Grüß dich,
der Gleisbauer ist eine Zusatzausbildung vom Tiefbaufacharbeiter. Das heißt die ersten 2 Jahre machst du die Tiefbau Ausbildung, im 3. Jahr kommt dann der Gleisbau dazu. So ist die Theorie. In der Praxis sieht es so aus, dass du zwischen Berufsschule, Baustelle und Lehrbauhof wanderst.
Berufsschule:
Hier bekommst du die ganze Theorie vermittelt. Themen sind Bauchemie/Physik, Mathe, Deutsch, Technologie (Aufgaben zu deinem Beruf (Mathe, Betonbau, Holzbau, Straßenbau, Rohleitungsbau, Kanalbau, Hausbau und Verordnungen/Gesetze)).
Baustelle/Praktikum auf den Dienststellen:
wer hätte es gedacht die Praxis. Dort läufst du als Azubi mit und lernst die Praktischen Handgriffe
Lehrbauhof:
Hier lernst du die Grundhandgriffe und machst deine Prüfungen für den Tiefbauer.
Überwiegend machst du dort Straßenbau, also Gehwege und Parkplätze Herstellen.
je nachdem in welcher Firma du Anfängst, sieht es auf den Baustellen anders aus. In ÖPNV Betrieben bist du dann als Azubi mit auf den Dienststellen und machst die Schichten der Dienststellen mit (auch Nachtschicht) Beispiel wäre die BVG, Hamburger Hochbahn, Münchener U-Bahn.
Bei der DB bist du die ersten 18 Monate in Magdeburg auf einem Internat, dort machst du den Tiefbaufacharbeiter und kommst dann danach auf die DB Baustellen (Bahnbaugruppe Umbauzug/DB Netze Instandhaltung)
in den Firmen (zb. Strabag, Eiffage Rail, BUG, Klostermann, Weber etc.) bist du dann Deutschlandweit auf den Baustellen unterwegs. Es können Gleisbaustellen aber auch Straßenbaustellen sein.
MfG