Zukünftige Weiterbildung im Lebenslauf angeben?

5 Antworten

In den Lebenslauf gehören nur Dinge, die Du in der Vergangenheit gemacht hast, bzw. was Du aktuell tust.

Künftige Dinge gehören noch nicht in den Lebenslauf, bzw. sind ja gar nicht Teil deines Lebens.

Wenn ich das richtig verstehe, bewirbst Du dich für eine Vollzeitstelle, willst Dich aber nebenbei noch weiterbilden?

Wenn ja, würde ich das nicht einmal in dem Anschreiben verpacken, sondern erst in einem Vorstellungsgespräch auf den Tisch legen.

Die Weiterbildung an sich ist für den Arbeitnehmer zwar positiv, aber nicht unbedingt die Zeit bis zum dem Abschluss. Hier kann der Arbeitgeber ggfs. befürchten, dass Du aufgrund der abendlichen Weiterbildung, bzw. den Prüfungen dich nicht auf die Arbeit konzentrieren kannst.

Das sollte nicht nur unbedingt in die Bewerbung, das muss sogar rein!

Relevant ist, ob Du bis zum oder kurz nach dem möglichen Einstellungs-Zeitpunkt bereits fertig bist und dann anders qualifiziert, also anders einsetzbar und anders tariflich eingestuft bist!

Grundsätzlich sollten bereits begonnene berufliche Weiterbildungen mit in die Bewerbung aufgenommen werden. Wenn Du so etwas nur prinzipiell vorhast - also noch nicht verbindlich einen Vertrag für die Weiterbildung unterschrieben hast, dann gehört es da nicht hin. 

In Deinem Fall steht ja aber fest, dass Du es machst und Du bist verbindlich angemeldet. 

Gib die Weiterbildungsstätte genau an, auch wie lange diese Weiterbildungen dauern und die genaue Bezeichnung des Abschlusses.

Es ist ja eine eindeutige Qualifizierung. Außerdem eine klare Positionierung, wo Du hin willst.

Mach beim Lebenslauf  einen Zusatz, der kennzeichnet, dass Du mit der Weiterbildung anfängst: beginnt ab 08/2017 und bis xx/2017 als Fachwirt abgeschlossen sein wird.

Erwähne es auch im Anschreiben.

Viel Erfolg bei Deinen Vorhaben!

Hier noch ein kleiner Artikel, der Dich bestärken soll:

https://anjavonwins.de/investieren-sie-in-sich-selbst/

Willst du alles gleichzeitig machen? In der Abendschule?

Du schreibst das alles sehr unpräzise, aber egal was und wie du das machst, es gehört in die Bewerbung rein. Hängt ein Titel, bzw. Abschluss dran, heißt es: werde ich voraussichtlich...Abschluss in ...machen. Oder Weiterbildung ab August mit dem Ziel.....


MoReCl1990 
Beitragsersteller
 22.03.2017, 12:52

Hallo Elizabeth2. Der Fachwirt und Betriebswirt ist montags und mittwochs abends bis April 2019. Die Fachkraft dienstags und donnerstags abends, für zwei Monate.

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ChristianLE  22.03.2017, 13:37
@MoReCl1990

Dann bekommt der Arbeitgeber ggfs. einen Angestellten, der praktisch jeden Abend in der Schule sitzt und keine Freizeit mehr hat.

Folglich kommt er unausgeruht in den Betrieb. Ich würde mir gut überlegen, ob man das so in einer Bewerbung schreibt.

Hier solltest Du sinngemäß schreiben, welche Weiterbildungen Du künftig anstrebst, ohne genau auf Zeitpunkt und Umfang einzugehen.

Das sind dann Details, die in einem Vorstellungsgespräch erörtert werden.

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Elizabeth2  22.03.2017, 17:31
@ChristianLE

warum man das im Vorstellungsgespräch dann auf einmal sagen soll, erschließt sich mir jetzt nicht. Denn Vorstellungsgespräch teilt man sich aucn mit vielen anderen, und dann kann es genauso gut heißten: hat eh keine Kraft und Kopf für Arbeit, nehmen wir den anderen. Nach deiner Theorie, die nicht so ganz von der Hand zu weisen ist, sollte man lieber gleich die Klappe halten.

Wenn du dann aber die Klappe hälst und nie was sagst und eingestellt bist, und dann nie vielleicht Überstunden machen kannst, kann der Schuß nach hinten los gehen. Denn die sind ja auch nicht blöd und wissen, dass du das eigentlich vorher gewusst hattest alles.

Schwierig - in der Tat.

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Würde ich nicht machen, du weisst nicht was in der Zukunft passiert... villt. kommt etwas dazwischen und du kannst die Weiterbildung nicht machen.


Elizabeth2  22.03.2017, 12:40

natürlich gehört das rein. Jeder Arbeitgeber weiss, dass bei allen Menschen immer irgendwas dazwischen kommen kann. Das Weitzerbildungsprogramm liegt doch schon fest, und wenn wegen krankheit was dazsichenkommt oder so, ist das doch jetzt egal und später wird das jeder verstehen.

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ChristianLE  22.03.2017, 13:34
@Elizabeth2

natürlich gehört das rein.

 

Aber nicht in den Lebenslauf. Hier ist nur relevant, was der Bewerber in der Vergangenheit getan hat, bzw. jetzt macht.

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