Zumutbar, was kann man machen?
Hallo zusammen
Die Frage wird etwas länger (:
Ich habe momentan ein Problem mit meiner Arbeitslosenkasse. Ich hatte sicher fast 2 Monate eine Jobzusage, dieser hatte mir aber kurz vor dem Anfang abgesagt da er kurzarbeit anmelden müsste, daraufhin habe ich mich dann beim Rav (Schweiz) & Arbeitslosenkasse angemeldet.
Ich habe nun nach knapp 3 Monaten einen Brief gekriegt der sagt, dass ich 38 Einstelltage kriege (und solang auch kein Geld)
Zuerst sagen Sie ich hätte mich mehr bewerben müssen obwohl ich ja die ganze Zeit über eine Jobzusage hatte und mich danach noch am gleichen Tag sofort angefangen habe zu bewerben!
Dazu kommt dass ich überhaupt gekündigt habe bevor ich eine Arbeitsstelle hatte weil meine damalige Stelle angeblich für Sie "zumutbar" gewesen ist.
In der Stellungnahme steht wirklich dass ich jeden Tag geweint hätte (während der Arbeit) da es zuviel Stress für mich war, da ich unter grossem Zeitdruck stand und mir die Arbeitskollegn nicht geholfen haben. Zudem habe ich mit dem Chef darüber gesprochen, dieser hatte aber nur gesagt : Ach, das wird schon. Sprich: es hat ihn nicht interessiert und hat mir kaum zugehört. Auch mit anderen Teamkollegen gab es Probleme weil besonders einer immerwieder hinter meinem Rücken gelästert hat und z.b als ich einen Arbeitsunfall hatte aich direkt beim grossem Chef beschwert hat, dass ich ja nur eine Frau bin und für den Beruf daher nicht geeignet sei. (Dies habe ich im Nachhinein von mehreren Teamkollegem mitbekommen) und diverse andere (bösartige) Dinge gesagt.
Auch mit anderem Personal gab es zwischen unserem Team und ihnen immerwieder Streitigkeiten da die anderen uns auch nicht geholfen haben.
Und ich war in den letzten 3 Wochen Schwanger geworden also war schon Schwanger zu dem Zeitpunkt.
Die Frau hat auf meine Frage weshalb ich deswegen soviel Einstelltage kriege bis heute keine Antwort gegeben, obwohl ich nur eine erklärung wollte.
Was kann man machen? Ich finde dass Niemand unter solchen Umstãnden & Schwangerschaft eine solche Arbeit weiterhin verrichten sollte bzw. sowas noch zumutbar ist .. zudem dass man auch mehr als 3 Monate deswegen kein Geld kriegt schliesslich haben die Leute eine Wohnung & Rechnungen zu zahlen! (Mir helfen meine Eltern & mein Verlobter ) aber es gibt auch Leute die haben niemanden, die würden die in der Schwangerschaft sozusagen auf die Strasse setzen?
Man darf Rechtsanspruch veranlassen aber welcher arbeitslose hat Geld für einen Anwalt? Ich finde es einfach eine Riesen Frechheit da ich niemand bin der einfach so Kündigt und auf Arbeitslos macht, da ich mir wirklich jeden Tag den Po aufgerissen habe und irgendwann sagen musste, he deine Psyche ist wichtiger, jedentag weinen geht einfach nichtmehr. Und eine Stelle hatte ich ja bereits nur leider kam dann die Absage und seitdem bewerbe ich mich..
2 Antworten
Da hier das Schweizer Recht greift, bin ich da nicht firm drin.
In D gibt es bspw Beihilfe bei Gerichtsverhandlungen. Bzgl der Aussage wer sich in der Situation einen Anwalt leisten kann.
Vllt gibt es das in der Schweiz auch.
Ich würde zu diesen Tagen definitiv Einspruch einlegen mit der Nachfrage, warum eine Jobzusage weitere Bewerbungen notwendig macht.
Allerdings stellt sich die Frage, inwieweit Du eine Zusage bestätigen kannst, denn Du bist meines Wissens in der Nachweispflicht.
Wie gesagt, ist in D so und nicht unbedingt in CH.
Ich empfehle dir fristgemäss Einspruch gegen die Sperre des Leistungszahlung zu erheben. Im Anfangsstadium ist da wohl kein Anwalt nötig sondern erst wenn dein Gesuch abgelehnt wird und dann ein Gerichtsverfahren ansteht wenn du den Bescheid nicht akzeptierst.