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Das ist die Aufgabe des Arbeitsamtes auch solche schwierigen Fälle wieder in Arbeit zu vermitteln. Ich habe selbst bei einem Bildungsträger gearbeitet, der mit ehemaligen Strafgefangenen und Alkoholikern oder Drogensüchtigen gearbeitet hat. In vom Arbeitsamt geförderten Maßnahmen wurden sie schrittweise wieder in den normalen Tagesablauf eingegliedert. Also ganz normales frühes aufstehen, in der Maßnahme erscheinen und dort einige Stunden "durchhalten". Die Stundenzahl wurde von Woche zu Woche gesteigert und natürlich haben wir die Zeit auch sinnvoll genutzt, haben Vorträge gemacht, gebastelt, zusammen eingekauft und Mittagessen gekocht usw. Wer diesen ersten Schritt in einen geregelten Tagesablauf geschafft hatte konnte dann Praktika machen und sich so schrittweise wieder dem Arbeitsmarkt öffnen. Viele haben es in eine Festanstellung geschafft, andere in ABM und wir haben auch selbst kleine "Firmen" gegründet, zum Beispiel eine Fahrradwerkstatt, ein Arbeitslosencafe und ein Sozialkaufhaus. So gab es auch für andere Teilnehmer der Maßnahme im Anschluss eine "richtige" Arbeit, die auch entsprechend entlohnt wurde.
Es gibt also immer Mittel und Wege wieder in eine Anstellung zu kommen. Eine Beratung beim Arbeitsamt schadet da auf keinen Fall.