Hallo askrobin,

die meisten Öfen auf dem Markt sind mit einem Lack versehen, der seine Festigkeit und Schutzeigenschaften erst nach dem sogenannten "Einbrennen" erreicht. Je nach Ofenmodell, Größe, Konstruktion dauert dieser Einbrennvorgang unterschiedlich lang.

Generell solltest du den Ofen mit einer möglichst großen Leistung über einen 2-3 Stunden betreiben. Dazu kannst du die empfohlene Auflagemenge verdoppeln. Bei besonders kompliziert aufgebauten Öfen kann das auch schon mal länger dauern.

Der Einbrennvorgang sollte in jedem Fall bei weit geöffneten Fenstern durchgeführt werden.

Wir haben dazu ein kurzes Video erstellt:
https://www.hark.de/galerie/videos/tipps-tricks/hark-tipps-tricks-erstes-anheizen-videodetails.html

Viele Grüße aus Duisburg

Michael Kozlowski
(Hark GmbH & Co. KG)

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Hallo tirreno13,

das ist in der Tat nicht ganz so trivial. Es muss ein Differenzdruckwächter im Aufstellraum der Naturzugfeuerstätte installiert werden. Im Rauchrohr der
Naturzugfeuerstätte wird eine Messleitung angeschlossen die zum Druckwächter führt. Der Differenzdruckwächter wird mit dem Pelletofen verbunden (der Pelletofen muss dafür geeignet sein.
Sobald der Pelletofen seinen Betrieb aufnimmt schaltet sich der Differenzdruckwächter ein und überwacht die Druckverhältnisse der Naturzugfeuerstätte. Falls im Rauchrohr der Naturzugfeuerstätte ein Überdruck durch Rückstau von Abgasen entsteht schaltet der Differnezdruckwächter den Pelletofen aus. So ist ein sicherer Betrieb gewährleistet.

Du musst also als erstes in Erfahrung bringen ob dein Pelletofen für diese Betriebsweise zugelassen ist
und ob es einen Druckwächter gibt der in Kombination mit deinem Pelletofen ebenfalls zugelassen ist.

Hark bietet zum Beispiel den Ecomat 2N
und den Optistar an. Diese sind für eine Mehrfachbelegung ausgelegt und lassen sich in der von dir gewünschten Weise kombinieren.

Viele Grüße

Michael Kozlowski
(Hark GmbH & Co. KG)





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Hallo knickerbocker,
wenn die Restfeuchte des Holzes in Ordnung ist, dann könnte es eventuell noch an der Menge des Holzes liegen. Je größer die nachgelegte Menge Holz ist, umso länger dauert es bis das Holz anbrennt. Damit dies schneller geht, solltest du die Sekundärluftregelung komplett öffnen und gegebenenfalls auch die Primärluft öffnen. So kann das Holz schnell anbrennen und es entsteht deutlich weniger Qualm. Nachdem die Holzscheite angebrannt sind, kannst du die Primärluft schließen und mit der Sekundärluft den Abbrand so regeln, dass die Holzscheite mit langer gleichmäßiger Flamme abbrennen.
Wenn das nicht helfen sollte, kannst du mich auch einfach kurz unter der some@hark.de kontaktieren. Wenn du mir deine Auftragsnummer mitteilst und deine Anschrift, rufen wir dich zurück und schauen wie wir dein Problem lösen können.

Viele Grüße Michael Kozlowski
(Hark GmbH & Co. KG)

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Hallo Katinkablue,

wenn du eine Kernbohrung gemacht hast, ist das kein Problem. Du kannst einfach den Kern wieder einmörteln. Wenn du mit umlaufend kleinen Bohrungen gearbeitet hast, muss du dir zwei oder drei Steine zurecht schneiden und diese einsetzen. Du solltest dabei darauf achten, dass die Steine nicht in den Schornsteinzug ragen und das alle Zwischenräume dicht mit Mörtel verfüllt sind.

Viele Grüße

Michael Kozlowski

(Hark GmbH & Co. KG)

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Hallo allwiss,

in einem modernen Kaminofen wie zum Beispiel einem Hark 44 GT ECOplus (Testsieger Stiftung Warentest 11/2011) brennt ein durchschnittlicher Holzscheit mit circa 1 kg Gewicht und einer Restfeuchte von < 20% 30-50 Minuten. Das besondere an der ECOplus-Technik: der Strahlungswärmeanteil ist wesentlich höher als bei Kaminöfen ohne diese Technik. Der Ofen wird dadurch "heißer" wahrgenommen und man legt weniger Holz auf. Ein weiterer Punkt: Der Wirkungsgrad. Je höher dieser ist, umso weniger Holz wird benötigt. Moderne Kaminöfen erreichen heute bis über 90% Wirkungsgrad - nur 10% der aufgewendeten Energie entschwinden aus dem Schornstein.

Nasses Holz muss einen Großteil der im Holz gespeicherten Energie aufwenden um zu trocknen. Der Wasserdampf der dabei entsteht, kondensiert im Schornstein und lässt Glanzruß entstehen. Das kann zum gefährlichen Schornsteinbrand führen. Der Wasserdampf lässt die Feuerstätte auch rosten und somit schneller verschleißen. Die Schamottesteine im Brennraum werden ebenfalls feucht und können durch den sich ausdehnenden Wasserdampf reißen. Du siehst: Es macht keinen Sinn feuchtes Holz zu verbrennen. Zumal durch die Benutzung von feuchtem Holz sich die Umweltwerte wie CO2, Feinstaub usw. sich erheblich verschlechtern.

Bei der Verkleidung eines Kaminofens (oder Schwendenofens) spielt die Verkleidung eine relativ geringe Rolle. Speckstein oder Ofenkacheln bleibt deinem Geschmack überlassen. Bei hochwertigen keramischen Ofenkacheln wird fast die gleiche Menge Wärme gespeichert wie beim traditionellen Speckstein.

Zum Thema "Gutes Brennholz" hab ich hier einen Betrag für dich:

http://blog.hark.de/brennstoffe/brennholzqualitat-wie-erkannt-man-gutes-kaminholz/

Viele Grüße

Michael Kozlowski

(Hark GmbH & Co. KG)

https://www.youtube.com/watch?v=sjz3fR--RQY
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Hallo xxgreeboxx,

in Verbindung mit einem Kamin ist Rigips als brennbarer Baustoff anzusehen. Er darf weder im Strahlungsbereich noch zur Verkleidung verwendet werden. Wenn das Rauchrohr durch eine Rigipswand geführt werden soll, so müssen Brandschutzmaßnahmen getroffen werden. Entweder du entfernst die Platten ganz oder nur im Durchgangsbereich des Rohres. Dort muss dann im Abstand von 3xRauchrohrdurchmesser ein nichtbrennbarer Baustoff anstelle der Rigipsplatte verbaut werden. Hier eignet zum Beispiel Promat wunderbar.

Viele Grüße

Michael Kozlowski

(Hark Kamin- und Kachelofenbau GmbH & Co. KG)

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Hallo wildeorchidee,

xGMAx hat das eigentlich schon perfekt beantwortet. Wenn du im Stellbereich einen brennbaren Boden hast, kannst du diesen mit einer Bodenplatte schützen. Fenster und Türzargen zählen auch zu den brennbaren Gegenständen. Hier musst du ebenfalls auf die Abstände achten. Es gibt dazu einen umfangreichen Blogbeitrag: http://blog.hark.de/montage/notwendige-abstande-beim-aufstellen-eines-kaminofens/

Ich ergänze das ganze noch um die Zeichnung.

Viele Grüße

Michael Kozlowski

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Hallo grissly2, auf Meereshöhe lautet unsere Empfehlung 4,50 wirksame Höhe. Mit zunehmender Höhe verringert sich der Sauerstoffgehalt der Luft. Also müsste der Schornstein entsprechend höher werden um den sinkenden Sauerstoffgehalt auszugleichen. Wie hoch genau, da muss ich leider passen. Aber 2 Meter wären unter normalen Umständen schon sehr kurz.

Viele Grüße

Michael Kozlowski (Hark GmbH & Co.KG)

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Hallo Killermaus1985,

in der Regel werden dafür Schamottesteine verwendet. Diese kommen auch bei einem echten Pizzaofen zum Einsatz. Der Stein sollte auf einem Gestell oberhalb der Asche platziert werden. Es gibt komplette Sets, die ein Ständerwerk, Stein und Pizzableche enthalten. Viele Grüße aus Duisburg Michael Kozlowski (Hark GmbH & Co. KG)

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Hallo Stevie 85, das kommt auch ein wenig darauf an, wie weit der Ofen auf der Platte steht. Steht er ganz hinten verändert das natürlich den Radius in dem ein Holzstück herausfallen könnte.

Du könntest mit einem Wollfaden einfach einen Radius aufzeichnen. Mittelpunkt wäre die äußere Kante der Feuerraumöffnung.

Im Zweifelsfall würde ich zu der größeren Platte raten.

Eine Zeichnung wie die Abstände zu messen sind findest du auf unserer Homepage.

Leider darf man hier keinen direkten Link einfügen. Hier findest du eine Zeichnung mit den genauen Abständen.

xxx hark.de/service/faq/abstand-kaminoefen.html

Die Maße die du hast sind korrekt. Nach hinten sollte der Abstand auch nicht kleiner als 20 cm werden.

Viele Grüße aus Duisburg

Michael Kozlowski (Hark GmbH & Co. kG)

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Hallo irina36,

da hat Armin recht. Ganz so einfach ist das ganze Wirklich nicht. Es gibt aber viele Möglichkeiten. Einfach einen Rohr in einem anderen Raum legen, klappt natürlich nicht. Es besteht die Möglichkeit einen Edelstahlschornstein im Aufstellraum anzubringen. Viele Vermieter gestatten dies auch, weil es den Nutzwert der Immobilie steigert. Der Aufwand ist relativ gering und preislich ist das auch noch erschwinglich. Aber das alles sollte sich ein Fachmann vor Ort anschauen. Vor allem solltest du vorher mit dem Vermieter klären, wie das ganze bezahlt wird und was im Falle einer Wohnungskündiung passiert. Den Kaminofen kannst du leicht mitnehmen. Beim Schornstein wird es schon schwieriger, vor allem wenn der Vermieter auf einen Rückbau besteht.

Den Ofen in der Küche zu betreiben und die anderen Räume damit erwärmen, wird wahrscheinlich auch schwierig. Das Problem: Du bekommst die Wärme aus dem Aufstellraum nicht in die anderen Räume transportiert. Dann ist es in der Küche unglaublich heiß, während es im Wohnzimmer noch frisch ist... Wie gesagt, dass hängt natürlich von den Örtlichkeiten ab.

Schau dich doch einfach mal auf unserer Homepage um. Vielleicht findest du ja das eine oder andere was dir gefällt. Bei Fragen stehen wir dir natürlich auch gerne zur Verfügung.

Kaminöfen findest du hier: [...]

Viele Grüße aus Duisburg

Michael Kozlowski (Hark GmbH & Co. KG)

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Hallo peal13,

ohne die Scheibe gesehen zu haben, würden würden wir auf Glaskorrosion tippen. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben. Ursache könnten zum Beispiel die Briketts sein. Es gibt unterschiedliche Qualitäten. Manche haben einen höheren Schwefelanteil der die Korrosion des Glases begünstigt. Auch dauerhaft zu hohe Verbrennungstemperaturen könnten möglich sein. Mischholz hat in der Regel einen höheren Anteil an Harzen. Diese können ebenfalls Ursache für die „milchige“ Scheibe sein.

Du könntest versuchen die Scheibe mit Stahlwolle zu „bearbeiten“ ein Akopatz leistet da gute Dienste.

Manchmal haben wir auch Scheiben in „B“ Qualität die wir günstig abgeben.

Schamottesteine: Risse in den Schamottesteinen lassen sich leider nicht vermeiden. Die in den Steinen enthaltene Restfeuchte dehnt sich beim Betrieb des Ofens aus und kann diese Risse verursachen. Dies ist aber nicht schlimm. Erst wenn der Korpus sichtbar wird, muss der Stein getauscht werden.

[...]

Viele Grüße aus Duisburg

Michael Kozlowski [...]

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