Zählt Biogas als erneuerbare Energie?
Ab 2024 soll jede ab da neu verbaute Heizungsanlage zu 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen, was man quasi als "aus" für alleinige Versorgung durch Gasheizungen sieht.
Aber was ist wenn die neue Gasheizung nachweisslich verpflichtend mit einem 100% Biogastarif betrieben wird? Solche Tarife gibt es bei einigen Anbietern, wenn auch teuer, aber billiger als die Anschaffungskombo. Wärmepumpe + Niedrigtemperaturheizkörper + Fassadendämmung .
Macht man nämlich nicht alles drei im älteren Bestandbau zahlt man sich mit ner Wärmepumpe dumm und dämlich weil die Technik auf niedrige Vorlauftemperaturen bei großer Heizkörperfläche und guter Dämmung zwingend ausgelegt ist.
Ach ja die CO2 Steuer ist man bei Biogas auch los.
1 Antwort
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ich meine, wenn die luftwärmepumpe, die schon unter normalen bedingungen den altbau, auch wenn nachträglich mit brennbarem, giftigen styropor eingepackt, damit er schön vor sich hin schimmeln kann eingepackt ist, kaum warm kriegt, samt der elektrischen heizpatrone als zuheizer als regenrativ gilt und selbst atomkraftwerke, müsste es biogas doch eigendlich auch sein.
Das problem was ich an der sache sehe ist, dass du leider nicht beweisen kannst, dass du dich auch in zukunft verpflichten wirst, biogas zu verfeuern.
lg, Anna
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Da ich einen 5 Jahre jungen Brennwertkessel habe, werde ich wohl den Bau erstmal mit nem vernünftigen Blitzschutz ausstatten, um den Kessel vor totaler Zerstörung durch höhere Gewalt zu schützen.
Ich habe mittlerweile einige Firmen gefunden die dir Orginal Heizungsplatinen reparieren also bis hin zum Kondensatortausch etc. Somit kann man das Gerät auch außerhalb der Ersatzteilzeit wohl noch 20-30 Jahre am Leben halten. Die nicht elektronischen Verbrauchsteile kriegt man fast ewig. Mal sehen wie sich der Heizpreis entwickelt und ob nicht irgendwann syntetisches Gas auch als Normalersatz kommt.
Das Problem mit dem "beweisen" sehe ich aber auch bei ner reinen Wärmepumpe, die gilt glaub ich allein nur zu 50% als "erneuerbare". Ohne Solarunterstützung o.ä. müsste man auch da beweisen das man nen Ökostromtarif hat sonst reisst man auch die 65%.
Ich denke das man sich zu den Öko-Tarifen egal ob Gas oder Strom automatisch verpflichtet und Ärger kriegt sollte man erwischt werden, wie bei allem. Vielleicht prüft dann der Schornsteinfeger bei der Heizungsüberprüfung den aktuellen Gastarif in dein Unterlagen.
Soll mir aber egal sein ich bin ja bereit so einen Tarif zu zahlen. Solange ich das Ding am Leben halten kann und die Kosten nicht zu sehr auseinanderklaffen bleib ich dabei. Zumindest die CO2 Steuer wäre ich bei 100% Biogas los, aber da ist der Tarif in den Grundkosten ja meist teurer.