Zweites Termostat einbauen um Abdrehen der Zentralheizung zu vermeiden?

2 Antworten

....nein, einfach nein! Schon aufgrund einer deutlichen Querschnittsverengung der Rohrleitung und daraus möglicherweise entstehenden Probleme nicht. Probleme mit der Wärmeversorgung und/oder Geräusche könnten auftreten. Und natürlich ist ein Ventil auch "Leckstellenmäßig" ein Schwachpunkt. Bitte fachlich richtig ausführen/ausführen lassen. Sonst ist Ärger vorprogrammiert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – seit fast 40 Jahren Kundendienstler für Heizung/Sanitär

whabifan 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 11:39

Danke. Ich werde mir so ein Vereisungsgerät für einen Tag mieten und das sauber verlegen. Vielen Dank für die Antwort, das hat mich tatsächlich vor einem wahnsinnigen Unterfangen bewahrt. Ich bin halt nur ein Hobby-Heimwerker und mein Mangel an Wissen gleiche ich ab und an mal durch (gefährliche) Kreativität aus. Aber Wasser ist eine merkwürdige Substanz, damit ist tatsächlich nicht zu spassen.

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Tuedelsen  14.08.2024, 18:29
@whabifan

...beim Einsatz eines Frostgerätes bitte unbedingt den Heizungsstrang, an dem der Bursche hängt absperren oder zumindest die Umwälzpumpe abschalten ("Strang zu" wäre besser, weil damit Anlagendruck und Pumpendruck nicht auf den Eispflock drücken) und ruhig Zeit zum Einfrieren nehmen. Ansonsten viel Erfolg bei dem Unternehmen!

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dann könnte ich den alten Kopf abmachen (Ventil offen) und das ganze einfach einmauern.

Blos nicht. Das Ventil ist keine dauerhafte Verbindung und sollte immer leicht zugängig sein.


whabifan 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 09:18

Was könnte denn passieren? Das es undicht wird und tropft? Also mir ist schon klar dass ein Profi das nicht tun würde.

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Asardec  07.08.2024, 09:25
@whabifan
Das es undicht wird und tropft?

Genau. Sowohl das Ventil selber als auch die Anschlussverschraubung.

Warum macht ihr die Anlage nicht einfach kurz drucklos, verlängert die Rohre Vor- und Rücklauf und füllt dann das Wasser wieder auf?

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whabifan 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 09:31
@Asardec

Ich werde das dann tun. Dass die Anschlussverschraubung Probleme macht denke ich nicht, da diese augenscheinlich seit Jahrzehnten dicht ist. Aber klar, es leuchtet mir schon ein dass sowas tropfen könnte.

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Asardec  07.08.2024, 09:36
@whabifan
Dass die Anschlussverschraubung Probleme macht denke ich nicht, da diese augenscheinlich seit Jahrzehnten dicht ist. 

Klar, wenn 1 Jahr dicht, dann für gewöhnlich immer dicht. Aber um dort Anzuschließen öffnet man ja normalerweise die Verschraubung oder übt irgendwie Kraft darauf aus.

Trotzdem bleibt es eine lösbare Verbindung und die sollte immer irgendwie zugängig sein.

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whabifan 
Beitragsersteller
 07.08.2024, 09:41
@Asardec

Ja. Die Verschraubung zwischen Wand und Thermostat würde ich nicht anfassen. Jene zwischen Heizkörper und Thermostat habe ich ja schon gelöst um den Körper zu entfernen. Aber gut, wenn ich das Thermostat entferne und Verbindungsstücke einbetoniere dann sind das ja genau so gut Verbindungen. Aber man hat halt kein Ventil das unnütz in der Wand ist und eine potenzielle "Leckquelle" darstellt

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Asardec  07.08.2024, 09:43
@whabifan

Bitte keine nacktes Rohr einbetonieren. Mindestens einen Schutzschlauch über das Rohr ziehen um Kontaktkorrosion und ausdehnungsknacken zu vermeiden.

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