Ein dunkler Monat mit meist ungemütlichen Temperaturen.
War der Oktober doch noch "ein Nachbar" des Sommers, ist der November nun definitiv Herbst.
Die bunten Blätter sind nun weitestgehend von den Bäumen verschwunden und matschen weniger farbenfroh am Boden herum.
Für mich ist der November bis zu Beginn seiner letzten Woche immer das "dunkle Loch", eine triste und zunehmend finstere Zeit, wo man sich lieber drinnen aufhält.
Ende November kippt die trostlose Stimmung allerdings, wenn man durch die nasskalten Straßen fährt und plötzlich die erste Weihnachtsbeleuchtung darauf aufmerksam macht, dass die Adventszeit anrückt.
Heute in einem Monat ist Nikolaus.
Ich glaube, es ist gerade dieser Kontrast des so düsteren und unfreundlichen Monats zu der schillernden, glanzvollen Adventszeit, der die Vorfreude auf Weihnachten noch verstärkt.
Somit ist November für mich vergleichbar, wie wenn man sich aus dem kühlen und wenig beleuchteten Keller ein Bier geholt hat, die Treppe wieder rauf latscht und sich darauf freut, gleich im gemütlichen Wohnzimmer auf dem Sessel zu sitzen und zu genießen.