Yamaha MT- 125er oder ktm duke 125?

5 Antworten

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Duke, meiner Meinung nach mit die Beste!

Es hatte jemand vor ein paar Tagen mal eine ähnliche Frage gestellt, da habe ich hier das geantwortet:

Ich fahre seit ca. 2,5 Jahren eine Duke 125 Baujahr 2013. Nach über 33.000km in dieser Zeit kann ich die Duke nur weiterempfehlen.

Angefangen beim Aussehen find ich das Design echt gelungen auch nach 7 Jahren nach Veröffentlichung noch. Aber das ist ja Geschmackssache. Seit 2017 gibt es ja auch eine Neuauflage mit einem in meinen Augen noch viel besserem Design.

Das Fahrverhalten ist super und die Sitzposition ist ziemlich bequem, man sitzt aufrecht mit einem breiten Lenker, kann aber auch sehr sportlich fahren wenn man denn möchte. Das habe ich letztes Jahr bei einem Fahrsicherheitstraining feststellen dürfen, bei dem nur größere Maschinen mit im Schnitt 70 PS aufwärts dabei waren. Kurvenfahrtechnisch absolut kein Problem, wozu der für 125er zeimlich breite 150er Reifen beigetragen haben könnte. (Ab 150mm gibt es die meisten Reifen für alle Motorräder. Heißt man kann sich auch z.B. Pirelli Diablo Rosso II aufziehen lassen, welche btw. absolut großartig sind - auch im Winter!)

Aber bei Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeit merkte man doch den Unterschied, dass man selbst bei der stärksten 125er nur 16 PS zur Verfügung hat. Diese reichen im Alltag aber vollkommen aus und man kommt sehr gut vorran, auch auf der Autobahn. Man eigentlich immer mit ungefähr 120kmh bei guten Bedingungen rechnen. Be Gegenwind und Bergauf kann die Geschwindigkeit auch schon mal unter 100kmh fallen.

Die Bremsen mit ABS verzögern sehr gut, besonders im Winter oder wenn es nass ist, ist das feinfühlige ABS immer gut zu haben. Das LCD Display vorne ist auch immer gut ablesbar und die allgemeine Verarbeitung ist besonders für eine 125er sehr gut.

In den von mit gefahrenen Kilometern ist bis auf ein paar Ölwechsel und zwei Kettensätze noch nichts angefallen. Einen Kettensatz kann man mit 100-150€ (selbst machen und beim Händler) kalkulieren, einen Ölwechsel mit 15 - 30€ je nach Öl und Jahreszeit (10W40 im Winter und 10W60 im Sommer, da 10W40 bei 35°C Außentemperatur schon mal überhitzt). Auch habe ich zwei neue Sätze Reifen gebraucht, welche inkl. Montage ca. 220€ gekostet haben, dafür waren es aber auch ein paar gute Pirellis.

Der Verbrauch liegt bei mir im Mittel bei 2.5 Litern. Man kann auch unter 2L/100km unterwegs sein wenn man im Sommer mit 65kmh auf einer Landstraße entlang tuckert. Fährt man schneller steigt der Verbrauch auf ca. 2.7 bis 3.0 Liter. Auf der Autobahn kommt es auf die Windrichtung an, bei Gegenwind und Vollgas gerne 3.5 Liter, mit Rückenwind und 110kmh auch unter 2.7 Liter. Hier kommt es also auf die Bedingungen an.

Zuverlässig war sie bis jetzt auch immer bis auf ein mal im Winter als die Batterie leer war immer auf den 1. Versuch angesprungen, selbst bei -10°C.

Gebrauchte mit ABS, also ab Bj. 2013 gibt es schon für 2000€ und aufwärts, die 2017er fängt aktuell bei ca. 3700€ an, neu bei gut 4500€.

Ich bin auch die 2017er und 2018er einige male gefahren, und bei diesen ist lediglich die Sitzposition und die Bedienung des neuen Displays etwas anders. Aber an sich noch ein bisschen besser...

Zusammenfassend eine leichte und gute Einsteigermaschine, die aber auch ordentlich Laune machen kann wenn man etwas sportlicher fahren will. Ich persönlich kann die Duke uneingeschränkt weiterempfehlen.

Wenn ich nur von der Optik gehe , dann gefällt mir die mt etwas besser. Ich steh total auf orange aber die Motorräder von ktm erinnern mich immer an einen Marienkäfer.

Da du ja vermutlich noch nicht Probe fahren darfst, kannst du doch mal in einen fachladen gehen und Probe sitzen . Jetzt kommen auch viele Motorradmessen. Vielleicht schaust du mal bei einer vorbei und lässt dich etwas inspirieren

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gestohlenes motorrad im letzten Jahr.

lalal3 
Fragesteller
 14.12.2018, 17:15

danke^^

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Nimm die, welche dir besser gefällt. Vom Motor sind die beide ähnlich, technisch ist die KTM bisschen besser soweit ich weiß. Aber nicht so, dass der Unterschied signifikant wäre.


lalal3 
Fragesteller
 14.12.2018, 14:51

ok danke, und weißt du von der größe her?

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Ich kann mich paule312 nur anschließen. Die Duke ist mit Sicherheit eine sehr gute Wahl. Fahre die 2017er und die ganzen von paule genannten Aspekte treffen auch bei mir absolut zu.
Ich selbst bin 1,68m groß (oder klein^^) und musste sie leider tiefer legen lassen (400€, uff), weil ich sonst an der Ampel im Stehen Probleme bekommen hätte. Naja, ich denke, bei der MT wäre das aber nicht anders. :)

mt 125.

bin die duke 125 gefahren und die ist einfach zu langsam