Ist der christliche Glaube mit der Psychologie vereinbar?

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In meiner Gemeinde sind mehrere Psychologen - ein paar davon sogar im Seelsorger-Team, was ich für angebracht halte.

Persönlich habe ich psychologische Grundkenntnisse und eine einjährige Seelsorger-Ausbildung hinter mir - gesund gelebter Glaube kann eine gute Ressource sein.

LG-B.

Warum sollte er das nicht sein?

Wobei ich es sehr wichtig finde, beides schön brav auseinander zu halten.

Psychologisch lassen sich einige Aspekte der Religion — hier im speziellen des christlichen Glaubens — betrachten und einordnen, insbesondere wenn es um pathologische Formen religiöser Verhaltensweisen geht. Die Psychologie kann hier sehr hilfreich sein, doch kann sie selbst keine religiösen Aussagen machen. Da hätte ich doch ganz erhebliche Bedenken.

Widersprechen muss sich das nicht, aber vereinbaren auf alle Fälle. Es ist wie das Betrachten einer Medaille von zwei Seiten. Jeder Blick ist unterschiedlich, hat aber seine Berechtigung.

Das bezweifel ich. Der Himmel über dir besteht aus Diamanten und purem Gold. Trotzdem verhungern jeden Tag Menschen, die nicht im Glauben wandeln.

Ein Psychologe würde einfach blind sagen: Ach, das bildest du dir ein, das der Himmel aus Gold und Diamanten besteht. Er hat keine Ahnung und fragt nicht danach.

Es gibt viel mehr in der Unsichtbaren Welt als Menschen auch nur ahnen. Aber sie fragen halt auch nicht danach und machen ihr Leben noch schwerer.

In Indien gibt es arme Dörfer, wo auch Christen leben. Sie stellen einen Karton auf einen Tisch im Dorf und sagen Gott, dass dieser Karton nur Gott gehört. Wenn Gott den Menschen helfen will, kann Er da rein tun, was Er will. Und oft taucht sehr sehr sehr viel Essen auf, mehr als das ganze Dorf überhaupt essen kann. Dies wäre EIN Beispiel für praktischen Glauben. Auch in Deutschland gibt es Orte, wo Wunder in der Praxis passieren, aber Atheisten würden nicht mal mit einem Revolver im Gesicht da hin gehen, weil sie angeblich schon alles wissen.

Kein logisches Argument kann sie überzeugen. Sie sind damit auch keine Wissenschaftler, denn echte Wissenschaftler suchen nach Wissen und tun nicht so als hätten sie schon alles verstanden.


Goldlaub  28.02.2024, 13:55

Warum muss überhaupt ein Karton aufgestellt werden? Könnte Gott doch in seiner unendlich Güte leicht von seinen Portokosten bezahlen. Denn das Liefern von Lebensmitteln in ihn hinein dürfte ihn doch auch nichts kosten ... ;-)

desweiteren: warum lässt sich Gott von Atheisten beeinflussen und ihnen nicht auch Wunder über Wunder zukommen? Ist er "ehrenkäsig", wo er doch nach erinhelliger Meinung von Gläubigen denen am nächsten ist, die ihn bedürfen? Und wenn es das Wichtigste ist, zu glauben - dann bedürfen doch Atheisten gerade deshalb Wunder über Wunder, damit sie diese Wunder als von Gott kommend erkennen.

Die Kartons in Indien werden nicht zufällig von Gläubigen gefüllt, die Gott das gar nicht zutrauen? Na denen ihr Glaube ist aber dem der Atheisten näher - denn die machen auch alles selbst. Oder nicht?

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Er manipuliert die Psychologie. Menschen, die in Not sind, neigen tendenziell dazu, sich Gott hinzugeben und ihm voll zu vertrauen, egal, was kommt. Das führt aber meistens zu noch größerem Leid, da Gott, wenn er überhaupt existiert, ein sadistischer ignoranter Sünder ist, der gegen seine eigene Schrift handelt und jene Menschen belügt, die ihm nun mal folgen wollen. Das würde mir jetzt zu dieser Frage einfallen

Ja, definitiv weil die Bibel ein psychologisches Werk ist was aufgrund der damaligen Mythologie, Denkweise und Schreibart als eine Art Fabel geschrieben wurde.