Ja

In meinen Augen sind sowohl der "Klaps auf den Po", als auch Ohrfeigen, oder das "Hintern versohlen" Missbrauch.

Zumal es beim Thema Erziehung nichts zu suchen hat.

Ich selbst habe und werde meine Kinder nie schlagen, auch wenn ich es anders kenne, wurde von meinen Eltern, meinem Onkel und meinem Opa geschlagen, zumindest was den erzieherischen Aspekt angeht.

Als Neckerei und aus "Spaß" kenne ich den "Klaps auf den Po" als Kind auch von anderen Familienmitgliedern.

Ich finde es eine bodenlose Frechheit, ein Kind mit solch veralteten Erziehungsmustern zu erziehen. Das einzig Positive, was mir so etwas gebracht hat war, dass ich mir sicher bin, dass meine Kinder so etwas nie erleben werden.

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Also bei meinen Kindern ist das so.

Liegt aber wahrscheinlich daran, dass sie dort vieles dürfen, was sie zu Hause nicht dürfen (Süßigkeiten zum Frühstück und solche Sachen halt)

Solange es sich im Rahmen hält, haben wir damit kein Problem.

Bei mir war das damals aber anders. Zu meiner Oma hatte ich ein super Verhältnis, die hat sich auch vollends um mich gekümmert, wenn ich dort war (immer mein Lieblingsessen gekocht, betüdelt, sowas halt)

Von meinem Opa hingegen war ich nie großer Fan. Er war sowohl bei meinen Geschwistern, wie auch Cousins und mir absolut unbeliebt. Liegt aber eher daran, dass er ziemlich streng war, wesentlich strenger als unsere Eltern.

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Ich bin auch in den 80ern geboren, bei mir war es eher mein Vater.

Klapse hat oft meine Mutter verteilt, gelegentlich auch mal übers Knie gelegt, aber das hat für gewöhnlich mein Vater übernommen.

Am meisten wurde ich jedoch von meinem Opa übers Knie gelegt.

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Wenn Klapse nicht zählen (an den ersten kann ich mich nicht erinnern, die gab's einfach immer) war das erste mal mit 5 von meinem Opa, von meinen Eltern mit 7.

Das letzte Mal war von meinen Eltern mit 20 (hatte davor seit ich 18 war von den beiden nichts bekommen) und von meinem Opa mit 23. Bei ihm muss man aber dazu sagen, dass er generell ein sehr strenger Mensch war und ich mich, obwohl ich sicherlich schon mit spätestens 14 hätte erfolgreich wehren können, nie getraut habe, etwas dagegen zu sagen, oder zu tun. Er war einfach von Anfang an eine absolute Respektperson, gegen die sich keiner (bis auf mein Bruder) was getraut hat zu sagen oder zu tun.

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Bei meinen Eltern gab's das für "nur" Widerspruch (meistens) nicht. Außer es war sehr häufig. Erinnere mich beispielsweise an eine Situation, in der es mir absolut dreckig ging (Bronchitis) und mein Vater einen Arzttermin ausgemacht hat, während ich nur vor der Glotze gehangen habe, um die Zeit totzuschlagen. Als ich dann ins Auto sollte wollte ich nicht (scheinbar war die Sendung zu spannend) das ging eine Weile hin und her, mein Vater hatte zwischendurch den Fernseher längst ausgeschaltet, bis er mich ins Auto zerren wollte. Darauf hatte ich keine Lust und hab mich gewehrt und von seinem Griff losgerissen. Da gab's dann einen Klaps auf den Arsch mit der Ermahnung, dass ich wohl besser mitgehen solle. Bin dann auch mit, weil mir klar wurde, dass die Geduld von meinem Vater absolut am Ende war.

Ansonsten gab es für einfachen Widerspruch nur von meinem Opa und meinem Onkel direkt was auf den Hintern.

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bis 18 oder älter

Tatsächlich das letzte Mal mit 19. Ist eigentlich peinlich, wenn man es jemandem erzählen würde und habe ich deshalb auch nie.

Aber hier mal die Anonymität des Internets nutzen.

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ich wurde anders bestraft

Ich wurde großteils anders bestraft.

Sehr viel mit Reden und dem Auseinandersetzen mit meiner Tat.

Hatte zum Beispiel im Laden geklaut, meine Mutter hat dort also angefragt, ob ich in den nächsten Ferien da arbeiten könne. Also habe ich meine gesamten Ferien dort gearbeitet.

Ansonsten auch immer mal wieder mit Schlägen, also einem Arschvoll. Klaps auf den Hintern, die Finger oder den Hinterkopf waren eigentlich Alltag und kann man kaum zum Thema Strafen zählen, außer dieser ist härter, aufgrund einer Ermahnung, ausgefallen.

Ohrfeigen hab es von meinen Eltern allgemein nicht, nachdem meine Mutter mir mit 16 mal eine gegeben hatte, ich mich in dem Moment irgendwie gedreht habe und sie wirklich das Ohr anstatt die Wange getroffen hat. Hatte da gerade eine Entzündung, die sich dadurch wesentlich verschlimmert hat. Danach gab's keine Ohrfeigen mehr (außer von Opa und Onkel).

Aber auch bei uns gab es hin und wieder Hausarrest oder Fernsehverbot oder wir mussten übermäßig viel im Haushalt helfen.

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