s.o.