Zur Bundeswehr gehen, ja oder nein?
Hey,
ich werde in ein paar Monaten 17 Jahre alt und gehe momentan in die 11. Klasse.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich irgendwie gefallen an der Bundeswehr gefunden. Ich würde gerne die Offizierslaufbahn einschlagen und dort dann Informatik studieren.
Nur bin ich mir eben noch unschlüssig, ob ich das wirklich machen sollte.
Dinge, die mich an der Bundeswehr faszinieren und die mir gefallen, sind zum einen die Kameradschaft und die generellen Tätigkeiten als Soldat, die man auch während der Grundausbildung lernt. (Und natürlich Informatik, aber das hat ja nichts mit der Bundeswehr an sich zu tun) Zudem bekommt man auch nicht gerade wenig Geld.
Aber andererseits muss man sich auch zu Auslandseinsätzen verpflichten. An sich stört mich das nicht, ich habe nur eben ein wenig Angst davor schwer verletzt werden zu können…
Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es wirklich schaffe ein Offizier zu werden und auf Führerposition zu stehen, denn ich bin relativ schüchtern. (Wobei meine Eltern das in meinem Alter auch waren und später dann gar nicht mehr)
Daher überlege ich gerade, was ich tun soll. ^^
Was Sind eurer Meinung nach Punkte, die für oder gegen eine Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr sprechen und was sollte ich vielleicht besser tun bzw. nicht tun?
4 Antworten
Zunächst einmal musss dich die Bundeswehr erstmal wollen, besonders bei der Offizierslaufbahn inkl. gratis Studium gibt es sehr viele Bewerber, gegen die du dich erstmal durchsetzen musst.
Zudem bekommt man auch nicht gerade wenig Geld.
Geld sollte nie der Grund sein. Der Sold ist definitiv ansprechend, insbesondere beim Studium. Allerdings wird man bei der Bundeswehr nicht wirklich reich. Des weiteren bist du als Offizier die ersten paar Jahre sehr viel auf Lehrgängen unterwegs. M. M. nach ist die Offizierslaufbahn eher eine Berufung als ein normaler Job.
Angst davor schwer verletzt werden zu können…
Die Chance das man aktuell im Einsatz durch bspw. Gefechte/Anschläge verletzt wird o. ä. schätze ich aktuell äußerst gering ein, da die Bundeswehr aktuell keinen Kampfauftrag hat. Außerdem verlassen ca. lediglich 10 % der Soldaten das Camp, der Rest bleibt i. d. R. die komplette Einsatzdauer im Camp. Trotzdem kann es immer mal knallen, wie es z. B. vor einen halben Jahr in Mali geschah. Sofern du nicht als Verwendung zu den Kampftruppen willst, ist die Chance ohnehin gering das du das Camp verlässt.
Mein Tipp für dich:
Informier dich gründlich im Internet was es heißt Soldat zu sein, was es heißt Offizier zu sein und über deine Wunschverwendungen. Bewerb dich und falls alles klappt, dir aber innerhalb der 6 Monaten der Militärdienst nicht zusagt, kannst du ohne Angaben von Gründen die Bundeswehr verlassen (Probezeit).
Ich würde dir empfehlen, dich erst mal für zB. 23 Monate, also einen Freiwilligendienst zu melden. Da bekommst du erste Einblicke in das ganze und wenn es dir dann zusagt, kannst du dich immer noch als Offizier bewerben.
Aber ja, empfehlen generell kann ich es.
Bei mir ist das so änlich xD nur ich will entweder Informatik studieren oder zur BW. Aber ich gehe wohl eher zum Bund. Wenn du Informatik dort Studierst dann wirst du wahrscheinlich eher selten in den Auslandseinsatz müssen und wenn du es dann doch mal musst, dann bist du ja sowieso nicht aktiv draussen also geringe gefahr für dich
Diese Frage kann nur von dir selber beantwortet werden. Wir hatten diese Frage auch im familiären Umfeld. Man muss sich verpflichten und ist dann jahrelang an Diesen Job bei der Bundeswehr gebunden und wenn es dann nicht der Job ist, den du dir vorgestellt hast, dann kannst du nicht wechseln und Informatik ist ja ein spannendes Arbeitsfeld .