Kann man unsere Telefondose wieder aktivieren lassen und dort einen eigenen Internet Vertrag darüber laufen lassen?
Hallo, folgendes Problem:
Im Haus welches meine Freundin bewohnt gibt es zwei Wohnungen, die auf der gleichen Etage sind. Sie hat eine Telefondose (auch für DSL logischerweise) welche NICHT AKTIVIERT ist ... ihre Nachbarn haben die Wohnung erst recht neu und dort ist eine die Aktiviert wurde. Es ist aber super blöd nur das WLAN der Nachbarn mit zu nutzen und wir hätten gerne unser eigenes Internet.
Meine Frage lautet: Kann man unsere Telefondose wieder aktivieren lassen und dort einen eigenen Internet Vertrag darüber laufen lassen oder ist das nicht möglich? ... Internet per Powerline ist auch kaum möglich da in ihrer Wohnung davon nichts mehr ankommt.
Lieben Gruß, bitte um schnelle Hilfe
4 Antworten
mach dir keine sorgen, das ist auf jeden fall möglich, unten im Keller, oder bei alten häusern außen an der Wand gibt es einen dicken telefonanschluss, da sind mehrerere Anschlüsse fürs ganze Haus drin. von da aus muss nur die verbindung zu eurer telefondose hergestellt werden. das wird offenichtlich leicht gehen, weil wohl schon die Kabel liegen.
lg, Anna
Normalerweise hat jede Wohnung eine eigene physikalische Leitung (Teilnehmer Anschluss Leitung TAL) zum nächsten Vermittlungsknoten (heute meist DSLAM). Diese letzte Meile ist erst mal auch nicht Anbieter Gebunden, außer das es meistens, wie in Deutschland die Deutsche Telekom AG ist der Eigentümer der Leitung ist. Die DTAG vermietet an andere Anbieter ihre letzte Meile. Deshalb kommt meist auch ein Techniker im Auftrag der Telekom, wenn z. B. ein Anschluss auf der letzten Meile noch physikalisch geschaltet werden muss.
Da jede Wohnung einen eigenen Anschluss hat, kann/muss für jede Wohnung die Internet/Telefon Dienstleistung bei einem Anbieter wie Telekom, Vodafone, 1&1 (für DE) erworben werden.
Sobald ihr einen Telefon- oder Internetvertrag abgeschlossen habt, wird die Telefondose (die Verbindung) freigeschaltet. Dann geht das natürlich.
Das ist in jedem Mehrfamilienhaus so. jede Wohnung hat in der Regel ihre eigenen Telefon- und Internetanschluss, auch dsl....
Bis in die jeweilige Wohnung geht das ja über ein kabel und kann nicht "kollidieren". Internet ist in der Regel verschlüsselt und man empfängt nur das eigene per w-lan (bekommt aber die Netze der Nachbarn mit angezeigt).
.. und selbst wenn diese Dose nicht aktivierbar sein sollte (warum auch immer), dann legt die Telekom Kabel für ne funktionierende Dose.
Die Nachbarn sind unsere Freunde, die sind jetzt im März eingezogen und es ist ein sehr sehr altes Haus auf einem Drei-Seiten-Hof. In der Wohnung meiner Freundin war eine Telefondose, von der alle dachten das sie Aktiv wäre und eig. wollten wir einen Internetvertrag zusammen nutzen. Jetzt haben die aber eine bei sich aktivieren lassen und die bei meiner Freundin ist deaktiviert, deswegen bin ich skeptisch. Notfalls sollte es ein Anruf bei Vodafon oder co. auch machen oder?
Habt Ihr denn schon einen Internetanbieter und zieht quasi mit dem um? Dann weiß ich nicht, ob der sich drum kümmert. In der Regel gehören die Leitungen und Dosen der Telecom, udn die schalten die frei, bzw. müssen sich drum kümmern, dass die funktionieren.
Oder handelt es sich da um eine einzige Leitung, an der zwei Anschlüsse "hängen", dann kann ich mir aber nicht vorstellen, wie eine davon inaktiv sein soll...
Im Haus welches meine Freundin bewohnt gibt es zwei Wohnungen, die auf der gleichen Etage sind. Sie hat eine Telefondose (auch für DSL logischerweise) welche NICHT AKTIVIERT ist .
Ich entnehme den weiteren Kommentaren, dass es sich hier um einen ehemaligen landwirtschaftlichen Altbau handelt, der erst kürzlich (?) in Wohnungen umgewandelt wurde. Nun stellt sich allerdings die Frage, inwieweit die elektrischen Installationen im Zuge der Sanierung / Aufteilung auf aktuellen Stand gebracht wurden. Denn bei einem ehemaligen durch eine Familie bewirtschafteten Hof ist zu vermuten, dass es hier auch nur einen Telefonanschluss gegeben hat. Demzufolge ist die "nicht aktivierte" Dose vermutlich eine ehemalige Nebenstelle. Dann kann es so ohne Neuverlegung einer Leitung vom ÜP im Keller bis zur WAD nicht gehen. Hier ist zwingend ein Techniker vonnöten, der die vorhandene Leitungsverlegung prüft.
ganz so neu sind die Wohnungen jetzt auch nicht, die Wohnung welche meine Freundin bewohnt wurde vorher schon 15 Jahre bewohnt, nur die der Nachbarn wurde komplett jetzt erst saniert. Die Telefondose in der Wohnung meiner Freundin war defintiv zuerst da und befindet sich auch am anderen Ende des Gebäudes.
die einzige sichere Möglichkeit dein "Problem" zu klären ist, wenn sich ein Techniker das ansieht, da im Moment niemand weiß ob die Zuleitungen vom HÜP einzeln zu jeder Wohnung führen (was ja optimal wäre) oder ob deine Dose einmal nur eine "Nebenstelle" oder sonstiges war
ruf beim Provider an, erkläre denen das du gerne einen Vertrag hättest und vorher noch einen Techniker brauchst
Aber ist das überhaupt möglich, dass in einem Haus (bzw. auf einer Etage) zwei Internetverträge laufen können die beide DSL sind? Blocken bzw. Kollidieren die dann nicht irgendwie miteinander?