Er muss heraus finden, wie der Heilige Geist zu ihm spricht. Das macht der nämlich bei jedem etwas anders. Bei mir hat er das am Anfang, als ich neu im Glauben war, oft durch Geschehnisse getan, die man auch als Zufall hätte abtun können. Z.B: Ich stellte im Gebet eine Frage und las die Antwort kurze Zeit später in einem Buch oder einer Zeitung. Oder ich saß am nächsten Tag in einem Seminar und der Dozent beantwortete mir die Frage, die ich ja dem HERRN und nicht dem Dozenten gestellt hatte.
Später bekam ich dann direkte Eingebungen vom HERRN. Also ich hatte plötzlich einen Gedanken und wusste oder weiß, dass dieser Gedanke vom HERRN kommt.

Ich kenne tatsächlich jemanden, zu dem der HERR akustisch spricht. Das sind aber keine Halluzinationen. Ein Mensch mit Halluzinationen versteht nicht, warum das niemand anders hört. Dieser Bruder weiß dann ganz genau, dass der HERR das nur für ihn gesagt hat.

Der neue Bruder soll beten und den Kontakt zum HERRN suchen. Der HERR wird das SEINE tun und ihm so antworten, dass er es verstehen kann.

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Ich habe einen sehr langen Glaubensweg in ganz kleinen Schritten hinter mir. Aufgewachsen in einer Familie, die zwar formal in der RKK war, aber tatsächlich keinen Bezug zum Glauben hatte, wurde ich als junger Mensch Atheist. Ich war aber nie ein Gegner des Glaubens. In meinem Umfeld waren sehr viele Gläubige und ich war manchmal beeindruckt, was diese Menschen für einen Halt im Glauben fanden.
Mit 16 Jahren trat ich aus der RKK aus und konvertierte in die ev. Kirche. Der Pastor hat schon sehr verdutzt geguckt. Ein 16jähriger aus einer pseudokatholischen Familie, der sich selbst als Atheist bezeichnet, möchte in die ev. Kirche eintreten. Aber nach einigen intensiven Gesprächen, die manchmal bis in die Nacht dauerten, hielt er es für angebracht, mich in seiner Kirche aufzunehmen.

Mit Mitte 20 fuhr ich als Betreuer mit zu einer Behindertenfreizeit in den Schwarzwald. Am Abend vor der Abreise war ich noch mal beim Vereinsabend meines Vereins. Ein Kamerad der schon mal Krebs im Unterkiefer hatte, kam ebenfalls zu dem Abend und hatte ein Tischtennisball-großes Geschwulst am Unterkiefer. Das hatte sich innerhalb von einer Woche gebildet. Er erzählte uns, dass er morgen ins Krankenhaus käme. Er machte einen sehr resignierten und hoffnungslosen Eindruck.
Die Behindertenfreizeit wurde von einem Geistlichen geleitet. In meiner Angst um meinen Vereinskameraden vergaß ich meinen Atheismus und bat diesen Geistlichen um ein Gebet. Wir beteten zum Herrn, nicht zu Jesus oder dem Vater sondern ganz allgemein zum Herrn. Und wir beteten um Heilung. Als ich eine Woche später beim Verein anrief, um mich nach dem Kameraden zu erkundigen, erfuhr ich, dass der Tumor schon fast wieder weg war. Die Uniklinik Köln hatte den Kameraden in einen Versuch aufgenommen an dem nur Hoffnungslose Fälle teilnehmen durften und mit gelaserten Strahlen gearbeitet wurde. Die Therapie schlug bei ihm so gut an, dass selbst der Versuchsleiter von einem kleinem Wunder sprach.

Mir war klar, diese Heilung kam vom Herrn. Sei es, dass er diese neue Therapieform als Werkzeug benutzte oder sei es, dass die Therapie bei dem Kameraden genauso wenig bewirkte wie bei den anderen Probanden, und die ganze Heilung einzig auf der Kraft Gottes beruhte. Das war mir egal, ER hat meinen Kameraden geheilt. Es gab bzw gibt IHN!!!

Aber was ist mit Jesus, welche rolle spielt er? Wie gesagt: Wir hatten nur zum Herrn gebetet. Es kamen natürlich auch noch viele andere Fragen auf. Ich beschloss das im Gebet zu klären. Wenn es IHN gibt dann kann ER mir auch antworten. Soll er ja auch bei anderen schon gemacht haben. Und es kamen Antworten. Zuerst auf Wegen, die man auch als Zufall abtun kann. Ich stellte eine Frage, schlage ein Buch auf und lese die Antwort. Oder ich stellte eine Frage, sitze am nächsten Tag in einem Seminar und der Dozent beantwortet die Frage. Später geschah das auch per Eingebung. Nur auf die Frage was mit Jesus ist, antwortete er mir erst 15 Jahre später.

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Diese Übersetzung ist ziemlich vereinfacht. In der Originalsprache gibt es eine Zeitform, die wir nicht kennen und die alle Zeiten gleichermaßen umfasst. Wenn wir diese Aussage genau übersetzen wollen, müsste da in etwa stehen:
"Ich bin der ich immer war und der ich immer sein werde."

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Bei den Juden war es damals üblich, dass jeder Mann mal an die Reihe kam um in der Synagoge aus den Schriften vorzulesen. Und zu diesem Zweck wurden alle Jungen im Lesen und Schreiben unterrichtet. Die Alphabetisierung unter den männlichen Juden lag bei nahezu 100%

Das NT berichtet auch darüber, als Jesus die Schriftrolle überreicht bekam und daraus vorlas.

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Das absolute Verbot von Tanz- bzw Musikveranstaltungen am Karfreitag geht zu weit. Ich bin selber Christ und möchte den Karfreitag in Ruhe und Besinnlichkeit verbringen. Aber es interessiert mich doch nicht, was andere Menschen in anderen Häusern tun.
Ich würde mich auch in meiner Feiertagsruhe gestört fühlen, wenn in einem Festzelt gefeiert würde, und die laute Musik noch 300m weiter zu hören wäre. Aber ob Menschen in einer Diskothek bei geschlossener schallgedämmter Türe Musik hören, ist mir völlig egal.

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Lach doch einfach mal über diese Moralapostel, die dir erzählen wollen, dass du das nicht mitfeiern dürftest. Natürlich kann oder könnte ich da irgendwelche Heidnischen Traditionen rein interpretieren. Ich könnte auch behaupten, dass der Osterhase die Verehrung irgendeiner germanischen Fruchtheitsgöttin darstellt und deswegen Ostern verbieten.

Da hat sich aus hunderten von Traditionen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen ein Volksfest mit Maskerade entwickelt. Da wird gar keinem Götzen oder Teufel gehuldigt. Da wird einfach fröhlich miteinander gefeiert. Genau wie Karneval.

Danke dem HERRN dafür.

Ich wünsche Dir viel Spaß und Gottes Segen.

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Du glaubst aus dir selbst heraus. Das finde ich ganz großartig. Dennoch würde dir vermutlich die Gemeinschaft mit anderen Christen gut tun. Wenn es keine Orthodoxe Kirche in deiner Umgebung gibt, sieh dich einfach in den anderen Kirchen um. Die kath. Jugend, die ev. Jugend, oder auch freikirchliche Einrichtungen wie den CVJM u.s.w. Sieh dir alles an und da wo es dir am besten gefällt bleibst du.

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Also alle drei feiern Sonntags ihren Gottesdienst. Das ist eine der Gemeinsamkeiten. Die wichtigste Gemeinsamkeit ist der Glaube an Jesus Christus.

Die RKK glaubt an die Unfehlbarkeit des Papstes. Das dürfte zumindest einer der größten Unterschiede zwischen der RKK und allen anderen christlichen Kirchen sein.

Die RKK und die Orthodoxe Kirche verehren die Mutter Gottes. Die Marienverehrung wird von der ev. Kirche abgelehnt. Die ev. K. bezeichnet die Marienverehrung als Marienanbetung und verweist darauf, dass wir nur Gott anbeten dürfen.

Ein großer Unterschied ist noch die Abendmahlfeier bzw Eucharistiefeier. Die RKK und die Orthodoxe Kirche glauben, dass in der Hostie der Leib Christi enthalten ist. Die ev. Kirche sieht in der Abendmahlfeier nur eine Gedächtnisfeier.

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Während der Hochzeitsfeier wird die Braut von einem oder mehreren Gästen entführt. Die Braut und ihre Entführer gehen in eine Gaststätte. Der Bräutigam muss nun seine Frau suchen. Und wenn er sie gefunden hat, muss er alles bezahlen, was die Braut und die Entführer zwischenzeitlich getrunken haben.

Es gibt da unterschiedliche Spielarten. Manche nehmen eine naheliegende Gaststätte, andere suchen eine Gaststätte auf, in der Braut und Bräutigam bekannt sind. Es gibt auch die Spielart, dass der Bräutigam in der Gaststätte in der er seine Frau findet, eine Lokalrunde geben muss.

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Für gewöhnlich gibt es doch zur Firmung Vorbereitungsstunden in der Pfarrgemeinde. Da kannst du diese Frage stellen.
Ganz gewöhnliche Alltagskleidung fände ich schon etwas unpassend. Aber wie fein bzw schick oder leger es sein darf, hängt auch stark von der jeweiligen Gemeinde ab.

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Was der KFZ Mechatroniker für ein Gehalt bekommt, dürfte sehr davon abhängen, wo er arbeitet. Derjenige der in der Produktion bei einem großen Automobilhersteller arbeitet, dürfte das in der Industrie übliche recht gute Gehalt bekommen. Wer in einer kleinen KFZ-Werkstatt arbeitet wird das deutlich geringere Gehalt des Handwerks bekommen.

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Du kannst auf jeden Fall den ev. Religionsunterricht ablehnen. Ob du dafür an dem kath. Unterricht teilnehmen kannst, liegt vermutlich daran, ob der kath. Relilehrer bereit ist dich in seinen Unterricht aufzunehmen.

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Wenn du mit "radikalen Angriffen" Attentate oder sonstige Gewalt meinst, würde ich das glatt verneinen. Auch wenn der Tyrannenmord selbst unter Theologen heftigste Diskussionen auslöst, kann er nicht die Aufgabe der Kirche sein.
Aber die Kirchen hätten sehr frühzeitig sich gegen die Aktivitäten Hitlers stellen müssen und ihre Mitglieder dazu aufrufen sollen. Damals waren rund 90% der Deutschen gläubige Christen. Wenn die Kirchen sich beizeiten gegen Hitler gewendet hätten, wäre der nicht weit gekommen. Dann wären Juden in den Kellern von gutbürgerlichen Familien versteckt worden und die Gestapo hätte keine Mitarbeiter gefunden.
Insgesamt haben die Kirchen damals völlig versagt.

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Andere Antwort

Wir sollten Religionsunterricht als eine Religionspädagogische Erziehung ganz abschaffen. Stattdessen sollten wir ein Fach Religionskunde als Pflichtfach einführen, das auch nicht abgewählt werden kann. Da sollten alle Schüler gleichermaßen über die Inhalte der großen Weltreligionen, deren Feste bzw Feiertage und deren Traditionen unterrichtet werden. So kämen in diesem Fach Muslime und Christen und wenn in der Klasse vorhanden auch Juden miteinander ins Gespräch.

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