Yoga mit tennisarm?
Mein tennisarm besteht nur noch zu 20 Prozent und ich würde gerne Yoga machen.
Ist es hinderlich bei der Heilung oder sogar förderlich?
2 Antworten
Es gibt beim Yoga Übungen für die Stärkung der unterschiedlichsten Körperbereiche sowie für mehr Beweglichkeit und ein besseres Befinden insgesamt. Bei akuten Verletzungen gilt die Grundregel, den verletzten Bereich auszusparen und mit geeigneten anderen Übungen den Selbstheilungsprozess des Körpers anzuregen und zu optimieren. Chronische Beschwerden lassen sich mit den richtigen Übungen oft lindern.
Aber: Yoga ist kein Allheilmittel! Wenn du unsicher bist, lieber eine Yoga-Schule um Rat fragen, da man mit den falschen Übungen mehr Schaden als Nutzen anrichten kann. Auf keinen Fall selbst rumexperimentieren.
Ich kenne unter Tennisarm eine akute Erkrankung, z. B. nach Überanstrengung. Immer mit der Gefahr einer Entzündung einhergehend. Deshalb rät ja auch der "normale" Arzt nach absoluter Ruhigstellung und Schonung für die nächste Zeit. Wenn es auch einen chronischen Verlauf gibt, dann mach dich bitte vorher schlau, wie ich dir geraten habe, welche Übungen gut sind dagegen. Bei den meisten Übungen sind die Dehnung usw. nur Nebeneffekt und die Belastung wesentlich stärker als vermutet. Den Arm einfach mal zwischendurch dehnen, anspannen und wieder entspannen kannst du ja mal versuchen, solange es nicht weh tut. Dafür brauchst du kein Yoga. Empfehlenswert ist eine Tiefenentspannung, z. B. vor dem Schlafen. Dabei werden von unten nach oben nacheinander alle Körperbereiche mit dem Eimatmen angespannt, dann Atem und Spannung paar Sekunden halten und beim Ausatmen die Spannung lösen.
Mit Vorschädigungen solltest Du Yoga nicht alleine praktizieren. Suche Dir ein gutes Yogastudio und frag Deine Lehrerin dort, was Du damit machen kannst/solltest und was nicht.
Der tennisarm is ansich eine chronische Verkrampfung die durch Dehnung wider endkrampft wird.
Dachte mir deshalb yoga? Dehnung, Beweglichkeit und Entspannung sind da gut:)