Hallo Cravenask89,
darf ich dir eine höchstdramatische Scene auf der Weltbühne einmal „von oben“ zeigen, indem ich sie Dir beschreibe?
Dann pass auf, was sich dort abspielt und halte dich fest:
Die Kirchenbänke sind leer, die Mitgliederzahlen sinken und der Pegelstand vergossenen Blutes unschuldiger Menschen steigt und steigt. Statt sich ernsthaft dieser Probleme anzunehmen, stufen die dafür Verantwortlichen etwas scheinbar völlig Belangloses als dringlich ein und setzen es ganz oben auf ihre To-Do-Liste. Kraft eigenen Beschlusses sind Sie nämlich überein gekommen, den Namen dessen, den zu vertreten sie beteuern, dem sie ihr Dasein verdanken und von dem sie genau wissen, dass ihr Fortbestand von seinem Wohlwollen abhängt, dass sie diesem, als Gipfel aller angezettelter Kriege, ebenfalls den Krieg erklären. Dazu erdreisten sie sich - und das mit wachsendem Erfolg - nichts unversucht zu lassen, diesen einzigarten Namen zu eliminieren. Und das, man höre und glaubt es kaum, durch Dokumentenfälschung in mehr als 7.000 Fällen. Und wie zum Hohn begleiten sie dieses Szenario mit einem Rosenkranz-ähnlichen endlos Rezitieren des Vaterunsers: „Unser Vater, dein Name werde geheiligt . . . Unser Vater, dein Name . . . und das, wie ein Paternoster (deutsch: Vaterunser) immer und immer und immer und immer wieder . . .
Von wem ist hier die Rede?
Von der sogenannten Christenheit!!
Stolz kann sie darauf verweisen, es fast geschafft zu haben den einzigartigen Namen des allmächtigen Gottes völlig in Vergessenheit geraten zu lassen. Und kaum einer der unzähligen christlichen Bibelübersetzer wagt es noch, sich diesem Gruppenzwang zu entziehen, zumal ein Oberhaupt der größten aller christlichen Kirchen Gottes Namen auf den Index gesetzt hat. Rückwirkend!
Was sie allerdings nicht weiß / wissen will:
Jehova kennt diese Pläne schon seit Jahrhunderten.
Und um von diesem Schreckens-Scenario abzulenken zeigt man mit dem Finger auf diejenigen, die es als geboten betrachten, den Namen ihres Schöpfers von jedweder Falschdarstellung zu reinigen und dadurch zu heiligen. Sie hält es für empörend , dass diese winzige Minderheit den Namen unseres Gottes, nämlich Jehova, in ihrer eigenen Bibelübersetzung an allen über 7.000 Stellen wieder dorthin eingefügt hat, wohin er entsprechend der Quelltexte und auch entsprechend der Logik gehört.
Soweit der Blick auf die Weltbühne der Christenheit.
Und jetzt direkt an die Statisten und ihre Dramaturgen:
Habt ihr eigentlich nie darüber nachgedacht, warum wohl der Schöpfer des Himmels und der Erde seinen Namen als Tetragramm bzw. Vierfachzeichen יהוה „JHWH“ in seinem Wort über 7.000 Mal hat aufschreiben lassen? Und ihn damit - mit großem Abstand - häufiger dokumentiert hat, als irgendeinen anderen Namen?
Und ist euch nie aufgefallen, dass euer Einwand, man wisse nicht, wie dieser Name ursprünglich ausgesprochen wurde, Heuchelei ist? Weil nämlich die korrekte Aussprache nicht nur dieses Namens, sondern der meisten aller in der Bibel erwähnten Eigennamen ebenso wenig bekannt ist. Dennoch war ihre Transkription in unsere Sprache nie ein Problem - oder?
Und unterstellt ihr eurem Schöpfer allen Ernstes die Schlitzohrigkeit, nach Joel 3:5 *) einerseits verkünden zu lassen, dass
„. . . jeder, der den Namen Jahwes anruft, gerettet wird . . .“
um ihm dann andererseits und später entgegen zu halten: „Sorry, aber du hast meinen Namen falsch ausgesprochen und deswegen Pech gehabt . . .“??? Und: Wie wollt ihr das den besonders hilfsbedürftigen, wie bspw. Taubstummen, erklären??
*) Paulus und Petrus wiederholen den Text im NT
Ist euch darüber hinaus nie bewusst geworden, warum derjenige, der als Namengeber eurer religiösen Orientierung und den zu verehren ihr immer und immer wieder versichert, nämlich Jesus Christus, dass dieses euer Vorbild ganz bewusst das Gebet aller Gebete - wie oben schon zitiert - mit den Worten beginnt „Unser Vater, dein Name werde geheiligt . . .“.
Sollte es dir, lieber Leser, tatsächlich heute zum ersten Mal aufgefallen sein, dann merke es dir bitte in deinem ureigensten Interesse heute und für alle Zeiten:
Jesu Gebet beginnt NICHT mit den Worten: „Mein Name werde geheiligt . . .“ , Nein, damit beginnt es nicht! Es beginnt mit den Worten „Dein Name werde geheiligt . . .“!! Und er - euer Lehrer - lässt keinen Zweifel daran, wen er in diesem seinem Gebet anspricht, nämlich „Unseren Vater“ und damit, lieber Leser, deinen und meinen und Jesu Vater, und damit den Schöpfer des Himmels und der Erde, unser aller Schöpfer also!!
Außerdem, was ihr längst hättet tun sollen, die Bibel zur Hand zu nehmen und ein wenig nachzuforschen, dann lässt sich nämlich mühelos herausfinden, warum dem Sohn so sehr am Herzen lag, den Namen seines Vaters von jedweder Falschdarstellung zu befreien. Denn genau das versteht man - wie schon erwähnt - unter „reinigen“ bzw. heiligen.
Wie das einleitend beschriebene Szenario dennoch zeigt, seid ihr mitsamt eurer gesamten Christenheit sehr aktiv und offenbar ernsthaft bemüht voranzukommen!
Allerdings in die völlig falsche Richtung!!
Statt daher euch zu korrigieren, statt also den von Jesus erwähnten „Balken“ aus eurem eigenen Auge zu entfernen, seid ihr sehr darum bemüht, unser Sehvermögen und damit unsere Sichtweise als Zeugen Jehovas zu optimieren, indem ihr mit Geschick und Raffinesse den „Strohhalm“ in unserem Auge zu finden hofft und - falls das glückt - zu entfernen sucht.
Und auf diesem babylonischen Verwirrspiel wachsen und gedeihen Gerüchte , wie sie in der Frage auf dieser Seite zu lesen sind.
Nichtsdestotrotz ist und bleibt es ein unumstößliches Faktum, das - wie von Jesus in Matthäus 24:14 GNB prophezeit -
„die Gute Nachricht, dass Gott schon angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten“,
in der ganzen Welt verkündet wird, selbstverständlich einschließlich des Namens unseres Gottes. Und schon allein deshalb benutzen wir begeistert unsere - schon erwähnte - Neue-Welt-Übersetzung, die es inzwischen in 305 Sprachen plus 35 Gebärdensprachen gibt - nie zuvor gab es auch nur etwas ähnliches - und beides nimmt an Zahl beständig zu.
Euch dagegen, die ihr die Verbreitung dieses Namens zu behindern sucht, würde Jesus persönlich entgegen:
„Euer wahrer Vater ist der Teufel, der Zerstörer! Und ihr? Ihr seid genau wie euer Vater! Das zeigt sich daran: Ihr habt euch seine Ziele und Leidenschaften zu eigen gemacht. Schon von Anfang an war er ein Menschenmörder! Er hat die Wahrheit verlassen, weil in ihm keine Wahrheit zu finden ist. Wenn er etwas sagt, dann ist es Lüge, die aus seinem Inneren hervorkommt, denn er ist seinem Wesen nach ein Lügner und der Ursprung aller Falschheit.“ (
Johannes 8:44 DBÜ)
Und - für heute - noch ein letzter Punkt, mit dem ich der Christenheit „ins Gewissen“ reden möchte:
Einige Nachdenkliche in euren Reihen haben zwar eingesehen, dass man den Namen Gottes wirklich nicht restlos aus der Bibel entfernen kann, und dulden ihn daher im Alten Testament. Im neuen Testament dagegen, halten sie ihn für absolut unangebracht.
https://www.facebook.com/photo/?fbid=1212293559335051&set=a.168303123734105
Das hieße jedoch im Klartext, dass selbst Jesus seines Vaters Namen auch dann nicht benutzt hätte, wenn er aus dem AT zitierte. Welchen Grund bitteschön habt ihr, ihn - Jesus - für einen solchen Feigling zu halten?
Im Klartext hieße das außerdem, dass ihr ihn für einen Lügner haltet, weil er ja nach Johannes 17:26 selbst gesagt hat:
„ . . .Ich habe ihnen [seinen Jüngern]
deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit sie die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in sich haben und ich mit ihnen verbunden bin.“
Ihr dagegen unterstellt ihm gelogen zu haben.
Und schlussendlich - und weil wir ja einen Blick auf die christliche Weltbühne riskiert haben:
Stellt euch, ihr lieben Christen, bitte folgende Schluss-Scene vor:
Zwei Zeugen Jehovas haben sich im Eifer des Gefechts an einer der Haustüren vertan und behauptet, es sei Jehova gewesen, der bei einer Gelegenheit mehr als 5.000 Zuhörer mit nur fünf Broten und zwei Fischen so gut versorgt hat, dass noch 12 Körbe mit Resten übrig blieben.
Als ihnen nachträglich einfällt, dass Jesus und nicht sein Vater dieses Wunder bewirkt hat, versuchen sie sich vorzustellen, was ihr geliebter König, Jesus Christus wohl geantwortet hätte, wenn sie ihm wegen dieses Irrtums um Verzeihung gebeten hätten. Und da sie ihn gut kennen, wussten sie auch sofort seine Antwort und die lautete:
„ . . . alles gut, ich kann ohnehin gar nichts aus mir selbst tun; . . . denn ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen [zu tun], der mich gesandt hat . . . so wie ihr das auch macht . . .“. (
Johannes 5:30)
Und ebenso reagieren sowohl der Vater als auch der Sohn, wenn versehentlich tatsächlich irgendwo einmal ein Text Zuviel dem Vater statt dem Sohn zugeordnet worden sein sollte.
Und damit, lieber Cravenask89, weißt du auch gleich, was Gott davon hält.
Vor Scham im Boden zu versinken, wäre die passende Reaktion für einen Menschen, der sich Sorgen macht, den Namen des allmächtigen Gottes einmal Zuviel erwähnt zu haben.
Und mit dieser Antwort, noch einmal Cravenask89, gebe ich diese Seite zurück an dich.
Alles Gute
Ergänzende und weiterführende Links:
https://www.gutefrage.net/frage/heisst-der-vater-im-himmelr-jehova#answer-511929314
https://www.gutefrage.net/frage/warum-haben-so-viele-etwas-gegen-die-zeugen-jehovas#answer-509787819
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