Zwei Lautsprecher mit je 20 Ohm, an einen 4 bis 8-Ohm Verstärker anschliessen?

2 Antworten

Ja,das geht ohne Probleme. Du kannst entweder jeweils einen Lautsprecher an einen Ausgang der Stereo-Endstufe anschließen, du erzielst nur eine geringere Ausgangsleistung als bei einem 4 Ohm Lautsprecher.

Oder du schließt beide Lautsprecher parallel an einen Ausgang, durch die Parallelschaltung halbiert sich die Anschlussimpedanz auf 10 Ohm, und die Ausgangsleistung ist höher als bei 20 Ohm und du kannst am anderen Ausgang noch einen weiteren Lautsprecher anschließen..

Du musst generell beim Anschluss von Lautsprechern an einen Verstärker darauf achten, dass du den angegeben Anschlusswert des Verstärkerausgangs nicht unterschreitest.

Bei dir heißt das, dass du den niedrigsten Wert von 4 Ohm nicht unterschreiten darfst, das würde die Endstufe zu sehr belasten und sie könnte beschädigt werden. Ein höherer Ohm-Wert des Lautsprechers ist hingegen ohne jedes Risiko für den Verstärker, nur die maximale Lautstärke wird reduziert sein.

Frage: was sind das für Lautsprecher, denn 20 Ohm sind ein absolut unüblicher Wert?

Grüße dalko


Pauli010  14.12.2018, 01:13

Die Auskunft ist fachlich nicht korrekt.

Die Lautsprecher kann man seriell oder parallel anschließen.

Dann steht hier nicht, ob es sich um einen Halbleiter- oder Röhrenverstärker handelt.

Bei großer Leitungslänge wäre serieller Anschluss zu empfehlen, wobei nur ein Viertel der Verstärkerleistung über die Lautsprecher abgegeben wird. Für Röhrenverstärker ist diese Variante nicht zu empfehlen, weil keine Info über interne Gegenkopplung vorliegt.

Parallelschaltung ergibt 10 Ohm und diese Fehlanpassung wäre bei beiden Verstärkertypen tolerabel.

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dalko  14.12.2018, 12:15
@Pauli010

@ Pauli010

Dein Kommentar und die darin enthaltene Kritik ist nicht korrekt

Die Auskunft ist fachlich nicht korrekt.

wessen Auskunft und welcher Teil ist nicht korrekt?

Die Lautsprecher kann man seriell oder parallel anschließen.

ja, kann man...hat jemand das Gegenteil behauptet?

Dann steht hier nicht, ob es sich um einen Halbleiter- oder Röhrenverstärker handelt.

Stimmt, aber diese Bemerkung ist vollkommen ohne Belang. Nur indirekt wäre es von Bedeutung, da es Röhren-Endstufen mit Ausgangsübertrager gibt, wo man unbedingt darauf achten muss, dass Lautsprecher mit der richtigen Impedanz angeschlossen werden...aber dieses Thema wurde hier überhaupt nicht angesprochen!

Bei großer Leitungslänge wäre serieller Anschluss zu empfehlen, wobei nur ein Viertel der Verstärkerleistung über die Lautsprecher abgegeben wird. Für Röhrenverstärker ist diese Variante nicht zu empfehlen, weil keine Info über interne Gegenkopplung vorliegt.

Soviel geballten B..l..s..it zu kommentieren, fällt mir schwer, fast alles ist so fürchterlich falsch, dass mir dazu nicht mehr viel einfällt. Eine Serienschaltung zweier 20 Ohm Lautsprecher ergibt 40 Ohm Lastimpedanz. Angeschlossen an eine Endstufe, die ihre volle Leistung an 4 Ohm abgibt, ergibt keinen Rückgang auf 1/4, sondern auf weniger als 1/8 der maximal möglichen Ausgangsleistung.

Und das Thema Gegenkopplung bei Röhrenverstärkern hat mit dieser Frage absolut nichts zu tun. Ich helfe dir gerne, da du scheinbar diesen Artikel nicht gefunden hast: https://de.wikipedia.org/wiki/Verst%C3%A4rker_(Elektrotechnik)#Gegenkopplung

Ich habe in dein Profil geschaut und konnte dort folgendes lesen:

Ich trage kein Leuchtbrett mit mir herum und antworte spontan auf Spezial- und x-beliebige Fragen. Dann habe ich kein unkontrolliertes Mitteilungsbedürfnis und sammle keine Punkte, somit ist eine Ernennung zum 'Experten' auch keine Auszeichnung - was ich leider häufig bei verschiedenen Antworten feststellen muss. Deutsche Sprache ist ein wichtiges Kommunikationsmittel - darum drücke ich mich verständlich aus.

Das mit dem Leuchtbrett stimmt, du bist tatsächlich keine Leuchte. Mit deiner Einschätzung deines Mitteilungsbedürfnisses scheinst du aber ein Problem zu haben...ich empfinde es als wenig kontrolliert, und natürlich sammelst du Punkte, aber auf deine persönliche Art.

Wenn eine Ernennung zum Experten, die von unabhängigen Fragestellern durch deren Einstufung als hilfreichste Antwort vergeben wird, keine Auszeichnung ist, frage ich mich, was dich auszeichnet und warum deine Äußerungen irgendeine inhaltliche Legitimation besitzen sollen.

Und dein Kommentar, dass die deutsche Sprache ein wichtiges Kommunikationsmittel ist, ist eigentlich selbstverständlich - nur wenn du dich auf deutsch und gut verständlich ausdrückst, kann dein deutscher Kommentar inhaltlich vollkommen falsch sein.

Ehrlich gesagt ist mir ein inhaltlich richtiger Beitrag in schlechtem Deutsch viel lieber als ein Nonsense-Kommentar in perfektem Deutsch.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.

Grüße, Dalko

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Pauli010  16.12.2018, 14:18
@dalko

ja, du hast das alles studiert und hast jahrzehntelange Erfahrung …..

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dalko  16.12.2018, 15:04
@Pauli010
ja, du hast das alles studiert und hast jahrzehntelange Erfahrung …..

Ist das von Belang? Habe ich damit geprahlt? Hast du ein Problem damit, das es Menschen gibt, die sich ihr Wissen schwer erarbeitet haben?

Das ist nicht der Punkt. Es geht nicht darum, woher das Wissen stammt, sondern nur um richtig oder falsch. Und wenn man meint, einen Fehler in einer Antwort gefunden zu haben, kann man freundlich darauf hinweisen und muss selbstverständlich den Fehler belegen.

Und genau in diesem Punkt komme ich nicht mit dir klar. Worin besteht der fachliche Fehler? In der Zeit, in der ich hier versucht habe, zu helfen, sind mir Fehler unterlaufen, auf die ich freundlich hingewiesen wurde und diese Kritik von mir immer angenommen wurde. Aber es ist nur selten passiert, sonst hätte ich schon längst aufgehört, denn ich möchte hilfsbereit sein und nicht durch fachlich falsche Inhalte den Fragesteller eventuell noch schädigen.

Und wenn dein Antrieb auch Hilfsbereitschaft sein sollte, dann sei es auch und über konstruktive Kritik...also kläre mich bitte auf, worin mein Fehler oder der von darkhouse bestanden haben soll.

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holli1701 
Beitragsersteller
 14.04.2015, 12:49

Es handelt sich um die Lautsprecher "WHD HLS 51- 20" zum Einbau in die Decke. Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Grüße, Holger

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dalko  14.04.2015, 12:55
@holli1701

Danke, trotz 40 Jahre Erfahrung im Lautsprecherbau habe ich tatsächlich noch nie Einbaulautsprecher für Räume verarbeitet, wieder was dazu gelernt.

Aber das macht auch Sinn, wenn du z.B. 4 Deckenlautsprecher mit 20 Ohm in einem Raum verbaust und alle parallel schaltest, liegst du bei 5 Ohm und bist für fast alle Endstufen immer noch im grünen Bereich.

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darkhouse  14.04.2015, 17:32
@dalko

Dieser Lautsprecher mit dieser Impedanz ist für den Betrieb an einer ELA-Anlage konzipiert, daher der hohe Wert. Diese Anlagen sind für lange verlustarme Leitungswege mit vielen parallelen Lautsprechern mit 100 Volt Übertragungsspannung für Hintergrundbeschallung nebst Mikrodurchsagen ausgelegt. HiFi kann man damit schlecht realisieren.

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Könntest du schon, aber sie werden sicher durch den zu hohen Innenwiderstand sehr leise sein.


Pauli010  14.12.2018, 01:16

Lautsprecher werden als Ra betrachtet; Verstärker weißt Ri auf.

Sehr leise? Insgesamt würden beide Lautsprecher 40% weniger Leistung abgeben.

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