Cannabis kann unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben, besonders bei Jugendlichen. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:
Auswirkungen auf das Gehirn
- Entwicklung des Gehirns: Das Gehirn von Jugendlichen entwickelt sich noch, und der Konsum von Cannabis kann diese Entwicklung beeinflussen. Dies kann zu Beeinträchtigungen in Bereichen wie Gedächtnis, Lernen und Aufmerksamkeit führen.
- Psychische Gesundheit: Menschen mit einer Familiengeschichte von psychischen Erkrankungen, wie Depressionen, können ein erhöhtes Risiko haben, durch Cannabis negative psychische Effekte zu erleben.
Psychische Gesundheit
- Stimmung und Gedanken: Cannabis kann bei einigen Menschen negative Gedanken und Ängste verstärken. Wenn du schon vor dem ersten Konsum negative Gedanken hattest, ist es möglich, dass Cannabis diese verstärkt hat, aber es ist schwer, das genau zu bestimmen.
- Depression und Angst: Der Konsum von Cannabis kann das Risiko von Depressionen und Angstzuständen erhöhen oder bestehende Probleme verschlimmern.
Physische Gesundheit
- Lungenfunktion: Das Rauchen von Cannabis kann die Lungenfunktion beeinträchtigen, ähnlich wie beim Rauchen von Tabak.
- Abhängigkeit: Auch wenn du Cannabis selten konsumierst, besteht ein gewisses Risiko, eine Abhängigkeit zu entwickeln, besonders wenn du es regelmäßig machst.
Langfristige Folgen
- Kognitive Beeinträchtigungen: Langfristiger und häufiger Konsum kann zu dauerhaften Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen führen.
- Psychotische Störungen: Es gibt Hinweise darauf, dass der Konsum von Cannabis bei anfälligen Personen das Risiko für psychotische Störungen wie Schizophrenie erhöhen kann.
Gelegentlicher Konsum
- Selten und in Maßen: Sehr seltener Konsum kann weniger schädlich sein als regelmäßiger Konsum, aber es gibt immer noch Risiken, insbesondere wenn man psychisch anfällig ist.
-Individuelle Reaktionen: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Cannabis, und selbst seltener Konsum kann bei einigen Menschen negative Effekte haben.
Fazit
Da du eine Familiengeschichte von psychischen Erkrankungen hast und bereits negative Gedanken erlebst, wäre es ratsam, vorsichtig mit Cannabis umzugehen oder den Konsum ganz zu vermeiden. Es könnte hilfreich sein, mit einem Arzt oder einem Psychologen über deine Gedanken und deinen Cannabis-Konsum zu sprechen. Sie können dir spezifische Ratschläge und Unterstützung bieten.