Ziellos glücklich?
Warum bin ich glücklicher, oder zumindest beruhigte wenn mir einfach alles egal ist, und ich keine Ziele im Leben setze.
Als wenn ich Ziele setze die ich dann nicht erreiche, und dann enttäuscht bin?
Anscheinend, ist es besser keine Ziele im Leben zu haben, um ein glückliches Leben zu leben?
Wozu braucht man überhaupt Ziele?
7 Antworten
Wenn man keine Ziele hat, hat man keinen Druck und man kann sich nicht enttäuschen. Man sollte das Leben so leben wie es kommt
Sich keine Ziele zu setzen ist doch auch ein Ziel. Sollte man dann enttäuscht sein, wenn man dieses ebenfalls nicht erreicht? Oder als Zeichen für Erfolg ansehen?
Ich bin sicher, dass Zen Buddhismus da bestimmt auch irgend etwas dazu sagen kann :)
Das mag eine Einschränkung sein, und womöglich siehst du das auch als unfair an, dass das eine Konsequenz für dich ist.Du wirst damit so umgehen, wie es für dich am meisten Sinn macht, weil eine andere Möglichkeit hast du ja nicht. Wenn das beinhaltet, keine Ziele zu haben, dann ist das eben so. Es gibt keine Autorität, die dir vorschreibt, dass das für dich anders sein muß.
Ziele sind etwas anderes als Hoffnungen. Ich weiss nicht, wie ich diese Hoffnung mit dem nicht haben wollen von Zielen verbinden soll.
Dann geht es dir nicht groß anders als vielen anderen auch. Bloß dass du dir dessen bewusst bist.
Wofür Leben? Bald ist es zum glück vorbei
Das ist doch ein Rezept: Freu dich solange es andauert. Weil zum nicht freuen ist danach immer noch Zeit, im schlimmsten Fall. Ansonsten ist es eh egal.
hey ich meine wenn es dir an nichts fehlt und du zu frieden bist ist doch alles bestens
Das sind einfach erscheinende Fragen, die es in sich haben...
Ohne Ziele KANN man leben - wenn man keine Bedürfnisse haben will.
Dennoch will man zumindest essen und trinken und trocken und warm übernachten - und dazu ist man auf das Wohlwollen Anderer angewiesen, die für die Deckung "meiner" Bedürfnisse sorgen. Ob man damit einen Grad der Zufriedenheit erreichen kann, verneinen die meisten Menschen.
Ein Bettler kann sich kaum die Mahlzeiten aussuchen, die ihm Andere "abtreten".
Bei "trocken und warm" wird es in unseren Breitengraden noch schwieriger. Unter der Brücke mag es noch einigermaßen trocken bleiben - aber nicht mehr warm - zu allen Jahreszeiten...
Und wer sich nicht mit Diebstahl "in Gefahr" bringen will, das bisschen Freiheit auch noch zu verlieren, braucht für minimalen Luxus - wie z.B. für einen Handwagen oder ein Fahrrad, um die paar eigenen Habseligkeiten zu transportieren, schon großzügige Leute, die Einem dazu verhelfen....
Wobei die zu lebende Freiheit ohne jede Struktur für Manche auch mit der Zeit zwar zur Gewohnheit - aber kaum zur inneren Erbauung führen kann... DAS kann man sich auf Dauer kaum "schön reden!"
Zudem stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens - und wenn man dann das Wort "Pflicht" kennen lernt, wird es sehr kompliziert...
Jeder hat die Pflicht sich selbst gegenüber, sein Leben, das ein Geschenk Gottes an Jeden ist, optimal zu nutzen.
WAS jeweils "optimal" ist, muss Jeder selbst "für sich" herausfinden.
Wir sind nämlich nicht zum "nix tun" auf der Erde - auch wenn es SO aussehen mag... Die Erde bietet Jedem eine wunderbare Chance, sein Leben auf Gott auszurichten - was gleichbedeutend auch damit ist, dass man sich in die Gemeinschaft der Menschen mit letztlich doch wertvollen Tätigkeiten einbringt.
Der Eine als Maurer, ein Anderer als Bauer, jemand als Staplerfahrer bei VW, bei Edeka oder Rewe, wer Anderes als Arzt oder Straßenbauarbeiter oder Lokführer... Ein Anderer als Bäcker oder Mann bei der Müllabfuhr... DAS Mal beispielhaft.
Jeder tut etwas für die Allgemeinheit, damit das Zusammenleben Aller mit ALLEN klappt. Wenn alle nur rumhocken und auf milde Gaben warten, verhungern ALLE!
Und wenn man seine Position im Leben gefunden hat - naja - auch schon davor, sollte man dabei den Blick auf Gott, seinen Willen für uns und auf Jesus nicht vergessen -
aber dazu kommt man automatisch, wenn man die funktionierende Schöpfung Mal fragend betrachtet, wie es sein kann, dass praktisch Alles in der Natur so wunderbar abgestimmt funktioniert - woran DAS wohl liegen mag...
Darwin darf man dabei getrost vergessen. Der hat keine Erklärung DAFÜR, wie die Information in die Materie kam - und ohne Info geht gar nix... ER hat das zwar eingesehen - aber irgendwelche Ignoranten bis heute nicht... Harald Lesch weiß das - deshalb eher nach ihm schauen, wenn man Fragen zu Gottes Existenz hat!
Das ist auch DA, in Sachen Glauben. wie mit antriebslosen Menschen - wenn die nicht wissen wollen, nicht glauben, dass sie ja doch Kraft zum Wollen und zum TUN haben, geht bei denen auch nix!!!
Also - TU was! Dann macht Leben auch Freude - und Freude gibt noch mehr Kraft für große Taten!!! Aber mit kleinen Schritten anfangen - der Rest kommt oft beim TUN! Viel Erfolg!
DENN bei Nix-Tun ist das Vermögen der Eltern bald verprasst...
Ziele zu haben, ist sehr wichtig. Sie konsequent und ausdauernd zu verfolgen, ebenso. Damit man nicht gleich bei ausbleibenden Erfolg übermäßig enttäuscht ist, setzt man die Ziele so, dass sie auch erreicht werden können.
Bei einer solchen Vorgehensweise kann man seine Leistungen, gleich welcher Art, erstaunlich steigern.
Ja, ich werde eh nie selbständig Leben können.