Beinlängendifferenz Schmerzen?

Hallo, ich wende mich hier an euch, da ich nicht mehr weiß, an wem ich mich wenden soll. Ich hoffe es ist jemand dabei der vielleicht seine Erfahrungen mit mir teilen kann, da ich niemanden kenne mit dem Problem.

Ich habe seit dem Kindesalter eine durch Orthopäden diagnostizierte Beckentiefstand durch meine Beinlängendifferenz (linkes Bein ist über 1cm länger als mein Rechtes.).

Ich hätte als Kleinkind wohl beim Kinderarzt schon behandelt werden müssen, allerdings hat mein Kinderarzt leider die Entscheidung getroffen, und mich nicht behandelt, es würde sich verwachsen (bescheuert…).

Jedenfalls hatte ich im Kindes/Jugendalter meine ersten Probleme mit meiner schiefen Hüfte. Meine Gangart und Stehart war sehr ungesund, ich war in der Leichtathletik in der Schule eingeschränkt durch die Fehlstellung und ich begann schnell mit einer allgemeinen Schonhaltung.

Daraufhin wurde ich untersucht und ich stand kurz davor, eine künstliche Hüfte zu bekommen, allerdings konnte ich mich mit fast 2 Jahren Physiotherapie, Sport und Einlagen für die Schuhe „retten“. (Das war im Alter von 12-13/14)

Alles schön und gut. Ich will keinen schuldigen dafür suchen, aber ich muss leider offen gestehen, das meine Eltern sich immer weniger darum gekümmert haben, das ich meine Einlagen trage. Sodass ich dann mit 15 schon gar keine mehr hatte.

Ich bin jetzt fast 22. Seit 4-5 Monaten habe ich immermal wieder Rückenschmerzen. Manchmal so schlimm, das ich nicht aufstehen und vernünftig gehen kann. Ich muss so gekrümmt laufen, um angenehm gehen zu können… an solch schlimmen Tagen, liege ich nur im Bett rum und bin machtlos.

Musste leider 4 Monate auf meinen Orthopäden Termin warten.

in der Zeit war ich öfter krankgeschrieben, durch meine körperlich fordernde Arbeit.

Jetzt war ich vor 1 Woche beim Orthopäden und was soll ich sagen, er meinte es wäre für ihn Glasklar, warum ich so schmerzen habe und das ich geröntgt werden muss. Wurde dann geröntgt, und ich habe das Röntgen Bild gesehen und fast meinen Augen nicht getraut! Jeder blinde hätte erkannt, das meine Hüfte inkl. Wirbelsäule schief sind.

Und tatsächlich, der Orthopäden meinte, ich hätte eine deutlich verkrümmte Wirbelsäule, und eine schiefe Hüfte durch meine Fehlstellung. Ich war total geschockt!, weil man schon sehen kann das ich schief laufe, aber nie daran gedacht habe eine schiefe Wirbelsäule zu haben… und zu allem übel wurde mir dann vom Arzt gesagt:

„Ja da kann man so nicht viel machen, sie können Sport machen, damit es nicht noch schlimmer wird, sie müssen die Einlagen tragen und dann müssen sie hoffen, das die Schmerzen weggehen.“

Das ist natürlich nichts, was eine berufstätige junge Frau mit 22 hören will.

Und jetzt mache ich mir Gedanken. Ich werde definitiv mit dem Sport anfangen, aber hat er da wirklich recht? Was ist mit meinem Job, ich arbeite in der Baubranche, wäre ist nicht besser langfristig in einer anderen Branche zu arbeiten? Ich will meine Rückenschmerzen nicht verschlimmern, aber was kann ich tun?

Gesundheit, Beinlängendifferenz, Gesundheit und Medizin, Skoliose, Sport und Fitness
Plattfuß, Beinlängendifferenz, welche Schuhe?

Hallo liebe Community,

Kurze Vorgeschichte:

wie im Titel handelt sich meine Frage um meinen Fuß. Vor knapp 2 Jahren wurde bei mir nach einem Schaumstoff-Abdruck (glaube ich) ein Plattfuß festgestellt. Habe dafür ein Rezept erhalten und danach bin ich mit diesem Abdruck damals zu einem Geschäft hingegangen, der personalisierte Einlagesohlen herstellt. Daraufhin wurde nochmal mein Fuß gescannt und meine Beine und mein Becken wurde im generellen angeschaut. Außerdem wurde eine leichte Beinlängendifferenz am Linken Bein von circa 0,4-0,6 cm festgestellt. Dementsprechend wurde meine Sohle modifiziert, sodass ich angeblich wieder gerade stehen sollte.

Vor 2 Jahren hatte ich noch nicht so viel Ahnung über dieses Thema und habe diese Sohlen getragen. Am Anfang kann ich mich daran erinnern, dass das tragen etwas weh getan hat, aber mit der Zeit besser wurde. Ich hatte auch damals beim Treppensteigen deutliches Knacken im Sprunggelenk, welches nun über die Zeit deutlich weniger geworden ist. Ob es durch das Tragen der Sohle kommt, kann ich ehrlichgesagt nicht beurteilen. Soweit ich weiß hatte ich damals auch keine Schmerzen beim laufen und wurde nur zur Vorsicht von meiner Mutter zum Orthopäden geschickt aufgrund dieses Knacken.

Inzwischen habe ich mich aus Zufall wieder mit diesem Thema beschäftigt und wurde damals nicht aufgeklärt, ob es sich dabei um eine anatomische oder um eine funktionelle Form der Beinlängendifferenz handelt. Durch die sehr dicken Sohlen ist die Schuhauswahl sehr begrenzt und würde gerne im Sommer Sneakers wie die Air Force 1s tragen, leider schlüpft man mit den Einlagesohlen nur und bin sozusagen auf Basketballschuhe wie die Jordans angewiesen.

Hat da jemand Tipps bezüglich Schuhen, oder möchte seine Erfahrungen zu dieser Thematik teilen? Ich weiß nicht ob die Diagnostik damals nicht gut genug war, aufgeklärt wurde ich nicht, weswegen ich aktuell ein neuen Termin zur erneuten Untersuchung veranlasst habe.

Edit: Kann man Sohlen auch dünner anfertigen lassen?

Ich freue mich auf Antworten und Erfahrungen.

Mit besten Grüßen

Gesundheit, Schuhe, Beinlängendifferenz, Gesundheit und Medizin