Ich bin seit knapp zwei Jahren von meinem Mann getrennt und vor fast einem Jahr habe ich meinen jetzigen Partner kennen gelernt. Unsere Beziehung ist sehr innig und wir ergänzen uns in vielen Punkten und sind uns sehr ähnlich in den anderen Punkten. Ich bin sehr glücklich und habe mir so einen Partner immer gewünscht. Er ist sehr aufmerksam, sagt und zeigt mir täglich, dass er mich liebt und mich sehr schätzt. Das ist mir auch sehr wichtig, hatte ich in den vorherigen Beziehungen nicht, diese Wertschätzung. Wir sehen uns seit wir uns kennen gelernt haben bis auf wenige Tage, täglich und genießen es sehr. Ich kann sagen, dass er gleichzeitig mein bester Freund ist.
Dennoch habe ich, wenn wir uns nicht sehen, weil wir was getrennt voneinander unternehmen, ein komisches Gefühl im Bauch.
Ich vertraue ihm sehr, aber seinem besten Freund nicht so sehr.
Sein Freund nimmt Drogen und ich weiß, dass mein Freund das vor mir, ganz selten, auch mal gemacht hat. Er hat mir aber versichert, und das glaube ich ihm auch, dass er es seit wir uns kennen nicht mehr gemacht hat. Ich hatte ihm da von Anfang an meine klare Meinung zu gesagt…
Trotzdem habe ich immer Angst, dass wenn mehr Alkohol fließt, er vielleicht dazu überredet wird.
Ich glaube ausschlaggebender Punkt war, als wir mal zusammen bei seinem Freund waren und dessen Freundin auch dort war und ich erlebt habe, wie vor allem sie, auf Drogen drauf ist. Sie ist sehr offen, kommunikativ und hat sich an dem Abend, meiner Meinung nach, ziemlich offensichtlich an meinen Freund ran geschmissen. Sowas kann ich einfach nicht leiden. Jetzt ist natürlich immer ein bitterer Beigeschmack, wenn ich weiß mein Freund ist dort und sie könnte auch dort sein. Natürlich gehören immer zwei dazu. Ich kenne meinen Freund dafür noch zu wenig um beurteilen zu können, wie er auf andere Frauen reagiert, wenn er sehr betrunken ist.
Er ist selber auch sehr extrovertiert und geht auf alle Menschen offen und freundlich zu. Das ist eine Art, die ich sehr an ihm liebe. Ich bin da eher das Gegenteil. Brauche lange um warm zu werden und mich anderen zu öffnen.
Sorry für den langen Text.
Meine Frage ist, woran liegt es, dass ich mich komisch fühle, wenn ich weiß er unternimmt was mit seinem Freund? Ich vertraue ihm. Aber den anderen eben nicht.
Ich wünschte ich könnte meinem Freund einfach einen tollen Abend wünschen ohne dieses Gefühl im Bauch. Ich versuche das dann zu unterdrücken, denke aber, dass das auf Dauer ja auch nicht gut ist. Und ich wünsche mir, dass ich ihm das genau so gönnen kann, wie er mir.
Habt ihr Tipps, was ich machen kann, dass sich das ändert?