Zweipoltheorie?
Guten Abend, kann mir das unten bitte einer anhand einer zeichnung erklären?
Vielen Dank
Ist das korrekt, dass da einmal eine ideale Spannungsquelle und einmal eine ideale Stromquelle eingezeichnet ist?
Ja das Schaltbild ist so von unserem Dozenten vorgegeben worden
2 Antworten
Abgesehen davon, dass du bei der Spannungsquelle keinen Zählpfeil eingezeichnet hast (somit für uns nicht lösbar):
- Du betrachtest einmal nur den Fall mit der Spannungsquelle (Stromquelle herausgenommen)
- und den Fall nur mit der Stromquelle (Spannungsquelle = Kurzschluss)
Dann adierst du die Ergebnisse.
HAllo Lutz, also hat unser Dozent das einfach nur anders benannt und es handelt sich dabei um ein klassisches Überlagerungsverfahren? Das würde erklären, warum ich unter zweipol theorie so nichts wirklich brauchbares finden kann in unserer Literatur
also hat unser Dozent das einfach nur anders benannt
Das hier gefragte Verfahren ist unter "Ersatzquelle" besser bekannt.
Aber ist es nicht so, das ich in der Zweipoltheorie den Widerstand R4 herausgenommen wird? WIe liegen dann die anderen Widerstände zu einander? Wir stehen da gerade etwas aufm Schlauch
ja klar: du trennst R4 gedanklich heraus und ersetzt seine beiden Anschlüsse durch Klemmen - diese sind die "Pole" der Ersatzquelle. Für diese bestimmst du Leerlaufgspannung und Innenwiderstand und vereinfachst das ganze Netzwerk aus der Sicht von R4 auf eine reale Spannungsquelle.
Die Zweipoltheorie wendest du u.a. dann an, wenn du nur eine Größe in einem Netzwerk bestimmen möchtest, z.B. U4 oder I4.
Du trennst zunächst den Widerstand R4 aus der Schaltung. Es entstehen dort offene Klemmen, sagen wir Klemme A und B.
Genau diese Schaltung fasst du jetzt in einen aktiven Zweipol zusammen, quasi das "Innenleben" zusammenpacken. Wie du dahin kommst bzw. welche Methode du jetzt anwendest, ist egal. Wichtig am Ende ist nur, dass deine finale, zusammengefasste Schaltung nur noch aus einer Ersatzspannungsqelle mit Innenwiderstand (Variante 1) oder aus einer Ersatzstromquelle mit Parallelwiderstand bzw. Leitwert (Variante 2) entsteht.
Laut Aufgabenbeschreibung sollst du Variante 1 machen.
Ja - das ist das klassische Überlagerungsverfahren, welches nur bei linearen Schaltungen anwendbar ist.