Zusammenfassung des Propheten Micha?

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  1. Bibelbuch — Micha Schreiber: Micha Ort der Niederschrift: Juda Vollendung der Niederschrift: vor 717 v. u. Z. Behandelter Zeitraum: um 777—717 v. u. Z

INHALT DES BUCHES MICHA 9 Teil 1 (1:1—2:13). Jehova kommt aus seinem Tempel, um die Stadt Samaria wegen ihres Götzendienstes zu bestrafen. Er wird sie zu einem „Trümmerhaufen“ machen, „ihre Steine ins Tal hinabschütten“ und ihre gehauenen Bilder zerschlagen. Es wird keine Heilung für sie geben. Auch Juda ist schuldig, und darum wird eine Invasion „zum Tor Jerusalems“ kommen. Die Schädliches planen, werden verurteilt. Sie werden wehklagen: „Wir sind ganz bestimmt verheert worden!“ (1:6, 12; 2:4). 10 Unvermittelt wird die Aufmerksamkeit auf Jehovas Barmherzigkeit gelenkt, als der Prophet im Namen Jehovas erklärt: „Ich werde Jakob ganz bestimmt sammeln . . . Zur Einheit werde ich sie bringen wie eine Kleinviehherde in die Hürde, wie eine Herde inmitten ihrer Weide; sie werden lärmen vor Menschen“ (2:12). 11 Teil 2 (3:1—5:15). Micha fährt fort: „Hört bitte, ihr Häupter Jakobs und ihr Befehlshaber des Hauses Israel.“ Gegen diese werden schwere Beschuldigungen erhoben, weil sie ‘das Gute hassen und das Böse lieben’ und weil sie die Menschen bedrücken. Sie haben sogar „ihre Knochen zerschlagen“ (3:1-3). Zu derselben Gruppe gehören auch die falschen Propheten, die keine zuverlässige Anleitung bieten, sondern Gottes Volk umherirren lassen. Diese Botschaft zu verkünden erfordert mehr als menschliche Kühnheit. Aber Micha erklärt zuversichtlich: „Ich selbst [bin] mit Kraft erfüllt worden, mit dem Geist Jehovas und des Rechts und der Macht, um Jakob seine Auflehnung mitzuteilen und Israel seine Sünde“ (3:8). Michas Verurteilung der blutschuldigen Herrscher erreicht in folgenden Worten einen Höhepunkt: „Ihre eigenen Häupter richten lediglich um eine Bestechung, und ihre Priester, sie unterweisen bloß um einen Kaufpreis, und ihre eigenen Propheten treiben Wahrsagerei nur um Geld“ (3:11). Deshalb wird Zion wie ein Feld umgepflügt werden, und Jerusalem wird zu nichts weiter als einem Trümmerhaufen werden. 12 Wieder wechselt unverhofft das Thema. Die Prophezeiung wendet sich dem „Schlußteil der Tage“ zu und beschreibt auf erhebende Weise, wie die Anbetung Jehovas auf seinem Berg wiederhergestellt wird (4:1). Viele Nationen werden hinaufziehen, um Jehovas Wege kennenzulernen, denn sein Gesetz und sein Wort werden von Zion und von Jerusalem ausgehen. Sie werden den Krieg nicht mehr lernen, vielmehr wird jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum sitzen. Man wird sich nicht fürchten. Jedes Volk mag seinem Gott nachfolgen, wahre Anbeter aber werden im Namen Jehovas, ihres Gottes, wandeln, und er wird immerdar als König über sie regieren. Zuerst muß Zion jedoch ins Exil nach Babylon gehen. Erst bei der Wiederherstellung Zions wird Jehova dessen Feinde zu Staub zermahlen. 13 Nun kündigt Micha an, daß der Herrscher in Israel, „dessen Ursprung aus frühen Zeiten ist“, aus Bethlehem-Ephratha kommen wird. Er wird als ‘Hirte in der Stärke Jehovas’ regieren und groß sein, nicht nur in Israel, sondern „bis an die Enden der Erde“ (5:2, 4). Der eindringende Assyrer wird nur für kurze Zeit Erfolg haben, denn er wird zur Umkehr veranlaßt werden, und sein eigenes Land wird verwüstet werden. „Die Übriggebliebenen Jakobs“ werden unter den Menschen wie „Tau von Jehova“ sein und wie ein Löwe an Mut unter den Nationen (5:7). Jehova wird die falsche Anbetung ausrotten und an den ungehorsamen Nationen Rache üben. 14 Teil 3 (6:1—7:20). Es folgt eine eindrucksvolle Gerichtsszene in Form eines Zwiegesprächs. Jehova hat einen „Rechtsfall“ mit Israel, und er ruft sogar die Hügel und die Berge als Zeugen auf (6:1). Er fordert die Israeliten auf, gegen ihn zu zeugen, und erinnert sie an die gerechten Taten, die er zu ihren Gunsten gewirkt hat. Was verlangt Jehova vom Erdenmenschen? Nicht eine Menge Tieropfer, sondern daß man ‘Recht übt und Güte liebt und bescheiden wandelt mit seinem Gott’ (6:8). Gerade daran fehlt es in Israel. An die Stelle von Recht und Güte sind die „falsche Waage“, Gewalttätigkeit, Falschheit und Betrügereien getreten (6:11). Statt bescheiden mit Gott zu wandeln, folgt man den bösen Ratschlägen und dem Götzendienst von Omri und Ahab, die in Samaria regierten. 15 Der Prophet beklagt den Sittenverfall unter seinem Volk. Selbst ihr „Rechtschaffenster ist schlimmer als eine Dornhecke“ (7:4). Man verübt Treulosigkeit unter engen Freunden und innerhalb von Hausgemeinschaften. Dennoch verliert Micha nicht den Mut. „Nach Jehova werde ich ständig Ausschau halten. Ich will eine wartende Haltung gegenüber dem Gott meiner Rettung bekunden. Mein Gott wird mich hören“ (7:7). Micha ermahnt andere, sich nicht darüber zu freuen, daß Jehova sein Volk bestraft, denn es wird befreit werden. Jehova wird sein Volk hüten und nähren und ihm „wunderbare Dinge zeigen“, die die Nationen in Schrecken versetzen werden (7:15). Zum Schluß seines Buches läßt Micha die Bedeutung seines Namens anklingen, indem er Jehova wegen seiner herrlichen liebenden Güte preist. Ja, ‘wer ist ein Gott wie Jehova’ (7:18)? Lg J.


Nikberg96 
Beitragsersteller
 10.02.2011, 19:00

danke, das hab' ich gesucht! ;-)

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bueni  09.02.2011, 23:41

Jajajaja. Ihr habt mal wieder die Weisheit gefressen. Es gibt auch Leute, die selbst arbeiten können und eure "Hilfe" nicht brauchen.

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http://www.jw.org/index.html?option=QrYQZRQVNlVlYR

eine original übersetzung aus den griechischen und hebräischen schrieften.


wuerstel  11.02.2011, 19:57

http://www.watchtower.org/x/bibel/

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das Buch Micha ist nicht lang. Das kannst du auch selbst lesen. Steht in der Bibel. Als Zwölfprophetenbuch bezeichnet man die sogenannten kleinen Propheten (alle außer Jesaja, Jeremia, Ezechiel und Daniel). Sie heißen so, weil sie auf eine Schriftrolle passen.

Nikberg96 
Beitragsersteller
 10.02.2011, 18:57

das weiß ich auch. :-)

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