Zusammenarbeit KPD und NSDAP?

5 Antworten


Balst  14.02.2024, 23:00

Es gibt ein Otto Meissner

deutscher Staatsbeamter und Leiter des Büros des Reichspräsidente er war Mitglied der nsdap *Otto Lebrecht Eduard Daniel[1] Meissner (* 13. März 1880 in Bischweiler, Elsaß-Lothringen; † 27. Mai 1953 in München) war ein deutscher Diplomat und Staatsbeamter in der Zeit des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und des NS-Staats. Er leitete ohne Unterbrechung von 1920 bis 1945 das Büro der Reichspräsidenten Friedrich Ebert und Paul von Hindenburg sowie die Präsidialkanzlei Adolf Hitlers.

Und es gibt denn

Otto Meissner (Verleger)

Otto Meissner, auch Otto Carl Meißner (* 28. Juli 1819 in Quedlinburg; † 4. Juni 1902 in Hamburg), hat das Buch mit Karl Marx rausgebrach

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KarlineMueller  13.08.2021, 23:34

Der erwartete Unsinn aus der Springer-Welt.

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RotImHerzen 
Beitragsersteller
 13.08.2021, 22:44

Naja, das kam ja aber auch nicht von oben

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Balst  14.02.2024, 22:37
@RotImHerzen

Der Experte KurtSchuster hat bestätigt das die kpd nicht mit der nsdap zusammen gearbeitet haben

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Von Experte KurtSchuster bestätigt

So eine Zusammenarbeit gab es nicht.

Es wird aber immer wieder versucht, so einen Vorwurf zu konstruieren, indem auf den BVG-Streik 1932 verwiesen wird.

In der Weimarer Republik machten die SPD und die von ihr dominierten Gewerkschaften immer öfter gemeinsame Sache mit den Unternehmern. So blockierte auch die SPD-hörige Gewerkschaft den Streik um höhere Löhne 1932 indem sie in der Urabstimmung sich dagegen aussprach.

Die der KPD nahestehende Revolutionäre Gewerkschaftsorganisation streikte aber trotzdem. Die paar Hanseln der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation der Nazis schlossen sich dem Streik aus taktischen Gründen an, weil sie sich den Arbeitern anbiedern wollte.

Nach Lesart der antikommunistischen SPD hätten nun die Kommunisten den Streik abbrechen müssen. Für die Kommunisten kam das aber nicht infrage, denn ihr Streik war erstens legitim und zweitens wollten sie Arbeiter nicht ausschließen, die sie ja auch wieder gewinnen wollten.

Bei einer Besprechung Hindenburgs mit Hitler am 19.11.1932 machte Staatssekretär Meissner u. a. folgende Notiz:

Auf eine Frage des Herrn Reichspräsidenten, warum die nationalsozialistische Bewegung sich bei dem Berliner Verkehrsstreik 4 beteiligt hat, erwiderte Adolf Hitler: „Die Leute sind sehr erbittert. Wenn ich meine Leute von der Beteiligung abgehalten hätte, hätte der Streik doch stattgefunden, aber ich hätte meine Anhänger in der Arbeiterschaft verloren; das wäre auch kein Vorteil für Deutschland.

https://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/102/vpa/vpa2p/kap1_1/para2_93.html

Du siehst, eine solche angebliche Zusammenarbeit ist nichts als bösartige Verleumdung.


Balst  17.02.2024, 01:06

Ich finde dazu irgendwie nix stimmt es das SPD zusammen mit der nsdap Kommunisten (kpd)gejagt haben

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Balst  14.02.2024, 23:11

🩷💚

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Siehe den beindruckenden unten im Link genannten Artikel.

Die Kommunisten hatten die Sozialdemokraten als Sozialfaschisten diffamiert und damit den jeden Weg einer konstruktiven politischen Arbeit in der Weimarer Republik verlassen. Letzlich war ihnen jedes Mittel recht zur Zerschlagung Derselben, insofern lagen ihre kurzfristigen Ziele ja durchaus auf einer Linie mit denjenigen der NSDAP. Auch Ad-Hoc Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten (bei denen immerhin zum damaligen Zeitpunkt sozialistisches Gedankengut ein fester Bestandteil ihrer politischen Aufwassung war) war insofern eine logische Konsequenz.

Nee, weiss ich nicht. Aber sowas wird immer gerne behauptet. Und die nachweise fehlen dann. Eben schrieb hier ein User, dass die Kapos in KZ immer Kommunisten seien. Auf meine Frage nach einem Beleg oder einer Quelle, bekam ich als Béweis den Vorwurf, ich sei ideologisch verblendet...

Meinst du den Hitler-Stalin-Pakt? Zu dem Zeitpunkt sagst die KPD aber schon geschlossen im KZ.